Ratenkredit, Rahmenkredit, Effektivzins – Kreditaufnahme leichtgemacht
Kreditaufnahmen sind ein wachsender Trend: allein 2017 haben die Deutschen rund 8 Millionen neue Kreditverträge abgeschlossen. Das sind über 342.000 mehr als im Vorjahr. Die Gründe reichen dabei von der Finanzierung größerer Anschaffungen bis zur Tilgung alter Schulden. Grundlegend gibt es zwei große Arten von Krediten, die man unterscheiden und bei einem Kreditvergleich näher betrachten kann: Ratenkredit und Rahmenkredit.
Rahmenkredit – und wann er angewendet wird
Beim Rahmenkredit, wie zum Beispiel dem Dispokredit, räumt die eigene Bank, bei der man bereits Kunde ist, einen bestimmten Kreditrahmen auf dem eigenen Girokonto ein. Über diesen kann man frei verfügen und mit dem Geld machen was man möchte. Es besteht außerdem die Möglichkeit, diesen Rahmen zu „überziehen“ und somit mehr Geld auszugeben, als man eigentlich tatsächlich zur Verfügung hat. Man spricht von einem Kredit, da man sich von der Bank Geld für einen bestimmten Zeitraum leiht. Im Normalfall wird dieser überzogene Betrag dann nach dem nächsten Geldeingang wieder an die Bank zurückgezahlt.
Wie hoch der Kreditrahmen ist und in welcher Höhe er überzogen werden kann, wird dabei meist bei Kontoeröffnung abgeklärt. Der Vorteil eines Rahmenkredits ist die hohe Flexibilität, die einem dadurch ermöglicht wird. Man kann öfter ohne viel Aufwand den Kreditrahmen überziehen oder jedes Mal aufs Neue einen Kredit aufnehmen zu müssen.
Ratenkredit – planbare Ausgaben
Der Ratenkredit dagegen basiert auf der Rückzahlung in Raten. Er ist die wohl am häufigsten genutzte Form von Krediten und den meisten Menschen bekannt. Die Raten sind dabei gleichbleibend und werden wie der Rahmen bei dem Rahmenkredit vor Aufnahme des Kredits festgelegt. Auch die Laufzeit steht bereits am Anfang fest, da die Zinsen und die Raten dementsprechend angepasst werden.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der sehr viel Wert auf Material, Qualität und Ästhetik gelegt wird. Deshalb wird viel Geld für Gebrauchsgegenstände wie teure Autos ausgegeben. Dabei gibt es zwei Kreditmöglichkeiten, welche dem Kunden den Kauf ermöglichen und vereinfachen. Zum einen kann man viele Gegenstände auf „Raten kaufen“, das heißt der Ratenkredit wird zwischen dem Käufer und Verkäufer abgeschlossen. Zum anderen kann man natürlich auch auf die klassische Kreditaufnahme zurückgreifen, bei der man von einer Bank einen Kredit in einer bestimmten Höhe bekommt.
Warum sich Kreditvergleich lohnt
Hierbei ist es unerlässlich, sich genau mit den wichtigen Kriterien auseinanderzusetzen, welche es unbedingt zu beachten gilt. Um Zeit und Aufwand zu sparen, gibt verschiedene Online-Portale, wie zum Kreditvergleich. Diese zeigen alle wichtigen Informationen übersichtlich auf einen Blick und oftmals sogar weitere Vorteile, die Sie bei der Kreditaufnahme haben. Um Ihnen auch hier die Suche noch weiter zu erleichtern haben wir drei wichtige Kriterien zusammengestellt, auf die Sie bei der Kreditaufnahme achten sollte:
- Kreditsumme – Bevor Sie einen Kredit aufnehmen sollte feststehen, welche Summe Sie tatsächlich benötige. Vermeiden Sie es, einen zu hohen Kredit aufzunehmen, wenn er nicht wirklich benötigt wird -Sie müssen später nur unnötig Zinsen zahlen. Im Fokus stehen dabei das eigene Einkommen und der finanzielle Spielraum den Sie selbst haben. Beachten Sie dabei immer Fixkosten, die für ihr alltägliches Leben anfallen.
- Zinsen! Bei der Kreditaufnahme sind Zinsen unumgänglich. Dabei sollten Ihnen Begriffe wie Sollzinssatz oder Effektivzinssatz nicht gänzlich unbekannt sein. Der Sollzins betrachtet dabei nur den Kreditzins selbst, ohne weitere Nebenkosten. Der Effektivzinssatz hingegen zeigt die tatsächlichen Kosten, die auf den Kreditnehmer zukommen.
- Kreditrate Beachten Sie, dass der Kredit nicht über einen zu langen Zeitraum abgezahlt werden sollte, aber die monatliche Rate nur so hoch ist, dass Sie ohne Sorgen ihren Alltag bestreiten können.