Nachhaltigkeit im Unternehmen – was ist damit gemeint?
Reicht es aus, die Abwässer nicht in den nächstgelegenen See zu kippen, um nachhaltig zu handeln? Oder müssen Solarzellen auf das Produktionshallendach? Tatsächlich sieht eine nachhaltige Unternehmensführung vor, ein Gleichgewicht zu schaffen. Und zwar zwischen Ökonomie, Ökologie sowie sozialer und gesellschaftlicher Verpflichtungen. Zugleich lohnt sich Nachhaltigkeit so wiederum für den Erfolg des eigenen Unternehmens, wie in den folgenden drei Gründen erkennbar wird.
Grund #1: Langfristige Image-Stärkung
Die eigenen Mitarbeiter fortlaufend Up-to-Date zu halten, ist die eine Sache. Neben internen Fort- und Weiterbildungsangeboten gilt es aber auch, nach außen als Arbeitgeber attraktiv zu erscheinen. Wie das gelingen kann, lässt sich anhand Attraktivitätskriterien in aktuellen Umfragen herausfinden: qualifizierte Fachkräfte entscheiden sich in heutiger Zeit nicht für ein besonders hohes Gehalt, sondern eher für Jobs bei Firmen, in denen die Mitarbeiter besonders gut behandelt werden. Vermitteln Sie dieses Gefühl, indem Sie Ethik-Regeln einhalten oder flexibel auf die Wünsche Ihrer Mitarbeiter eingehen, schlägt sich das positiv auf Ihr Unternehmensimage nieder. Denn so binden Sie bestehende Mitarbeiter, welche Sie weiterempfehlen werden. Vor diesem Hintergrund ist auch Recycling von Bedeutung. Das meint einen ressourcenschonenden Umgang mit gewerblichen Abfällen wie Chips, Leiterplatten oder Katalysatoren. Hierfür bieten spezialisierte Anbieter, wie die Scheideanstalt Essen, professionelles Know-how, dass Sie unter anderem beim Recycling von Edelmetallen unterstützt. Denn der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen spiegelt wiederum ein nachhaltiges Image, was bei den potenziellen Mitarbeitern punkten kann.
Grund #2: Erleichterte Mitarbeitersuche
In Zeiten des Fachkräftemangels ist das keine neue Information, aber Unternehmen müssen sich fortlaufend etwas einfallen lassen, um Fach- und Führungskräfte zu gewissen. Prämien oder luxuriöse Firmenautos locken de facto aber immer weniger Kräfte. Faire und transparente Arbeitsbedingungen sowie sinnvolle Tätigkeiten dagegen umso mehr. Vermitteln Sie dieses Gefühl nach außen, sowohl an potenzielle Mitarbeiter als auch an Kunden und Zulieferer, schlägt sich das in Ihrer Unternehmensreputation nieder. Die so angezogenen Fachkräfte können langfristig als Markenbotschafter fungieren – was sich für Ihr Unternehmen lohnt. Denn das erhöht Ihre Reichweite sowie Bekanntheit, was die Suche nach Mitarbeitern als Folge erleichtern kann.
Grund #3: Potenziell weniger Betriebskosten
Zweifellos sind Betriebskosten ein notwendiges Übel für Unternehmen. Diese werden angesichts der zunehmenden Energiepreise und der Konkurrenz durch den boomenden Online-Handel voraussichtlich noch weiter steigen. In Zahlen ausgedrückt entfallen schon heute rund 35 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland auf Gebäude. Diese zu kühlen, zu beleuchten und zu heizen kostet über 73 Milliarden Euro – pro Jahr. Das muss sich auf lange Sicht ändern, nicht zuletzt um die Klimaziele der EU und Deutschlands zu erreichen. Für Unternehmen kann sich das durchaus auch lohnen. Etwa in Form eines langfristig ausgelegten und nachhaltigen Engagement mittels Modernisierungen und Sanierungen. Das spiegelt sich letztlich auch positiv auf die Betriebskostenbilanz eines Unternehmens aus. Für die Umsetzung von Modernisierungen können Betriebe auf staatliche Förderungen zurückgreifen, um eine nachhaltige Unternehmensführung zu verwirklichen.