„Erst mal eine Tasse Kaffee!“. Für die meisten Mitarbeiter bedeutet das Heißgetränk nichts weniger, als die Quelle zur Schöpfung neuer Energien, um die Herausforderungen, welche der Büroalltag für sie bereithält erfolgreich zu meistern. Auch immer mehr Arbeitgebern wird das bewusst und so machen sie sich die Eigenschaften der schwarzen Bohne auf ganz besonderer Art und Weise zunutze.
Des Deutschen liebstes Heißgetränk
Ja, es gibt sie: die Alternativen zum Kaffee. Doch trotz der positiven Eigenschaften, die beispielsweise der Tee zweifelsohne mit sich bringen mag, ist und bleibt des Deutschen liebstes Heißgetränk der Kaffee. Hierzulande trinken über 84 Prozent der Bundesbürger beziehungsweise -bürgerinnen ab 14 Jahren mindestens mehrmals die Woche Kaffee. Im Schnitt um die 150 Liter respektive zweieinhalb Tassen am Tag.
Gesundheit und Genuss – die Menge macht’s
Und das Gute daran: Er oder sie kann dem Genuss auch weiterhin bedenkenlos frönen, denn die Angst, dass Kaffeegenuss das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen könnte, scheint unbegründet. Vorausgesetzt man übertreibt es nicht! Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Neurologie berichteten jüngst, dass Menschen, die nicht mehr als fünf Tassen Kaffee pro Tag trinken, sogar seltener einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erleiden als diejenigen, die gar keinen Kaffee trinken. „Nach jahrzehntelanger Diskussion und Verunsicherung ist dies sicher eine gute Nachricht … “, kommentierte Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Direktor der Klinik für Neurologie am Uniklinikum Essen, die Untersuchungsergebnisse. Was für die Gesundheit gilt, trifft auch auf den Genuss zu. Denn wer möchte sich diesen durch Sodbrennen verderben, nur weil auf Quantität statt Qualität achtet? Zudem kann – getreu dem Motto „selbst Wasser ist in falschen Mengen ein tödliches Gift“ – die berühmt berüchtigte Tasse zu viel, statt neue Energien, Nervosität hervorrufen. Dann sind Fehler und damit verbundener Stress im Büro vorprogrammiert.
Was macht guten Kaffee aus und was bewirkt er?
Gerade in puncto Genuss spielt neben der Menge die Art der Aufbewahrung und Zubereitung eine wichtige Rolle. Zunächst gilt es den Kaffee vor Umwelteinflüssen wie Sauerstoff, Feuchtigkeit, Licht und Wärme zu schützen. Der Bürokaffee sollte daher möglichst in einem luftdicht verschließbaren und lichtundurchlässigen Gefäß aus Metall, Glas oder Porzellan aufbewahrt werden. Besonders frisch bleibt er übrigens im Kühlschrank – so behält gemahlenes Kaffeepulver für zirka zwei Wochen sein volles Aroma.
Apropos Pulver! Was gerne zwischen Schreibtisch und Kaffeeküche teils heftig diskutiert wird, ist die Frage nach der richtigen Menge pro Tasse. Baristi (Berufsbezeichnung für jemanden, der in einem Café für die professionelle Zubereitung des Getränks verantwortlich ist) empfehlen an dieser Stelle gerne sechs bis acht Gramm Kaffeemehl pro Tassse. Somit wird der Kaffee für den einen weder zu stark, noch für den anderen zu wässrig. Auch die richtige Brühzeit variiert je nach Geschmack. Milder Kaffee sollte vier bis sechs Minuten, vollaromatischer Kaffee mindestens sechs Minuten gebrüht werden. Was darüber hinaus geht, macht ihn zu bitter und was darunter liegt sorgt dafür, dass sich das Aroma nicht voll entfalten kann.
Motivationsinstrument Kaffeevollautomat
Da im Zuge des Bürostress vielen jedoch die Muse fehlen dürfte, den schnellen Muntermacher für Zwischendurch derart sorgfältig zuzubereiten, haben viele Arbeitgeber den Kaffeevollautomaten als Motivationsinstrument für sich entdeckt. Denn auf diese Weise kommen nicht nur die betriebseigenen Liebhaber von schwarzem starken Kaffee, sondern darüber hinaus die Genießer unterschiedlichster Kaffee-Varianten wie Espresso, Café au Lait, Latte macchiato und so weiter und so fort auf ihre Kosten. Damit der gewünschte Motivationsschub aber nicht ins Gegenteil umschlägt, sollte man bei der Wartung der Automaten auf den richtigen Kaffee Partner setzen, die neben den Geräten selbst, umfangreiche Full-Service-Konzepte anbieten.