„Er versuchte niemals Steve zu sein“
So beschrieb einst Eddy Cue, der sich als Senior Vice President bei Apple für die Onlinedienste der Firma verantwortlich zeichnet, Tim Cooks Führungsstil. Das wäre auch ein sinnloses Unterfangen gewesen. Nicht zuletzt aufgrund seiner legendären Keynotes galt Jobs nicht nur als einer der erfolgreichsten, sondern darüber charismatischsten Vertreter seiner Zunft. Es wurden Bücher und Kinofilme über ihn veröffentlicht. Daran wird nicht nur Cook nicht rankommen. Aus diesem Grund steht in der folgenden Bilanz, optisch aufbereitet vom Informationsportal Statista, ausschließlich die finanzielle Bilanz des seit 2011 amtierenden CEOs im Vordergrund.

Tim Cook braucht sich hinter Steve Jobs nicht zu verstecken
So könnte das Fazit lauten, denn tatsächlich gibt es – auf den ersten Blick – keinen Grund zur Klage. Wer 2011 in Apple-Aktien investierte, konnte dadurch sein Investment mehr als verdoppeln. Böse Zungen könnten jetzt anfangen zu lästern. Schließlich hat Cook von Jobs das iPhone, Apples Lizenz zum Geld drucken, geerbt.
Zudem kann man Cook vorhalten, dass Apples Performance im Vergleich zu Konkurrenten wie Google (heute Alphabet), Amazon oder Microsoft in den vergangenen gelitten hat. So lieferte der Konzern aus Cupertino seinen Aktionären relativ wenig Gewinn. Selbst gegenüber dem Nasdaq Composite Index, einem sehr breiten Index, der die Werte von rund 2.500 Unternehmen abbildet, hat Apple nur wenig besser, also leicht überdurchschnittlich abgeschnitten.
Der Erfolg des iPhones? Ohne Cook undenkbar!
Denjenigen, die jetzt ein negatives Urteil hinsichtlich der Führungsqualitäten Tim Cooks fällen möchten, sei noch erwähnt: Ohne Cooks Expertise im Bereich Logistik und Supply-Chain-Management wäre Apples unglaubliches Wachstum seit Release des ersten iPhones im Jahr 2007 nicht möglich gewesen. Darin zumindest sind sich viele Finanzexperten und Analysten einig.
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Mit Text- und Informationsmaterial von Statista (s. Beleglink in der Bildunterschrift)