Mit Ihrem StartUp durchstarten: 7 Erfolgsgeheimnisse

StartUps sind nicht nur cool, sie tragen auch zum Wirtschaftswachstum bei und schaffen neue Arbeitsplätze. Spitzenreiter in Deutschland ist hier, wenig überraschend, Berlin. Dort haben sich die Bedingungen für StartUps stark verbessert – und zwar nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen Vergleich, wie der Deutsche Startup Monitor herausfand. Insgesamt könnten in Deutschland bis zu 50.000 neue Arbeitsplätze in den kommenden Jahren allein in StartUps entstehen, so der Bericht. Aber wann ist ein StartUp eigentlich erfolgreich? Wir haben sieben Erfolgsgeheimnisse für Sie recherchiert.

1. Marketing für Ihr StartUp

Das beste Produkt und die neueste Innovation nützen Ihnen nichts, wenn keiner davon weiß. Deshalb sollten Gründer als einen ihrer ersten Schritte die Marketingmaschine anwerfen. Achten Sie dabei auf Folgendes:

  • Kurz und klar: Sie haben drei Sätze um zu beschreiben, was Ihr Unternehmen macht und wofür es steht. Nicht mehr! Nur so können Sie Ihr StartUp auch zur Marke machen.
  • Corporate Design und Webdesign: Ein professioneller moderner Auftritt mit guter Usability sorgt für eine hohe Conversion Rate. Sparen ist hier Fehl am Platz!
  • SEO (Lesen Sie hier wie Sie die 5 größten SEO-Don’ts vermeiden): Nur wenn Sie auf Ihrer Seite guten Content bieten und Suchmaschinen-Optimierung aller Inhalte berücksichtigen, rutscht Ihre Seite in den Google-Suchergebnissen nach oben!

2. Die Presse nutzen

Die meisten Kunden haben Werbung satt. Lieber lassen sie sich durch Artikel über neue Angebote und Produkte informieren. Dafür brauchen Sie die Presse als Partner. Damit Ihre Meldungen auch veröffentlicht werden, haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt:

  • Das Wichtigste zuerst: Ihr Unternehmen ist neu – und was ist daran so neu, dass es eine Meldung wert ist? Machen Sie neugierig auf Ihr StartUp. Aber verzichten Sie auf werbliche Formulierungen.
  • Pro Thema eine Meldung: Sie wollen ja nicht Ihr ganzes Pulver auf einmal verschießen.
  • Ressorts beachten: Zeitungen, Zeitschriften, Online-Portale und Fernsehsender haben alle verschiedene Ressorts: Wirtschaft, Politik, Panorama etc. Machen Sie es Journalisten einfach, indem Ihre Meldung eindeutig zuordenbar ist.
  • Fassen Sie sich kurz: Schreiben Sie nur, was wirklich wichtig ist, vermeiden Sie langatmige Formulierungen und Dopplungen. Journalisten haben wenig Zeit und sind schnell genervt, wenn sie das Gefühl haben, alles noch einmal umschreiben zu müssen.
  • Karten auf den Tisch: Tun Sie nicht so, als seien Sie ein unabhängiger Berichterstatter. Jeder Journalist wird schon am Absender erkennen, dass es Ihnen darum geht, Ihr Unternehmen in den Medien zu platzieren. Das ist auch nicht verwerflich – Ärger provozieren Sie nur, wenn Sie versuchen, etwas zu verschleiern.

3. Ressourcen schonen

Stellen Sie sich professionell auf, um ihr Alltagsgeschäft zu meistern. Auch wenn die Anfänge Ihres StartUps in der heimischen Garage liegen: Heutzutage geht nichts mehr ohne richtig vernetzt zu sein. Wer für Kunden oder Geschäftspartner nicht erreichbar ist, der kann sein StartUp gleich wieder zu machen. Deshalb sollten Sie vom ersten Tag an eine professionelle Telekommunikationsanlage installieren. Lösungen, die speziell auf StartUps und Kleinstunternehmen zugeschnitten sind, bietet z.B. unitymedia. Notfalls auch in der Garage.

4. Nachhaltig planen

Wenn Sie Ihr StartUp erfolgreich an den Markt gebracht haben und die Geschäfte gut laufen, dann ist das zwar schön – aber keine Garantie für langfristigen Erfolg. Märkte wandeln sich heute schneller denn je. Nur Unternehmen, die permanent in Weiterentwicklung ihrer Produkte und in Innovationen investieren, bleiben langfristig erfolgreich. Deshalb: Investieren Sie auch in guten Zeiten in den Aufbau neuer Geschäftsbereiche, in die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung und in die Entwicklung neuer Produkte.

5. Schnelligkeit ist alles

Wie schon gesagt: Die Märkte werden immer schneller – leider auch schneller als die meisten Unternehmen. Innovative Produkte sollten deshalb schon in einer frühen Entwicklungsphase auf den Markt geworfen werden. Warten Sie nicht, bis alles perfekt ist! Moderne Management-Methoden wie Scrum setzen auf genau diese Iterationen: Produktzyklen sorgen dafür, dass das Produkt immer weiter optimiert wird. Entscheidend ist dabei das Feedback der Kunden. Dieses Feedback bekommen Sie nur, wenn Sie früh den Sprung ins kalte Wasser wagen. So bekommen Sie wichtige Informationen über Nutzerbedürfnisse und können diese in Ihr Produkt integrieren.

6. Zufriedene Kunden

StartUps sind zu einem großen Teil Tech-Unternehmen. Sie sind verliebt in ihre Produkte und würden am liebsten die ganze Zeit an ihnen herumbasteln. Aber Sie müssen Ihre Produkte auch verkaufen! Wichtig ist deshalb nicht nur ein gutes und innovatives Produkt, sondern auch die Pflege der Kunden. Kundenbefragungen sind dafür die wichtigste Informationsquelle.

7. Die richtigen Mitarbeiter

Gerade bei neu gegründeten Unternehmen und StartUps ist die Identifikation mit dem Unternehmen wichtig. StartUps können dabei selten mit dem dicken Dienstwagen und dem fetten Gehaltsscheck punkten. Dafür haben Sie anderes zu bieten: flexibles Arbeiten, Mitbestimmung von Unternehmenszielen und Gestaltungsfreiheit (Lesen Sie dazu auch das Interview mit Spottster Gründerin Freya Oehle: „Für die Generation Y ist Arbeit eine Quelle der Zufriedenheit!“). Zeigen Sie was Sie haben im Wettbewerb um junge Talente!

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