Auch in Zeiten der elektronischen Datenverarbeitung und der Archivierung auf digitalen Datenträgern ist das Papier nicht aus dem Büro- und Heimalltag wegzudenken. Vielmehr haben die technische Entwicklung im Bereich der Papierherstellung und die Innovationen der verschiedenen Druckverfahren dafür gesorgt, dass man mit dem richtigen Papier und einem Qualitätsdrucker selbst Projekte realisieren kann, für die man früher die Expertise externer Spezialisten benötigt hätte.
Fotos: Made at home
Während man noch vor zehn Jahren den Weg ins Fotogeschäft oder die Drogerie suchen musste, um eine qualitativ ansprechende Realisierung der eigenen Fotografien auf Druckerzeugnissen zu gewährleisten, kann man dies mittlerweile problemlos am eigenen Rechner bewerkstelligen. Alles was man dafür braucht ist einen – mittlerweile sehr erschwinglichen – Laserdrucker und das richtige Papier wie beispielsweise das HP Hewlett Packard Fotopapier »HP everyday photo paper«, das Canon Fotopapier »Glossy Photo Paper« oder auch das Sigel Foto Inkjet-Papier »Everyday Plus«. Nun müssen nur noch Motiv, Ausdrucksgröße und die Qualität festgelegt werden, und schon druckt man zuhause hochqualitative Fotos selber.
Keine Agentur mehr nötig – Flyer aus dem eigenen Haus
Die Abhängigkeit von externen Dienstleistern kann ein zweischneidiges Schwert sein. Häufig werden Deadlines ausgereizt, anfallende Korrekturen kosten aufgrund weiter Wege und zusätzlicher Kommunikationsstrukturen viel Zeit, Produktabsprachen führen zu Missverständnissen. Betrachtet man die Möglichkeiten, die es mittlerweile bei der Eigenproduktion einen gemeinen Flyer – ein immer noch angesagtes Marketinginstrument fernab digitaler „Likes“ und „Tweets“ – gibt, erschließen sich auch hier neue Wege. Durch die immer intuitiver zu bedienenden Layout-Softwares wie Adobes InDesign oder das Open-Source-Programm Scribus ist die Gestaltung am PC keine Wissenschaft mehr. Die daran anschließende Eigenproduktion mit Hilfe des entsprechenden Farblaserdrucker – bzw. bei großen Stückzahlen einem Nadeldrucker – und Papier in einer Gewichtsordnung von ca. 120-200 g/qm (wobei Sie darauf achten sollten, ob einseitig oder beidseitig bedruckt werden kann) ist dann lediglich eine Formalie.
Papier im Büroalltag
In vielen Büroetagen wird auch weiterhin sehr viel Korrespondenz kopiert und gedruckt, was sich demzufolge in einem erhöhten Papierbedarf niederschlägt. Dabei ist das Kopierpapier von tragender Rolle, weil es hierbei gilt, den Spagat zwischen Qualität, Masse und Preis zu meistern. Dabei wird häufig unterschieden: Wird das Papier vorwiegend für interne Zwecke genutzt, können Abstriche bei der Qualität bereits hohe preisliche Ersparnisse bewirken – ähnlich wie das Verwenden einer druckerfreundlichen Schriftart.
Gilt es jedoch den Kunden mit dem Papier zu informieren, dann sollte weniger die Massentauglichkeit im Vordergrund stehen und alternative Papierformen wie Briefpapier oder Multifunktionspapier als augenscheinliches Qualitätsmerkmal für den Kunden genutzt werden.