Nicola Fritze: Anders denken – Weihnachten: Entspannt streitet es sich am besten!

Unnötiger Druck

Nicola Fritze / Motivation / Stress / Alltag, Egoismus, Aufschieberitis
Nicola Fritze: „Akzeptieren Sie, dass es Konflikte geben kann“ (© Bild: Nicola Fritze).

Tatsächlich gilt: Wer sich Streit zu Weihnachten nicht erlaubt, setzt sich unter unnötigen Druck. Wichtiger als Streit zu vermeiden ist es, einen guten Umgang mit Konflikten zu finden. Es gibt einige einfache Grundregeln, mit denen Sie zu einem entspannteren Umgang mit negativen Emotionen unter dem Weihnachtsbaum finden können:

Erstens: Akzeptieren Sie, dass es Konflikte geben kann. Wer Weihnachten zur streitfreien Zeit erklärt, hat schlechte Karten. In Familien gehören Spannungen einfach dazu. Nicht nur, weil Menschen in unterschiedlichem Alter und mit unterschiedlichen Lebensstilen und unterschiedlichen Erwartungen für mehrere Tage aufeinander treffen. Viele von uns sind auch schlicht erschöpft, nachdem wir mehrere Wochen Jahresendspurt absolviert haben. Dass es in dieser Situation zu Reibereien kommen kann, ist normal. Erlauben Sie sich also Ihre negativen Gefühle. Sie gehören ebenso zu Ihnen wie Ihre positiven Empfindungen. Eine Emotion wie Wut gibt Ihnen schließlich auch wertvolle Hinweis auf Ihre eigenen Grenzen, die Sie respektieren sollten!

Nehmen Sie Rücksicht

Zweitens: Finden Sie einen guten Umgang mit sich und anderen, um Konflikten die Schärfe zu nehmen. Das schaffen Sie am ehesten, wenn Sie sich vor dem Weihnachtsfest einen guten Vorsatz setzen. „Ich gehe gut mit anderen um – aber mit mir auch. So, wie ich die Grenzen der anderen respektiere, mache ich auch meine Grenzen deutlich.“ Sprich: Nehmen Sie Rücksicht. Achten Sie die Bedürfnisse Ihrer Verwandten. Aber gehen Sie auch mit sich selbst schonend um. Streit entsteht leicht dort, wo wir unsere eigenen Bedürfnisse zu lange ignorieren. Lassen Sie es dazu gar nicht erst kommen.


Seite 3: Schaffen Sie sich Freiräume

Kennen Sie schon die Leinwände von Inspiring Art?