Facebook für viele mittlerweile Informationsquelle Nr. 1

Noch (!) ist das Fernsehen in allen Alters- und Bildungsgruppen führend

Nach den Ergebnissen der aktuellen BLM-Studie nutzen täglich knapp 60 Prozent der über 14-Jährigen in Deutschland das Fernsehen, um sich „über das Zeitgeschehen in Politik, Wirtschaft und Kultur in Deutschland und in aller Welt“ zu informieren. Damit liegt das Fernsehen deutlich vor dem Hörfunk (49,9 Prozent), der Tageszeitung (36,6 Prozent), dem Internet (24,7 Prozent) und den Zeitschriften (8,4 Prozent). Allerdings sind über alle drei Messungen zwischen 2009 und 2013 hinweg die Werte für Fernsehen und Tageszeitung rückläufig, Internet und auch Radio legen dagegen zu, der Zeitschriften-Wert bleibt stabil.

Das Fernsehen bleibt auch in den unterschiedlichen Altersgruppen 14 bis 29, 30 bis 49 und über 50 und den unterschiedlichen Bildungsgruppen das wichtigste Informationsmedium. Bei den 14- bis 29-Jährigen und bei den 30- bis 49-Jährigen liegt das Internet allerdings deutlich vor der Tageszeitung.

Internet ist das wichtigste Medium zur Informations- und Meinungsbildung bei den 14- bis 29-Jährigen

Für noch 40 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren ist das Fernsehen nicht nur das bevorzugt genutzte, sondern auch das wichtigste Informationsmedium. Damit liegt das Fernsehen in dieser Kategorie vor allen anderen Mediengattungen, hat aber gegenüber 2011 vier Prozentpunkte verloren. Mit deutlichem Abstand folgen Tageszeitung (25 Prozent) und Internet (22 Prozent). Beide Medien konnten damit im Vergleich zu 2011 leicht zulegen (+3 bzw. +2 Prozentpunkte). Den Hörfunk nennen knapp zehn Prozent als wichtigstes Informationsmedium, die Zeitschriften 2,6 Prozent.

Bei den 14- bis 29-jährigen ist dagegen das Internet mit 49 Prozentpunkten die wichtigste Informationsquelle, gefolgt vom Fernsehen mit 26 Prozent und der Tageszeitung mit 13,6 Prozent. Das Fernsehen ist nach wie vor das wichtigste Informationsmedium bei den 30- bis 49-Jährigen (36,6 Prozent) und den über 50-Jährigen (48,3 Prozent).

Das Meinungsbildungsgewicht der unterschiedlichen Mediengattungen ergibt sich aus einer Verknüpfung der Ergebnisse zur informierenden Mediennutzung einerseits und der Wichtigkeit der Mediengattungen für die persönliche Informationssuche andererseits.


(cs mit Informationsmaterial der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien)

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