Geschäftskredite aus dem Netz: Alternative für Gründer & Co?

Gerade für kleine Betriebe oder Unternehmen, die erst vor kurzem gegründet wurden, ist es schwer, an Geschäftskredite zu kommen. Vor allem, wenn sie mit diesem Anliegen an die Tür ihrer Hausbank klopfen. Im Netz finden sich mittlerweile zahlreiche Alternativen. Wir stellen Ihnen im Folgenden das Thema Online-Geschäftskredite näher vor und informieren darüber, worauf man dabei zu achten hat.

Zinsen rauf? Zinsen runter!

Der US-amerikanische Wahlkampf befremdet uns Europäer. Doch in Sachen Finanzpolitik herrscht zwischen den beiden Weltmächten kein großer Unterschied. Ähnlich wie die EZB setzt auch ihr Pendant aus den USA, die Fed, seit Jahren auf eine Niedrigzinspolitik. Damit verbunden die Hoffnung, dass Kreditinstitutionen die guten Konditionen, zu denen sie sich bei Notenbanken Geld leihen können, an die Endverbraucher weitergeben. Am besten in Form unkompliziert zu beantragenden und mit einem geringen Zinssatz versehenen Krediten. Damit in letzter Konsequenz die Konjunktur angekurbelt wird. So weit die Theorie. In der Praxis jedoch ist es vor allem für Kleinbetriebe oder Gründer besonders schwierig, von ihrer Hausbank einen Kredit genehmigt zu bekommen.

Geschäftskredite online. Schnell und unkompliziert

Aus diesem Grund stellen für Unternehmer Online-Geschäftskredite eine Alternative dar, über die es sich lohnt, nachzudenken. Denn diese zeichnen allen voran eines aus: Schnelligkeit. Innerhalb von 48 Stunden einen Kredit in Höhe von 25.000 Euro genehmigen, das wird wohl keine Hausbank mit sich machen lassen! Finanziert werden die Kredite meist über Crowdlending. Mehrere Privatpersonen oder Unternehmen vergeben an andere Unternehmen einen Kredit. Dieser ist vergleichsweise einfach zu beantragen. Auf der Homepage der Geschäftskredite-Anbieter findet sich in der Regel eine Maske. In diese trägt man Folgendes ein:

  1. den Kapitalbedarf,
  2. den vorgesehenen Rückzahlungszeitraum.

Bereits an dieser Stelle erhält man in den meisten Fällen Informationen darüber, welche Höhe die monatlich fällige Rückzahlung betragen wird. Zudem wird man als potenzieller Kreditnehmer darüber aufgeklärt, auf welchen Betrag sich die zurück zu bezahlende Gesamtsumme beziffern wird. Auf Basis dieser Daten lässt sich die Zinsbelastung ausrechnen und mit alternativen Kreditangeboten vergleichen.

„3, 2, 1, … ?“ So einfach ist das nicht

Ein Online-Anschluss allein reicht jedoch für die Beantragung eines solchen Geschäftskredits nicht aus. Auch bei dieser besonderen Form der Kapitalgenerierung verfolgen die potenziellen Investoren das Ziel, Gewinne zu erzielen. Sie wollen das Risiko, auf welches sie sich einlassen, kennen. Aus diesem Grund müssen Unternehmer folgende Voraussetzungen erfüllen:

  1. Ein Jahresumsatz von mindesten 50.000 Euro.
  2. Vorweisen von Jahresabschlüssen, erstellt nach dem Handelsgesetzbuch (HGB)
  3. Das Unternehme muss mindestens seit zwei Jahren erfolgreich am Markt tätig sein.
  4. Eine selbstschuldnerische Bürgschaft des Gesellschafters vorweisen, der mehr als 50 Prozent am Unternehmen hält.

Für Unternehmen und Startups, die oben aufgelistete Bedingungen erfüllen, können Geschäftskredite, finanziert durch Crowdlending eine durchaus interessante Alternative zu anderen Formen der Kreditfinanzierung darstellen.

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