Leitfaden: Good Governance für das Gemeinwohl

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PwC veröffentlicht Leitfaden für Entscheider und Mitglieder von Aufsichtsorganen gemeinnütziger Organisationen / Praxisnahe Aufbereitung relevanter Fragen zu breiter Themenpalette wie Strategiefindung, Finanzierung, Vermögens- und Risikomanagement sowie Wirkungsmessung und Reporting

Gemeinnützige Organisationen stehen unter besonderer Beobachtung, insbesondere solche, die sich aus öffentlichen und privaten Zuwendungen finanzieren. Sie müssen vorweisen, dass die Mittel, die Ihnen zur Verfügung gestellt werden, sinnvoll und effizient eingeplant und verwendet werden. Insbesondere in größeren Organisationen sind deshalb professionelles Management und Kontrolle unerlässlich. Oftmals sind insbesondere ehrenamtlich tätige Führungskräfte und Aufsichtsorgane nicht ausreichend auf ihre Aufgaben vorbereitet.

Hilfestellung zur Bewältigung dieser Aufgaben leistet der Leitfaden „Management und Governance gemeinnütziger Organisationen“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), der jetzt veröffentlicht wird. Die Publikation ist in Zusammenarbeit mit dem Centrum für Soziale Innovationen (CSI) der Universität Heidelberg, der Phineo gAG sowie dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft erarbeitet worden. Die Autoren bringen als Experten aus Wissenschaft und Praxis langjährige und profunde Expertise aus unterschiedlichen Bereichen ein, die für Führung und Kontrolle gemeinnütziger Organisationen relevant sind.

„Gemeinnützige Organisationen, vom Sportverein über die Stiftung bis zum Wohlfahrtsverband, sind das Rückgrat der deutschen Zivilgesellschaft. Auch wenn jede Organisation für sich betrachtet spezifische Ziele und Interessen verfolgt, kommen diese uns allen zugute. Wir möchten mit diesem Praxisleitfaden die wertvolle Arbeit der gemeinnützigen Organisationen unterstützen und somit einen Beitrag für das Gemeinwohl leisten“, so Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Sprecher des Vorstands von PwC.

Die Publikation wendet sich in erster Linie an Führungskräfte und Entscheider gemeinnütziger Organisationen sowie Mitglieder von Aufsichtsorganen. Gleichwohl sind einzelne Kapitel auch für Unternehmen relevant, die mit gemeinnützigen Organisationen zusammenarbeiten. So werden zum Beispiel die Themen wirkungs¬orien¬tierte Steuerung gemeinnütziger Projekte im Rahmen der jeweiligen Corporate Social Responsibility-Strategie und die Transparenz gemeinnütziger Organisationen angesprochen.

Leitfaden von der Strategie bis zum Reporting

Ausgangspunkt für das strukturierte Management gemeinnütziger Organisationen ist die Definition von Zweck und Zielen der Institution. Der Leitfaden erläutert unter anderem, wie diese Ziele strategisch umgesetzt werden können, welche Elemente ein Geschäftsplan enthalten muss und wie Organisationen die Erfolge ihrer Programme und Projekte messen können.

Ein wesentlicher Aspekt für die nachhaltige Wirkung gemeinnütziger Organisationen ist deren Finanzierung. Dabei geht es nicht zuletzt darum, Rücklagen und einen Vermögensstock aufzubauen, um schwankende (Spenden-)Einnahmen auszugleichen. Entsprechend wichtig sind funktionierende Kontroll- und Reporting-Institutionen. Intern müssen Vorstand, Aufsichtsrat und Vereinsmitglieder über aktuelle Ergebnisse und Entwicklungen informiert werden, um gegebenenfalls die Strategie oder einzelne Projekte neu ausrichten zu können.

In der Kommunikation mit Externen geht es darum, die Gemeinnützigkeit jederzeit unter Beweis stellen zu können – und zwar nicht nur juristisch-formal, sondern auch materiell. Kommt in der Öffentlichkeit der Verdacht auf, dass eine gemeinnützige Organisation überwiegend dem Eigennutz verpflichtet ist, lässt sich dieser oft nur langfristig und mit großen Mühen ausräumen.

Der Leitfaden „Management und Governance gemeinnütziger Organisationen“ ist als E-Book im Fachverlag Moderne Wirtschaft erschienen – ISBN 3-934803-68-7. Die Publikation kann gegen eine Schutzgebühr von 12 Euro bezogen werden unter: www.pwc.de/leitfaden-management sowie das Buchportal ciando.de und dessen Partner.

(PwC 2012)

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