Digitale Assets als „Immobilien des Webs“?
Bereits seit vielen Jahren wird mit digitalen Assets und Webseiten Handel getrieben, jedoch in der Regel in kleinem Kreise ohne umfangreicher Beteiligung. Doch auch hier bieten sich nun neue Möglichkeiten in Form von webbasierten Marktplätzen, die sich auf den Handel mit Webseiten spezialisiert haben.
Grundsätzlich funktionieren solche Handelsbörsen ähnlich wie deren bekanntes Pendant – jedoch für physische Güter – Ebay. Potentielle Verkäufer können ihre Assets und Webseiten zum Verkauf anbieten und für diese ein Mindestgebot festlegen, das als Untergrenze in der Auktion fungiert. Neben einer regulären text-basierten Beschreibung des Produkts werden zusätzlich relevante Kennzahlen rund um die Webseite aufgeführt, die als Indikator für den momentanen Status des Objekts dienen. Dazu gehören bspw. die Analytics-Statistiken „Visits“, „Unique Visitors“ und „Page Impressions“ sowie SEO-relevante Angaben wie „External Links“, „Domain Authority“ und „Moz Rank“. Schlussendlich hat der Verkäufer auch die Möglichkeit den Umsatz und den Gewinn der Webseite mit bekannt zu machen.
Nun können interessierte Käufer für das Produkt ihrer Wahl ein Gebot abgeben. Dem Verkäufer obliegt es das Gebot zu akzeptieren, zu ignorieren oder einen neuen Preis vorzuschlagen, während der Käufer den Vorschlag annehmen, ein anderes Gebot abgeben oder die Verhandlung abbrechen kann.
Domains, Shops, Webseiten und Co.
Ein großer Teil des Angebots bezieht sich auf reguläre Webseiten wie Blogs, E-Commerce-Seiten (Shops) oder Seiten die sich auf eine gewisse Thematik spezialisiert haben. Zusätzlich ist es jedoch auch möglich mit potentiell lukrativen Domains zu handeln, die schließlich in der Vergangenheit bereits zu manch Aufsehen erregenden Verkaufserlös geführt haben.