Bedeuten Kollegen-Flirts das Karriereaus?

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Durchschnittlich rund 13,8 Milliarden Stunden haben deutsche Erwerbstätige (allein im zweiten Quartal 2013) gearbeitet. Viele  unter ihnen 40 Wochenstunden plus X. Da ist es eigentlich nur folgerichtig, dass sie am Arbeitsplatz auf Partnersuche gehen. Doch dabei ist Vorsicht geboten, sonst mündet ein scheinbar harmloser Kollegen-Flirt im Karriereaus.

Kalkulierter Karrierekick oder unbewusstes Karriereaus?

Hintergrund: Ein Mal im Jahr befragt die internationale Online-Stellenbörse CareerBuilder 1.000 Beschäftigte in Deutschland zum Thema Romantik am Arbeitsplatz. Dabei zeigte sich: Auch 2013 konnten die Büro-Romanzen die unterschiedlichsten Konsequenzen nach sich ziehen – sowohl positiv als auch negativ.

Bemerkenswert: Fast jeder zweite Umfrageteilnehmer (47 Prozent), der zugab bereits ein Kollegen-Date gehabt zu haben, hatte dies mit einem ranghöheren Kollegen oder Kollegin. Bei 26 Prozent war dieser ranghöhere Kollege oder Kollegin sogar der oder die eigene direkte Vorgesetzte. 16 Prozent gaben zudem an, dass diese neue Dimension im beruflichen Miteinander ihre Karriere beflügelt hat. Ob dies allerdings bewusst oder unbewusst geschah, bleibt offen.

Für 27 Prozent der Befragten hatte die Beziehung mit einer Kollegin oder einem Kollegen ein Happy End – sie haben geheiratet. Für eine Minderheit (fünf Prozent) endete der Kollegen-Flirt mit einem Jobwechsel und dem damit verbundenen Karriereaus, zumindest innerhalb des Unternehmens.

Vier Tipps, um das Karriereaus zu vermeiden

Damit Sie als Arbeitnehmer oder Führungskraft nicht zu den eben erwähnten fünf Prozent gehören, sollten Sie Folgendes beim Umgang mit Büro-Romanzen beachten:

Werfen Sie einen Blick in die Unternehmensleitlinien

Einige Unternehmen haben sehr strenge Vorschriften, was Beziehungen unter Kollegen angeht. Machen Sie sich mit den Richtlinien vertraut, bevor aus einer beruflichen Beziehung eine private wird.

Sich Zeit nehmen

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um abzuwägen, ob die Büro-Romanze auch wirklich eine Zukunft haben könnte.

Trennen Sie Berufliches von Privatem:


Wenn Sie sich einmal auf eine Beziehung mit einer Kollegin oder einem Kollegen beziehungsweise einem Vorgesetzten oder einer Vorgesetzten einlassen, sollten Sie Berufliches und Privates strikt trennen. Vermeiden Sie den Austausch von Zärtlichkeiten am Arbeitsplatz und binden Sie Ihre Kollegen nicht in eventuelle Beziehungsprobleme mit ein.

Vermeiden Sie die Facebook-Falle

Und ganz wichtig in Zeiten von Facebook & Co.: seien Sie vorsichtig, was Sie über Ihre neue Beziehung in Sozialen Netzwerken preisgeben. Sie könnten Ihre Romanze im Kollegenkreis und Ihrem Vorgesetzten gegenüber früher publik machen, als Ihnen lieb ist.

(cs mit Informationsmaterial von CareerBuilder)

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