Herausforderungen für die globale Prozessoptimierung
Mag ein Produkt noch so innovativ sein – irgendwann ist der Bedarf nach diesem gedeckt. Das zeigt sich aktuell am Beispiel Smartphones. Die mobilen Alleskönner, die sich einst verkauften wie warme Semmeln, finden hierzulande kaum noch Abnehmer. Das geht aus aktuellen Daten der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) hervor (s. u. Infografik*).
Ist ein Markt gesättigt, haben Unternehmen verschiedene Möglichkeiten, die Nachfrage nach einem von ihnen angebotenenen Produkt zu steigern:
- Die Integration unterschiedlicher Geschäftsvorgänge in betriebsinterne Prozesse, um Kostensenkungen zu realisieren.
- Die Expansion in Märkte, in denen noch Nachfrage nach dem Produkt besteht.
- Die Erweiterung der bestehenden Wertschöpfungsketten über regionale Grenzen und Branchen.
Dazu bedarf es jedoch Lösungen zur Optimierung in der globalen Prozessindustrie. So müssen Herausforderungen hinsichtlich der Effizienz und Flexibilität der Produktionsbetriebe, den gestiegenen Anforderungen der Kunden (z. B. nach zunehmend spezifizierten Produkten), der Herstellung von Spezialprodukten – und zwar zu gleichen Kosten und in der gleichen Geschwindigkeit wie bei der regulären Massenproduktion – gemeistert werden.
Yokogawa unterstützt Wirtschaft, Politik und Wissenschaft bei der Suche nach Lösungen
Für Yokogawa, ein globales Unternehmen, das maßgeschneiderte Automatisierungslösungen für die Prozessindustrie anbietet, mehr als Anlass genug, die 79. Namur-Hauptsitzung, die am 10. und 11. November 2016 in Bad Neuenahr stattfinden wird, zu unterstützen. Dort treffen sich Unternehmen der Prozessindustrie mit Vertretern aus Politik und Wissenschaft, um gemeinsam nach Lösungen für die globale Prozessoptimierung zu suchen. Dr. Andreas Helget, Geschäftsführer der Yokogawa Deutschland GmbH, erklärt zum Engagement seines Unternehmens: „Wir verlassen uns nicht einfach auf unsere Kreativität und Innovationskraft; wir beziehen ganz im Sinne unseres Unternehmensslogans »Co-innovating tomorrow« Kunden, Partner und wissenschaftliche Einrichtungen bei der Entwicklung optimaler Lösungen mit ein.“
Globaler Wettbewerb verleiht dem Thema zusätzlich Bedeutung
Wie wichtig das Thema globale Prozessoptimierung für die Unternehmen ist, zeigt sich unter anderem in folgenden Umfrageergebnissen, welche die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) im Rahmen einer umfassenden Studie** ermittelte. Die Entwicklung zur Industrie 4.0, der damit verbundene zunehmende globale Wettbewerbsdruck und die steigende Komplexität der Geschäftsmodelle, haben die Anforderungen an die Geschäftsprozesse der Unternehmen enorm steigen lassen, so die Autoren der Studie.
24 Prozent der durch PwC befragten Unternehmen verfolgten das Ziel der kontinuierlichen Verbesserung der Prozesse stark oder sehr stark. Um dieses Ziel zu erreichen, planten die Unternehmen:
- Die Geschäftsprozesse besser aufeinander abzustimmen (93 Prozent).
- Die Leistungsfähigkeit von Prozessen transparenter zu gestalten (92 Prozent).
- Die Leistungsfähigkeit von Prozessen zu überwachen (92 Prozent).
- Das Ermöglichen einer unternehmensweiten Vergleichbarkeit (75 Prozent).
Die oben erwähnte 79. Namur-Hauptsitzung bietet vielen nun die Gelegenheit, sich über Lösungen zur Optimierung in der globalen Prozessindustrie auszutauschen.
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*Infografik: Smartphone-Absatz in Deutschland stagniert
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**Weiterführende Informationen zur PwC-Studie:
Vgl.: PricewaterhouseCoopers (Hrsg.): „Zukunftsthema Geschäftsprozessmanagement. Eine Studie zum Status
quo des Geschäftsprozessmanagements in deutschen und österreichischen Unternehmen“, Frankfurt am Main 2011, S. 5 und S. 24.