Bereits zum siebten mal in Folge hat BauInfoConsult eine umfassende Marktstudie in der Bau- und Installationsbranche durchgeführt. Mit der Jahresanalyse Deutschland 2013/2014 können sich Interessierte über Marktdaten, Trends und Entwicklungen aus der Branche informieren. Einige zentrale Ergebnisse: Barrierefreies Wohnen wird immer notwenidger, Gebäudeautomatisierung ist auf dem Vormarsch und der Eigenheimsektor legt im nächsten Jahr wieder zu.
Basierend auf einer umfassenden Marktforschung, bündelt die Jahresanalyse der BauInfoConsult die zentralsten Ergebnisse der Studie in einem umfassenden Nachschlagewerk. In diesem Jahr wurden über 1.260 telefonische Interviews und 236 Online-Interviews mit Architekten, Bauunternehmern, SHK- und Elektroinstallateuren sowie Herstellern durchgeführt. Neben aktuellen Marktdaten und Prognosen für die Zukunft, fasst die Jahresanalyse insbesondere auch die Kundenbedürfnisse zusammen und bietet somit eine wertvolle Orientierungshilfe.
Eigenheimsektor geht 2013 zurück, kommt 2014 aber wieder in Fahrt
Ein zentrales Ergebnis der Jahresanalyse besteht in der Prognose für den Eigenheimsektor. Obwohl der Eigenheimbau derzeit durch günstige Finanzierungskonditionen bei einer gleichzeitg stabil bleibenden Erwerbstätigkeit und steigendem Einkommen prinzipiell gestützt wird, ist für das Jahr 2013 ein Rückgang im Neubau prognostiziert. Grund dafür könnte eine allgemeine Verunsicherung durch die Eurokrise sein. Hinzu kommen steigende Preise für Bauland und Baukosten, sodass sich viele Eigenheiminteressenten bevorzugt nach günstigen Kaufimmobilien umsehen, anstatt selbst den Spaten in die Hand zu nehmen. Die Entwicklungen der ersten Monate dieses Jahres deutet jedoch auf einen erneuten Aufschwung für das Jahr 2014 hin. Im Gegensatz zu den Eigenheimen wächst der Neubaumarkt für Mehrfamilienhäuser im Jahr 2013 hingegen rasant an und schafft somit einen Ausgleich.
Barrierefreies Bauen wird unumgänglich
Gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels wird das barrierefreie Bauen immer wichtiger. Wie die Ergebnisse des Mikrozensus zeigen ist derzeit knapp ein Fünftel der deutschen Bevölkerung 65 Jahre oder älter (16,5 Millionen) und ebenfalls knapp ein Fünftel zwischen 50 und 65 Jahre alt (16,3 Millionen). In Kombination mit der hiesigen hohen Lebenserwartung führt das zu einem notwendigen Wandel in der Baubranche. Barrierefreie Zu- und Aufgänge in Wohnanlagen werden somit also unumgänglich und stellen neue Anforderungen an alle Beteiligten.
Wohnen im „intelligenten Haus“ nicht länger nur für Technikfanatiker
Auch das automatisierte Wohnen ist auf dem Vormarsch. So ist das Wohnen in einem „intelligenten Haus“ nicht länger nur den Phantasien von Technikfanatikern vorbehalten. Die Jahresanalyse der BauInfoConsult zeigt, in welchen Bausektoren das größte Potenzial für Gebäudeautomatisierung in den kommenden drei Jahren besteht. Neben Ein- und Zweifamilienhäusern sehen die befragten Architekten insbesondere für Büro- und Verwaltungsgebäude geeignete Nutzungsmöglichkeiten. Nach Einschätzung der Befragten liegen die Einsatzmöglichkeiten hier insbesondere in elektronischen Türöffnern, Videoüberwachung, Freisprechanlagen mit installierten Kameras, elektronischen Brandmeldern und automatisierten Belüftungssystemen.
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Weiterführende Informationen zur Studie
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Alexander Faust
BauInfo Consult
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faust@bauinfoconsult.de
(sb)
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