Marketing via Bewegtbild: Eine gute Kombination?

Wenn es um die Eigenschaften von Bewegtbild im Marketing geht, muss zunächst klar sein, was es in erster Linie nicht ist: Textwüsten. Oftmals ist es nämlich genau das, was Interessenten abschreckt. Im Kontrast dazu spricht es nicht einfach nur an: Was sich bewegt, bringt das Auge des Betrachters dazu, sich darauf zu konzentrieren. Das wiederum macht den Einsatz von Bewegtbild im Marketing zu einer unersetzlichen Strategie. An dieser Stelle muss jedoch klar sein, dass Bewegtbild vor allem eines bewerkstelligt: Es spricht die Wahrnehmung an. Warum es sich dabei nicht um einen eindeutigen Call-to-Action handelt und wo sich der Einsatz von Bewegtbild im Marketing dennoch lohnt, lesen Sie in diesem Beitrag.

Paradebeispiel Facebook: Bewegtbild im Marketing nicht zu unterschätzen

Nachdem sich Bewegtbild bereits 2012 als zentraler Wachstumstreiber der digitalen Wirtschaft etabliert hat, ist sein Stellenwert auch in der Zwischenzeit ungebrochen geblieben. Das lässt sich beispielsweise an der Reaktion der Werbebranche erkennen, als Facebook seine Kunden zwei Jahre lang gerade im Videobereich täuschte: Die Zuschauerzahlen waren teilweise um bis zu 80 Prozent erhöht worden.

Doch was vor zwei Jahren passiert ist, scheint inzwischen vergessen; insbesondere angesichts des neuen Millionen-Deals von Facebook: Das Geschäftsmodell des Social Media-Riesen erweitert sich um die Sparte Musik. Nutzer sollen auf diese Weise in die Lage versetzt werden, ihre eigenen Videos mit Musik zu hinterlegen – und das legal und ohne drohende Abmahnungen. Das macht die Plattform nicht nur für eine intensivere Nutzung attraktiver, denn Facebook würde – bei einem gelingenden Lizenz-Deal – YouTube ein Schnippchen schlagen.

Statistik: Wofür sich der Einsatz von Bewegtbild im Marketing lohnt

Doch auch abseits von Facebook und im Online Marketing allgemein ist Bewegtbild ein bemerkenswerter Erfolgsfaktor. Laut einer auf Umfragewerten basierenden Statistik eignet sich der Einsatz von Bewegtbild im Marketing im Internet allerdings vor allen Dingen dann, wenn eines der folgenden drei Ziele verfolgt wird:

  1. Einführen eines neuen Produkts
  2. Erhöhen des Bekanntheitsgrades
  3. Aufwerten des Images des Unternehmens.

Den Befragten zufolge empfiehlt es sich vergleichsweise wenig, wenn das Ziel darin besteht, den Kundendialog zu fördern. Eine mögliche Erklärung dafür bietet sich in der allgegenwärtigen Anonymität des Internets. Insofern macht es gerade im Internet einen gewaltigen Unterschied, ob Sie lediglich wahrgenommen werden möchten, oder tatsächlich zur Interaktion aufrufen.

Fazit: Gute Idee, aber nicht immer

Letztendlich muss immer klar sein, was Sie erreichen möchten, wenn Sie eine Kampagne starten. Was banal klingt, hat bei genauerem Hinsehen handfeste Auswirkungen auf die Wahl der konkreten Maßnahmen. Der Einsatz von Bewegtbild im Marketing lohnt sich vor allen Dingen dann, wenn beispielsweise Ihr Produkt von der Zielgruppe wahrgenommen werden soll. Für die Kundengewinnung und -bindung hingegen empfiehlt sich ein Schwerpunkt auf Authentizität. Mehr zu diesem Thema wiederum finden Sie in unserem Beitrag Authentisches Marketing: 3 Tipps für Ihren Erfolg.

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