Erst vor einigen Wochen senkte EZB-Präsident Mario Draghi erneut den Leitzins – momentan liegt er auf einem historischen Tiefstand von 0,15 Prozent. Ob es dabei bleibt, ist unsicher. Während in den südeuropäischen Krisenstaaten die Konjunktur durch die Niedrigzinsen angekurbelt werden soll, haben deutsche Sparer das Nachsehen. Denn Ihre Sparguthaben werden durch die Inflation Schritt für Schritt entwertet und Zinsen gibt es kaum noch auf Einlagen. Umso wichtiger ist es deshalb, sich über die richtige Geldanlage zu informieren, zum Beispiel über Online-Portale wie „Meine Bank vor Ort“ (http://meine-bank-vor-ort.de/kzp/).
Aktien als Geldanlage: Hohes Risiko
Gerade weil die Zinsen so niedrig sind, flüchten sich die Anleger in Aktien. Deshalb steigt der DAX und befindet sich auf einem kontinuierlich hohen Niveau. Das Risiko bleibt trotzdem: Bei allen Geldanlagen gilt die Faustregel, je höher die mögliche Rendite, desto höher auch das Verlustrisiko. Aktien sollten deshalb nicht für Altersvorsorge & Absicherung als Geldanlage dienen. Nur Geld, das man in den nächsten Jahren sicher nicht benötigt, kann in Aktien investiert werden. Denn falls die Kurse fallen sollten, kann man das Geld einfach dort belassen und warten, bis sich der Trend umkehrt.
Auch Sachwerte bieten keine 100-prozentige Sicherheit
Die niedrigen Zinsen der EZB gleichen mittlerweile nicht einmal mehr die Inflation aus. Wer sein Geld einfach auf dem Girokonto liegen hat, nimmt deshalb eine schleichende Entwertung seines Vermögens in Kauf. Für Sparen & Geldanlage eignet sich die Investition in Sachwerte. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten, wie das Platzen der Immobilienblase in den USA zeigte: Millionen US-Bürger verloren Ihr Vermögen, weil die Immobilienpreise plötzlich ins Bodenlose stürzten.
Eine neue Investitionsmöglichkeit sind strategische Metalle: Die „seltenen Erden“, wie sie auch genannt werden, sind knapper als Gold und ein bedeutender Rohstoff in der industriellen Fertigung. Wertsteigerungen sind deshalb zu erwarten.
Grundsätzlich gilt aber: Sein Vermögen sollte man stets in mehrere Anlagen investieren, denn nur so ist eine Risikominimierung bei gleichzeitiger Steigerung der Rendite möglich. Wer alles auf ein Pferd setzt, der kann auch schnell alles verlieren.
Zuerst informieren, dann investieren
Wer eine Geldanlage für sein Vermögen sucht, der sollte sich zunächst eigenständig informieren. Denn ein Beratungsgespräch bei der Bank ist nur dann sinnvoll, wenn man bereits eine Idee davon hat, was einem bei der Geldanlage wichtig ist. Qualitativ hochwertige Informationen gibt es auch online, zum Beispiel beim Portal „Meine Bank vor Ort“ (http://meine-bank-vor-ort.de/kzp/). Die Website gibt Tipps zur Geldanlage, die von Finanzredakteuren kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Außerdem findet man hier Leitfragen, die man sich stellen sollte, bevor man sich für eine Geldanlage entscheidet – zum Beispiel:
- Wie wichtig ist mir die Sicherheit?
- Möchte ich eine hohe Rendite erzielen?
- Kann ich mein Geld langfristig anlegen oder muss es verfügbar bleiben?
Außerdem kann man hier Berechnungen zur Altersvorsorge oder zur Immobilienfinanzierung durchführen. Eine Planung ist so besser möglich. Auch Focus Money testet in allen deutschen Städten ab 40.000 Einwohner die örtlichen Banken und bewertet ihre Beratungsqualität. Die Testergebnisse werden auch auf „Meine Bank vor Ort“ veröffentlicht und ergänzen dort die Bewertungen, die Bankkunden für ihre Hausbank abgeben. Wer sich vorab informiert, der bekommt im Beratungsgespräch eher die Geldanlage, die zum ihm passt. Das hilft Ihnen und dem Bankberater.