„Ich treffe mich in meinem Home Office mit meinen Virtual Power Teams zum Digital Working.“ Manche sehen in Anglizismen den Untergang der deutschen Sprache. Andere wiederum eine Notwendigkeit, um betriebseigene Prozesse zu beschreiben, die mit ihren einheimischen Pendants nicht differenziert genug artikuliert werden könnten. So oder so: unser Unternehmensalltag wird immer internationaler, das gilt auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Damit steigt auch die Anforderungen an die eigene Belegschaft.
Drei Wege zur neuen Sprache
Damit sie diesen gerecht werden, gibt es drei Möglichkeiten. Sprachkurs, Sprachreisen oder eine Sprachsoftware. Welche der drei die beste ist, hängt von der jeweiligen Situation der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter ab.
Möglichkeit Nr. 1: der Sprachkurs
Wer sich vornimmt eine neue Sprache zu lernen oder sein englisch auf „verhandlungssicher“ aufzupolieren, der weiß um die Schwierigkeiten, die damit verbunden sind. Ausdauer, Fleiß und Konzentration sind das A & O um eine Fremdsprache auf eigene Faust meistern zu können. Aber das fällt manchen allein schwerer, als in einer Gruppe. Für just diese Fälle bieten sich Sprachkurse an. Diese werden unter anderem von den Volkshochschulen vor Ort angeboten.
Die Nachteile: man ist örtlich und zeitlich gebunden und der Unterricht wird oft sehr trocken gestaltet.
Möglichkeit Nr. 2: die Sprachreise
Durch eine Sprachreise wird man unweigerlich mit den im Zielland vorherrschenden Kulturen und Mentalitäten konfrontiert. Das macht das Sprachen lernen weniger trocken. Zudem hat sie den Vorteil, dass man mangels Alternativen regelrecht gezwungen wird, die in einem Sprachkurs erlernten Fähigkeiten anzuwenden und noch weiter zu vertiefen.
Die Nachteile: Sprachreisen beanspruchen Zeit und Geld.Wer als mittelständisches Unternehmen nicht zufällig eine Dependance im in Frage kommenden Land unterhält, für den ist das Entsenden eines Mitarbeiters, im Vergleich zum Ertrag, mit einem zu hohen Aufwand verbunden.
Möglichkeit Nr. 3: eine Sprachsoftware
Sprachsoftware, wie sie auf hierfür spezialisierten Internetplattformen, wie zum Beispiel Sprachkurs-Software, zu finden sind, haben den Vorteil, dass man in puncto Anwendung weder an einen bestimmten Ort, noch an eine bestimmte Zeit gebunden ist. Dank multimedial ausgereifter Lernmethoden sind sie auch weniger trocken als die oben erwähnten Sprachkurse. Und mit knapp 100 Euro sind sie zwar kein Schnäppchen, aber weitaus kostengünstiger als die Sprachreise.
Der Nachteil: Man ist allein. Hier gilt also der eingangs erwähnte Fleiß und die Disziplin als das A & O.