Diebstahl- und Einbruchschutz für den Alltag mit vielen Möglichkeiten

Deutschland gilt als relativ sicheres Land. Statistiken zeigen, dass die Zahl der Einbruchdiebstähle in den letzten Jahren zurückgegangen ist, was aber auch den Schutzmaßnahmen während der Corona-Krise geschuldet sein kann. Einbrüche gehören jedoch nach wie vor zu den am häufigsten verzeichneten Straftaten. Umso wichtiger ist ein guter Einbruchschutz in Verbindung mit Diebstahlschutz für den Alltag.

Kriminalität: Wie sicher ist Deutschland wirklich?

Deutschland gilt im weltweiten Vergleich als sicher, was nicht heißt, dass keine Straftaten verübt werden und kein Schutz davor notwendig ist. Der Sicherheits-Guide für den Alltag hält eine Statistik über die am häufigsten verzeichneten Straftaten in Deutschland bereit und informiert über wirksame Maßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen und Diebstahl. Immerhin wurden in Deutschland im Jahr 2020 über fünf Millionen Straftaten registriert. Mit 31,6 Prozent machen einfache bis schwere Diebstähle den Hauptanteil an den deutschlandweit registrierten Straftaten aus. Neben Handtaschendiebstählen wurden auch schwere Wohnungseinbrüche verzeichnet. Die Straftaten sind in Deutschland unterschiedlich verteilt. Am häufigsten finden Straftaten im urbanen Raum statt. Berlin ist Spitzenreiter, wenn es um die Zahl der registrierten Straftaten pro 100.000 Einwohner geht.

Perspektivwechsel: Wie ticken Täter:innen?

Für einen wirksamen Einbruchschutz ist es wichtig, die Perspektive zu wechseln und sich in die Denk- und Vorgehensweise der Täter:innen hineinzuversetzen. Die Höhe einer möglichen Strafe schreckt die Täter:innen weniger ab als die Gefahr, bei einer Straftat entdeckt zu werden. Sie haben gar keine Zeit, abzuwägen, welches Delikt am geringsten sanktioniert wird. Vielmehr kommt es ihnen auf eine günstige Gelegenheit an, bei der sie möglichst unentdeckt bleiben und im Notfall schnell verschwinden können. Die Dunkelheit, große Menschenmengen, aber auch belebte Supermärkte bieten gute Gelegenheiten. Es kommt den Täter:innen auch nicht immer darauf an, eine große Summe zu erbeuten. Daher stehen nicht nur wohlhabende Haushalte und Personen im Fokus. Bei der Ausübung ihrer Tat sind die Straftäter:innen angespannt und gestresst, da sie fürchten, bemerkt zu werden. Für sie ist also besonders wichtig, dass sie schnell an die Wertgegenstände herankommen und keine große Mühe bei einem Einbruch oder Diebstahl haben.

Fakten und Statistik zum Einbruch

Einbruch- und Diebstahlschutz ist wichtig, um es den Täter:innen schwer zu machen. Ein Wohnungseinbruch ist für die Betroffenen nicht nur mit finanziellen Folgen verbunden, sondern er stellt auch einen massiven Einbruch in die Privatsphäre der Opfer dar. Allerdings war 2020 laut Kriminalstatistik mit 47 Prozent nur knapp jeder zweite Einbruch erfolgreich. Täter:innen scheitern beispielsweise aufgrund von mechanischem Einbruchschutz oder Alarmsystemen. Wurden 2016 noch ungefähr 150.000 Wohnungseinbrüche einschließlich Versuche in Deutschland verübt, so waren es 2020 nur noch ungefähr 75.000 Delikte. Allerdings ist auch die Aufklärungsquote gesunken. Sie lag 2020 nur noch bei ungefähr 18 Prozent. Das zeigt, wie wichtig wirksamer Diebstahlschutz ist. Am häufigsten wurden Schmuck mit 58 Prozent sowie Bargeld mit 49 Prozent gestohlen. Smartphones und andere elektronische Geräte haben einen Anteil von 31 Prozent. Das ist ein wichtiger Hinweis darauf, dass die Täter:innen es auf Dinge abgesehen haben, die sich leicht mitnehmen lassen und nicht gleich bemerkt werden.

Verhalten im Ernstfall: Die wichtigsten Schritte

Trotz aller Vorsorge mit Einbruch- und Diebstahlschutz können Wohnungseinbrüche nicht völlig ausgeschlossen werden. Im Ernstfall sind die richtigen Verhaltensweisen wichtig:

  • Wer einen Eindringling bemerkt, sollte sich selbst in Sicherheit bringen und laut sein, um ihn oder sie zu verschrecken. Auf keinen Fall sollten Täter:innen angesprochen oder aufgehalten werden, da sie aggressiv werden können. Wer nach Hause kommt und einen Einbruch bemerkt, sollte die Wohnung nicht betreten und nichts verändern.
  • So schnell wie möglich muss die Polizei unter der Notrufnummer 110 alarmiert werden. Täter:innen können sich immer noch im Haus befinden. Die Polizei kümmert sich auch um die Spurensicherung.
  • Bis die Polizei kommt, können Betroffene die Gegend beobachten, um dann die Polizei über das Gesehene oder Gehörte zu informieren.
  • Die Bank muss unbedingt kontaktiert werden, denn EC- und Kreditkarte müssen gesperrt werden.

Die Anfertigung einer Diebstahlliste ist sinnvoll. Darin erfassen Betroffene die gestohlenen Wertgegenstände.

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