Zum ITK-Topthema 2013: Die Trends beim Cloud-Computing

Cloud Computing ist laut der jährlichen Trendumfrage des Hightech-Verbands BITKOM auch dieses Jahr 2013 mit 59% der Nennungen wieder das Topthema der ITK-Branche. Vor diesem Hintergrund wurde Dr. Bernd Huber, Geschäftsführer des IT-System- und Softwarehauses COMPUS Computer GmbH, in einer mehrteiligen Interviewreihe zu den wesentlichen Entwicklungen des Cloud Computings sowie den Leistungen von COMPUS befragt.

Die Trends beim Cloud-Computing

Nach dem ersten Interviewteilen “Einführung in das Cloud-Computing“, “Die Cloud-Lösungen von COMPUS”, “Nutzenvorteile durch die Cloud” und „Die COMPUS-Cloud“ geht es nun um „Die Trends beim Cloud-Computing„.

Dr. Bernd Huber: COMPUS Cloud Strategie für den Mittelstand (1:10)

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1. Guten Tag Herr Dr. Huber. Cloud Computing wird oft als „neuer Wein in alten Schläuchen“ bezeichnet, weil die Ansätze schon weiter zurückreichen, der Durchbruch allerdings erst in den letzten Jahren richtig erfolgt ist. Was halten Sie von dieser Einschätzung?

Der Wein und die Schläuche sind jung, da die für den Erfolg notwendigen Technologien für Cloud Computing wie Virtualisierung und Internetbandbreiten erst jetzt kostengünstig zur Verfügung stehen. Der nachhaltige Durchbruch von Cloud Computing wird nicht zuletzt durch das neue Microsoft Betriebssystem Windows 2012 beflügelt werden wobei VMware natürlich nach wie vor eine große Rolle spielen wird.

2. Welches Marktvolumen wurde hier mittlerweile erreicht?

Je nach Definition von Cloud Computing sehen wir kurzfristig eine Marktdurchdringung von 30 bis 50% in den bereits beschriebenen Anwendungsszenarien mit dem größten Nutzen.

3. Welchen geschätzten Einsparungen steht dies gegenüber?

Das mehr an Sicherheit lässt sich nur schwer quantifizieren. Die Kostenersparnis beträgt allein durch die Virtualisierungstechnologie, wenn man alle Kostenelemente mit berücksichtigt, zwischen 30 und 50%, wobei dies auch der klassischen IT zur Verfügung steht.

4. Was denken Sie, welche Trends werden hier in den nächsten Jahren noch maßgeblich zum Tragen kommen?

Was die Virtualisierungsplattform betrifft, wird gerade im Mittelstand die Microsoftplattform Hyper-V der große Gewinner sein, dies insbesondere beflügelt durch Windows Server 2012. VMware ist aber momentan am besten etabliert und wird sich weiterhin behaupten. Bei der public Cloud ist das Rennen scheinbar offen, wobei sich nach unserer Einschätzung durch die mögliche Integration in die AD-Verwaltungssystematik von Microsoft im professionellen Umfeld wieder Microsoft durchsetzen wird.

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