7 Tipps für eine gründliche Entrümpelung

Ein bevorstehender Umzug wird stets mit einer Entrümpelung verbunden. Als ob der Umzug nicht schon Stress genug bedeutet, fühlen sich Beteiligte oft überfordert, von welchen Sachen endgültig Abstand genommen werden sollte. Um den Überblick nicht zu verlieren, ist es enorm wichtig, regelmäßig zu entrümpeln.

Bei einem Umzug oder einer Wohnungsauflösung aufgrund eines Todesfalls oder ähnlichem kann eine Entrümpelung durchaus sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, wenn man in Eigenregie entrümpelt, wobei im Allgemeinen bei größeren und zeitintensiven Entrümpelungen wie bei einer Haushaltsauflösung es sich empfiehlt eine Firma für Entrümpelungen zu engagieren. All diejenigen, die ihre eigene Wohnung nach oder vor dem Umzug im kleineren Umfang entrümpeln wollen, werden mit den folgenden sieben Tipps sicherlich Zeit sparen.

1. Klein anfangen

Oft sind es die kleinen Dinge im Haushalt, welche überflüssig dort liegen. Stifte, die seit Monaten nicht mehr funktionieren. Schere, Blöcke sowie Kosmetikprodukte und vieles mehr. Der Vorteil liegt in der schnellen und bequemen Durchführung. Das Ausmisten solcher Sachen ist rasch getan.

2. Müllbeutelsystem

Damit keine Ausreden gefunden werden, hier der Rat, mehrere Müllbeutel im Haus zu verteilen. „Da muss ich jetzt vom Dachgeschoss in den Keller laufen, nur um den Stift wegzuschmeißen!“ zählt nicht mehr. Im besten Falle deponiert der Leser in jedem Zimmer eine kleine Mülltrennungsanlage.

3. Ausmisten mit der Drei-Kisten-Methode

Der erste Schritt der Entrümpelung ist getan und es geht an die größeren Gegenstände. Hierzu die Drei-Kisten-Methode. In Kiste A wandert das, was aufgehoben werden soll. Kiste B erhält das selbst nicht mehr Gebrauchte, welches für andere noch von Wert sein könnte. Und Kiste C demnach alles Müllreife. Deponieren Sie anschließend alle Sachen aus Kiste A, die Sie momentan nicht benötigen. Nach einem halben Jahr holen Sie sie hervor und beginnen das Spiel von vorne. Konsequent werden Sie wirklich wichtige Dinge aufräumen und den Rest entrümpeln.

4. Verkaufen statt wegschmeißen

Kiste B wird nicht sorglos weggeschmissen, sondern entweder verschenkt oder verkauft. Scheinbar wertlose Sachen erweisen sich für andere als Goldschatz. Nutzen Sie eBay-Kleinanzeigen, veranstalten Sie einen privaten Flohmarkt oder begeben Sie sich zu einem öffentlichen. Machen Sie von Zeitungsinseraten Gebrauch. Setzen Sie bei Onlineseiten im Zweifel den Verkaufspreis zunächst etwas höher an. Senken können Sie ihn später immer noch mit einem Mausklick, wenn sich kein Interessent findet.

5. Alles muss seine Ordnung haben

Das Aufräumen dient nicht nur der Entsorgung von alten Sachen, sondern auch dem Entlohnen der systematischen Arbeit, alles an seinen vorgesehenen Platz geschafft zu haben. Ein Rasierer gehört nach Nutzung im ganzen Haus wieder in das Bad, die Schere wird nach der ausgiebigen Bastelei mit den Kindern in die Küche gebracht. Das schnelle Auffinden repräsentiert nicht nur das positive Ergebnis nach dem Aufräumen, sondern spart Zeit und schont sehr die Nerven.

6. Prävention ist auch bei der Entrümpelung alles

Wenn die Familie sich das Wochenende vorgenommen hat, aus dem Chaos wieder Ordnung zu schaffen, steht sie vor einem im wahrsten Sinne des Wortes hohen Berg. Es wartet eine unsicher große Aufgabe. Viele werden dadurch abgeschreckt und fangen nicht an. Der Berg wächst und der Teufelskreis ist perfekt. Effektiver ist es, lieber oft und kurz das Ausmisten in Angriff zu nehmen. Auch wenn auf den Tischen und am Boden keine Unordnung herrscht, sie versteckt sich oft in Schubläden und an Orten, die kaum betreten werden.

7. Brauche ich das wirklich?

Eine zweite Präventionsmaßnahme betrifft den Einkauf. Denken Sie beim Kaufen langfristig. Benötige ich das wirklich? Wenige hochwertige Produkte, die lange halten, sind besser als kurzlebige, die schon bald ihr Dasein schmoren. Besonders gefährlich sind die Käufe im Vorbeigehen. Ein Küchenmesser oder ein CD-Player sind schnell erworben. Sagen Sie im Zweifel „Nein“ zum Kauf und überlegen eine Nacht. Darüber hinaus erweisen sich emotionale Einkäufe als wahre Geldfresser.

Der Leser hat es selbst in der Hand. Beginnt das Entrümpeln erst beim Umzug und endet, wenn die letzte Kiste ausgepackt ist? Oder geht er vorausschauend an die Sache? Eine Entrümpelung des Hauses mag sich nach etwas Großem anhören, beginnt aber schon bei kleinen Sachen im Alltag und hört nie auf.

 

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