Für einen Laien scheint „Bausoftware“ zunächst ein widersprüchlicher Begriff zu sein. Doch hinter einem Bauvorhaben steckt eine Menge technischer und administrativer Arbeit, die vor und während des Projekts durchgeführt werden muss. Verschiedene Softwarelösungen bieten hierfür unterschiedlichste Möglichkeiten an, um diese so einfach wie möglich zu gestalten.
Bausoftware für nahezu jeden Bereich
Zur Unterstützung und Erleichterung ihrer alltäglichen Arbeit greifen viele Berufsgruppen und Unternehmen auf die vielfältigen Möglichkeiten der Bausoftware zurück: Angefangen bei Bauunternehmen, über Architekten, Fachplaner und Ingenieure, bis hin zu Projektentwicklern und Projektentscheidern. Für jede Richtung und für jeden Anspruch gibt es das passende Tool. Dementsprechend unterschiedlich sind natürlich auch die jeweils passenden Softwarelösungen. Ob nun Statistik- und Spezialsoftware, Programme zur organisatorischen Entlastung und kaufmännischen Abwicklung des Bauvorhabens oder Software speziell zur Unterstützung von Ausschreibung, Vergabe und der Abrechnung (AVA) – für nahezu jeden Bedarf gibt es das passende Programm.
AVA-Software als umfassendes Konzept
Insbesondere an letzterem Beispiel zeigt sich, wie viel Arbeit dem Benutzer durch Verwendung der entsprechenden Software abgenommen werden kann. Eine spezielle AVA-Software unterstützt den Planer bei dem gesamten standardisierten Verfahren des AVA und begleitet das Bauprojekt in all seinen Phasen – von dem ersten Schritt der technischen Planung bis hin zur finalen Abrechnung. Eine umfassende Angebotsprüfung, das Erstellen von Leistungsverzeichnissen, die Vergabe von Gewerken, die Abrechnung und die Dokumentation des gesamtes Bauprozesses – all diese Teilaufgaben werden mithilfe der Software gebündelt und unterstützend begleitet.
Effizienteres Arbeiten durch vielseitigere und umfassendere Software
Zwar decken diese Bereiche einen erheblichen Teil der Arbeit ab, die während eines Bauprojekts anfällt, allerdings reichen die Aufgaben noch viel weiter. Daher trumpfen einige spezielle Bausoftware sogar mit weiteren Funktionen auf, welche die gesamte Arbeit rund um ein Projekt enorm erleichtern. Neben den klassischen Möglichkeiten bieten diese teilweise eine Verknüpfung mit dem Büromanagement oder dem Projektcontrolling. Ein Programm also, das viele Aufgaben in einem vereint – und Ihnen somit eine ganze Menge Zeit spart.
Überblick über den Immobilienmarkt
Insgesamt erwirtschaftete der Wirtschaftsbereich „Grundstücks- und Wohnungswesen“ im Jahr 2010 mit rund 174.500 Unternehmen und 441.000 Beschäftigten einen Umsatz von über 106 Milliarden Euro (+0,9%). 78,5% des Umsatzes wurden durch die Vermietung und Verpachtung von eigenen oder geleasten Immobilien erwirtschaftet (64,8% der Beschäftigten). 14,7% des Umsatzes entfielen auf den Bereich „Vermittlung und Verwaltung von Immobilien für Dritte“ und 6,8% auf den Bereich „Kauf und Verkauf von eigenen Immobilien“. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat kürzlich den Immobilienmarkt in Deutschland untersucht und die Nachfrage- wie auch Preisentwicklung für die nächsten Jahrzehnte prognostiziert. Zentrale Ergebnisse: Die heutigen Immobilienpreise spiegeln bereits die Erwartungen über die künftige Wohnraumnachfrage wider, die Wohnflächennachfrage folgt nicht zwangsläufig der Bevölkerungsentwicklung und es werden erhebliche regionale Unterschiede erwartet.
Einen ausführlicheren Überblick über den deutschen Immobilienmarkt erhalten Sie unter folgendem Link.
(sb)