Das sind die Vorteile der neuen WordPress Version

WordPress entwickelt sich dank seiner globalen Entwicklergemeinschaft ständig weiter. Dabei geht es nicht nur um die Anpassung an neue Versionen der für WordPress genutzten Programmiersprache PHP und des Datenbanksystems. Im Fokus steht auch das Schließen von Sicherheitslücken und die Erweiterung des Funktionsumfangs. Der kürzlich realisierte große Versionssprung hat WordPress auf die Version 5.9 gebracht.

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Wie erfolgen Updates bei WordPress?

Für dich als Nutzer von WordPress erfolgen die Aktualisierungen völlig problemlos. Jeder Anwender erhält im Dashboard seiner WordPress-Installation eine Information, wenn eine neue Version bereitsteht. Du hast dann die Möglichkeit, eine Sicherung deiner Internetseite anzulegen und das Update manuell anzustoßen.

Es gibt aber auch die Option, die Aktualisierung zu überspringen. Wenn du nicht reagierst, wird nach einiger Zeit das Update automatisch durchgeführt. Im Anschluss bekommst du von deiner WordPress-Seite eine E-Mail mit der Mitteilung über das automatisch durchgeführte Update. Sollten nun Fehler auf deiner Seite auftreten, wäre das ein Hinweis, dass das Update Probleme bereitet. So kannst du entsprechend reagieren, ohne anderweitig nach den Ursachen suchen zu müssen.

Die wichtigsten Neuerungen der neuen Version

WordPress 5.9 ermöglicht „Full-Site-Editing“. Das bedeutet, du kannst jetzt alle Bereiche der Seite frei gestalten. In früheren Versionen war das bei bestimmten Bereichen wie Header, Footer, 404-Seite und Menüs nur eingeschränkt möglich. Wie weit die Gestaltungsmöglichkeiten gingen, hing auch vom eingesetzten Theme ab.

Das ist jetzt anders. Allerdings gibt es die Voraussetzungen, dass du den verbesserten Gutenberg-Editor und ein sogenanntes Block-Theme verwendest. Wenn du immer noch mit dem Classic-Editor für Seiten und Blog-Beiträge arbeitest, wirst du viele Neuerungen weder sehen noch nutzen können.

WordPress 5.9 kommt mit dem neuen Standard-Theme Twenty Twenty-Two, bei dem es sich um ein Blog-Theme handelt. Du kannst also nach dem Update gleich die neuen Funktionen austesten. Im Theme-Verzeichnis gibt es zudem bereits eine Reihe weiterer Block-Themes, die du alternativ nutzen kannst.

In früheren Versionen verbargen sich die Anpassungsmöglichkeiten des verwendeten Themes im Hauptmenüpunkt „Design“ und dem Unterpunkt „Customizer“. Bei Verwendung des aktuellen Gutenberg-Editors und einem Block-Theme gibt es keinen „Customizer“ mehr. Die Bearbeitung und Anpassung erfolgen komplett im Editor.

Für die Anpassung des Layouts und Designs gibt es nun einige neue Blöcke im Editor:

  • Navigation,
  • Header,
  • Footer,
  • Nächster Beitrag,
  • Vorheriger Beitrag,
  • Beitragskommentare,
  • und einige mehr.

Das neue Theme enthält auch Vorlagen, die du beim Arbeiten mit dem Editor mit einem Klick einfügen kannst. Sie sind beim Aufrufen eines neuen Blocks unter dem Reiter „Vorlagen“ zu finden. So hast du mit einem Klick einen kompletten neuen Bereich der Seite und musst ihn nur noch mit deinem Inhalt füllen.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Neuerungen, zum Beispiel:

  • verbesserte Listendarstellung
  • mehr Einstellmöglichkeiten bei Bildergalerien
  • neue Typographie-Werkzeuge
  • bessere Kontrolle über Details wie Farbpaletten, Rahmen und anderes
  • verbesserte Geschwindigkeit des Gutenberg-Editors

Die genannten und viele weitere Detailverbesserungen verschaffen dir noch größere Gestaltungsmöglichkeiten bei deinen Seiten und Beiträgen. Vor allem das erwähnte „Full-Site-Editing“ ist eine kleine Revolution und wurde von vielen Webdesignern sehnsüchtig erwartet.

Du möchtest mehr über das beliebte Content-Management-System wissen? Dann kannst Du Dir hier kostenlos an einem WordPress-Tutorial für Anfänger und Fortgeschrittene teilnehmen. Du findest dort auch ein E-Book zum Thema.

Was musst du beim Wechsel auf WordPress 5.9 beachten?

Trotz der Neuerungen wird sich mit dem Update an deiner bestehenden Seite wahrscheinlich nichts ändern. Du solltest daher so vorgehen, wie es sich generell für ein WordPress-Update empfiehlt:

  1. Erstelle vor dem Update ein Backup deiner kompletten Seite.
  2. Aktualisiere alle deine Plugins und Themes auf die neueste Version.
  3. Führe das Update auf WordPress 5.9 durch.
  4. Teste deine Webseite, indem du dich durchklickst.
  5. Schaue dir bei auftretenden Problemen an, ob deine Plugins mit WordPress 5.9 kompatibel sind.

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