Der erste Schritt: Das Bewerbungsgespräch
Das beginnt schon beim Vorstellungsgespräch. Der erste Eindruck, den Sie beim Personaler hinterlassen, ist für Ihre Einstellungschancen von großer Bedeutung. Wenn Sie hier direkt Minuspunkte sammeln, können Sie das im weiteren Verlauf nur sehr schwer ausgleichen.
Kleiden Sie sich zum Bewerbungsgespräch also angemessen. In Sportklamotten aufzutauchen hilft Ihnen genauso wenig weiter, wie völlig overdressed zu sein. Informieren Sie sich über das Unternehmen auf dessen Website oder bei Facebook. Oft finden Sie da Bilder aus dem Arbeitsalltag, anhand derer Sie Ihr Outfit auswählen können. Wenn Sie dennoch unschlüssig sind: Lieber ein bisschen zu schick als zu leger.
Wenn Sie nicht nur wegen Ihrer Kompetenzen, sondern auch vom äußeren Erscheinungsbild und Ihrer Kleidung gut zum Unternehmen passen, werden Ihre Chancen auf die freie Stelle deutlich steigen.
Mit der richtigen Kleidung sicher durch den Büroalltag
Wenn der erste Schritt getan ist und Sie das Bewerbungsverfahren erfolgreich gemeistert haben, kommt die Frage auf Sie zu, wie Sie sich im Berufsalltag kleiden.
Das hängt sehr stark von der Branche ab, in der Sie tätig sind. Wenn Sie in einem eher jungen, kreativen Unternehmen arbeiten, können Sie es etwas lässiger angehen. So ist es beispielsweise bei vielen Werbeagenturen Usus, dass Sie einfach das anziehen können, worin Sie sich wohl fühlen.
Sind Sie dagegen in einem eher konservativen Geschäftsumfeld wie dem Bank- oder Versicherungswesen tätig sind, werden Sie um ein klassisches Business-Outfit, bestehend aus Anzug und Hemd, nicht herumkommen. Doch nicht nur die Art der Kleidung, auch die Farbe spielt eine große Rolle.
Dabei sollten Sie zwei Grundregeln beachten:
- Außen dunkel, innen hell
Setzen Sie Kontraste zwischen Anzug- und Hemdfarbe. Wer sich zu eintönig kleidet, wird auch als genau das wahrgenommen. Das Jackett sollte dabei immer eine dunklere Farbe haben als das Hemd. Außerdem sollten Sie pro Anzug vier bis fünf passende Hemden zu Auswahl haben, da Sie die ja in der Regel täglich wechseln.
- Je höher, desto dunkler
Vielen fällt beim Thema Anzug als erstes das klassische Schwarz ein. Aber Vorsicht: In der Geschäftswelt ist diese Farbe für Führungskräfte reserviert. Sie könnten also schnell einem Vorgesetzten auf die Füße treten, ohne es zu wollen. Setzen Sie stattdessen lieber auf dunkelblau. So strahlen Sie Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit aus, was Sie bei allen Mitarbeitern – Vorgesetzte mit eingerechnet – gut ankommen lässt.
Insgesamt gilt aber auch bei der Alltagskleidung: Orientieren Sie sich an Ihren Kollegen und fügen Sie sich homogen ins Gesamtbild ein. So wird es deutlich einfacher, von anderen respektiert zu werden, was Ihnen helfen kann, eventuell frei werdende höhere Positionen zu besetzen.
Spezialfall Kundentermin
Unabhängig von der Branche: Bei einem offiziellen Termin, bei dem Sie beispielsweise einem potentiellen Kunden Ihr Projekt vorstellen, muss es immer etwas förmlicher zugehen. Mindestens eine Kombination aus Jeans und Sakko ist daher Pflicht, besser noch der klassische Anzug. Denn was für Personaler gilt, hat auch im Umgang mit Geschäftspartnern Bestand: Der erste Eindruck ist sehr wichtig.
Strahlen Sie also Seriosität und Kompetenz aus. Selbst der für den Alltag untaugliche schwarze Anzug ist hier erlaubt. Denn je ernster ein Kunde Sie nimmt, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie am Ende auch ins Geschäft kommen. Und wenn Sie sich erst den Ruf erarbeitet haben, bei Verhandlungen erfolgreich zu sein, werden Sie auf der Karriereleiter schnell nach oben klettern.