5 Fragen – 5 Antworten: 360-Grad-Foto

Mitte Juni hat Facebook seine neueste Innovation vorgestellt: 360-Grad-Fotos. Mit dieser neuen Art, Bilder hochzuladen, versetzt uns Facebook noch tiefer in die Welt unserer Facebook-Freunde. Nun können wir die Aktionen dieser nicht nur mehr aus einem einfachen Winkel betrachten, sondern erhalten einen Rundumblick und sind mitten im Geschehen. In unserer Themenserie „5 Fragen & 5 Antworten“ haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zu 360-Grad-Fotos zusammengefasst.

Was ist ein 360-Grad-Foto?

Ein 360-Grad-Foto ist ein Panoramafoto, welches den Betrachtern ermöglicht, einen Rundumblick zu erhalten. Sie werden in die Welt des Fotografen versetzt, sehen die Landschaft aus dessen Augenwinkel – die langweilige Welt zuhause oder in der Arbeit ist für einen Moment also Vergangenheit.

Wie kann ich es anschauen?

Es gibt verschiedene Arten, ein 360-Grad-Foto zu betrachten. Die einfachste wird von Facebook direkt zur Verfügung gestellt. Hat ein Facebook-Nutzer ein Panoramafoto an seine Timeline gepostet, so wird es mit einem kleinen Kompass gekennzeichnet. Drückt man nun auf das Bild, öffnet es sich und man kann, über Laptop, Tablet oder Smartphone, die Aufnahme betrachten. Am Laptop ist die Maus der Navigator, am Tablet oder Smartphone der Finger. Für einige Nutzer reicht bereits das Schwenken des Smartphones als Orientierungshilfe – oben, unten, rechts, links – wohin Sie möchten, sie können es!

Eine weitere Möglichkeit ist die VR-Brille. Einfach das Smartphone in den dafür angelegten Rahmen einklemmen, aufsetzen und für ein paar Minuten auf Berggipfel stehen oder am Strand in der Hängematte liegen.

Wie kann ich selber ein 360-Grad-Foto kreieren?

Die meisten Smartphones haben bereits eine Panoramafunktion in ihre Kameras eingebaut. Es gilt, ein ruhiges Händchen zu beweisen und schon kann man von links nach rechts oder von oben nach unten schwenken und die Weite der Welt einfangen. Wer diese Funktion nicht hat, kann sie sich durch Apps herunterladen. Natürlich gibt es auch eigens hierfür entwickelte 360-Grad-Kameras. Diese kosten allerdings um die 200 Euro, welche für einmalige Aufnahmen eventuell (noch) zu teuer sind.

Eine Spiegelreflexkamera dient ebenfalls als hilfreiche Unterstützung bei der Kreation von Panoramafotos. Die detaillierte Erklärung finden Sie in dieser ausführlichen Beschreibung.

Welche Kritiken gibt es zu der Innovation?

Während der Upload bei vielen Nutzern problemlos klappt, scheitert der Versuch bei anderen. Hier wird das Foto zwar hochgeladen, Facebook erkennt es aber nicht als 360-Grad-Foto. Verbesserungen des Facebook-Algorithmus sind also durchaus notwendig, wenn alle Welt diese Innovation nutzen soll.

Welche Kniffe sollte man beim Erstellen von 360-Grad-Fotos beachten?

Eine ruhige Hand beim Erstellen von Panoramafotos ist das A und O. Achten Sie auf einen geraden Stand, ohne beweglichen Untergrund, denn bereits kleinste Wackler lassen das Foto nur halb so gut wirken. Auch wenn eine Panoramafunktion in die Kamera Ihres Smartphones integriert ist, tragen spezielle Apps zu einer einfacheren Handhabung und Verbesserung des Fotos bei. Hiermit können Sie die Bilder auch als interaktives Panorama abspeichern, welches Sie wie bei Facebook auch auf Ihrem Desktop im Betrachtungsmodus ansehen können.

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