Der Begriff „Industrie 4.0“ bezeichnet die vierte industrielle Revolution mit Hilfe cyber-physischer Produktionssysteme. Die virtuelle und die reale Fertigungswelt werden mit einander verbunden und die Prozesse werden vernetzt und selbststeuernd.
Die Welt steht vor einer weiteren technischen Umwälzung, die durch ihre Art der Produktion auch die Gesellschaften erfassen wird. Der Einzug der ITK-Technologien und eine veränderte Wertschöpfungskette in den Fabriken bewirkt, dass heute nicht mehr die Maschine „blind“ ein Werkstück bearbeitet, sondern dass alle Geräte mit einander und mit einer zentralen Recheneinheit vernetzt sind und das Werkstück der Maschine somit sagt, was zu tun ist. Das Werkstück kennt seine Konfiguration und seinen Empfänger. Es löst Materialbestellungen ebenso aus, wie es sich zum richtigen Auftraggeber lotst. Hochentwickelte Software arbeitet mit Hightechmaschinen zusammen und treffen Entscheidungen, steigern die Effizienz und minimieren menschliche Fehlerquellen. Die Zeichen stehen somit weltweit auf Steigerung von Produktivität und Flexibilität.
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) hat ein Video herausgegeben (9:01 min.), in dem Experten anhand von Animationen und Beispielen den Einzug der Industrie 4.0 in den Unternehmensalltag produzierender Unternehmen erklären.
(mb / Videoquelle: VDMA)
Weiterführende Informationen:
– Fraunhofer-Studie: Komplexe Entwicklungsprojekte effektiver managen
– Arthur D. Little, Studie: Industrie 4.0 und „Integrated Industry“
– Industrie 4.0: Informationstechnik ist der Schlüssel für die Fabrik der Zukunft
– Technologieprogramm, Leitfaden: “AUTONOMIK für Industrie 4.0″
– Industrie 4.0 – Vernetzung intelligenter Produktionstechnik – Umfrage und Leitstudie
– Innovation für Produktionsbetriebe: Qualitätskontrolle per Fingerzeig
– Virtual Reality Schulung: Instandhalter- und Nutzerschulung ohne reale Maschine