Businessplan erstellen und erfolgreich umsetzen (Teil 3): Zusammenfassung Ihres Unternehmensprofil

… aus der Themenserie „Businessplan erstellen und erfolgreich umsetzen“ von Gertrud Hansel (Schule für Unternehmer). Nach Teil 2: „Leitfaden als Unterstützung zur Erstellung eines Businessplans“ folgt heute Teil 3: „Zusammenfassung Ihres Unternehmensprofils“:

Businessplan-Leitfaden der SfU
Der Business-Leitfaden der Schule für Unternehmer (Bild: © Schule für Unternehmer)

Am Donnerstag, den 18. Juli 2013 haben Sie erfahren, was genau Sie beachten müssen, bevor Sie mit der eigentlichen Arbeit an Ihrem Businessplan beginnen. Heute geht es um die Zusammenfassung. Sie ist dabei mehr als der Schlussteil Ihres Businessplans. Die Zusammenfassung ist Ihr Unternehmensprofil. Sie bietet potenziellen Investoren, Partner und vor allem Ihnen selbst einen Überblick und beschreibt das Unternehmen als Ganzes – nicht nur das Produkt oder die Dienstleistung.

Die Zusammenfassung: Der Anfang am Ende

Es mag zunächst verwirrend klingen, aber es ist tatsächlich so: Obwohl die Zusammenfassung im Businessplan an erster Stelle steht, empfiehlt es sich, sie als letztes zu schreiben. Sie soll den Lesern in weniger als eine Minute klar machen, um was genau es sich bei Ihrem Unternehmen handelt. Aus diesem sollte die Zusammenfassung Ihres Businessplans nicht mehr als eine DIN A4 Seite umfassen.

Folgende Fragen sollten dem Leser innerhalb der Zusammenfassung Ihres Businessplans beantwortet werden:

  • Wer führt welches Unternehmen mit welchem Ziel und zu welchem Zweck?
  • Wer ist der Unternehmer (vielleicht mehrere)? Mit anderen Worten: Wer ist als solches für das Unternehmen verantwortlich? Wer für welchen Bereich?
  • Wie viele und welche Menschen arbeiten in dem Unternehmen oder für das Unternehmen?
  • Was genau ist das Produkt/die Dienstleistung? Womit wird Geld verdient?
  • An wen wird diese/s verkauft und warum? Was ist der Kundennutzen?
  • Wie grenzt sich das Unternehmen von der Konkurrenz ab? Was ist das
  • Was ist das Alleinstellungsmerkmal (Unique Selling Point, USP) Ihres Unternehmens? Ab wann werden welche Gewinne erzielt und vor allem wodurch genau?
  • Welche Investitionen sichern die Zukunft?
  • Wie wird das Unternehmen finanziert? Eigenkapital? Fremdkapital? Quote?
  • Wie sieht die Zukunft des Unternehmens aus? Wie wird eine gewinnbringende Zukunft gesichert?

Nur wenn Sie diese Fragen für sich und für potenzielle Investoren und Partner beantworten können, wird der Businessplan überhaupt bis zum Ende gelesen. Darum lohnt es, während des Entstehungsprozess Ihres Businessplans, sich stets die Zusammenfassung zu vergegenwärtigen und darüber hinaus am Ende nochmals dafür Zeit zu nehmen. Sonst wäre die Zeit, die Sie zuvor fürs Nachdenken, Aufschreiben, Überarbeiten und natürlich bei der Umsetzung investiert haben völlig umsonst gewesen.

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Hintergrundinformationen

Erfahren Sie am Donnerstag, den 25. Juli 2013 in Teil 4 der Themenserie „Businessplan erstellen und erfolgreich umsetzen“, mehr zur Erstellung eines Unternehmer– und Unternehmensprofils.

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