Wer sich vornimmt eine neue Sprache zu erlernen, weiß in der Regel um die Schwierigkeiten, die einem da begegnen können. Ausdauer, Fleiß und Konzentration sind das A und O um eine Fremdsprache auf eigene Faust meistern zu können. Doch dabei gibt es vor allem für die jüngeren Generationen eine deutlich attraktivere Möglichkeit als zuhause über staubigen Büchern gehockt vor sich hin zu büffeln: Eine Sprachreise.
Ein Sprachaufenthalt dient vordergründig natürlich dem Ziel, dem oder der Reisenden das Lernen einer Fremdsprache zu erleichtern. Natürlich besteht eine Sprachreise nicht nur aus der Sprachleistung. Normalerweise sind mindestens die Beförderung, die Unterkunft und der entsprechende Sprachunterricht Bestandteile eines Paketes.
Die Gastfamilie erfreut sich höchster Beliebtheit
In Fragen der Unterkunft hat sich traditionell nicht viel verändert. Bei den meisten Reisenden ist die Unterbringung bei einer Gastfamilie immer noch der absolute Favorit. Der große Vorteil liegt nämlich hierbei im direkten und dauerhaften Kontakt zu Muttersprachlern. Zudem ergeben sich häufig über die Gastfamilien weitere Kontaktmöglichkeiten zu anderen Personen aus dem jeweiligen Gastgeberland. Die entsprechenden Gastfamilien werden zudem regelmäßig von den jeweiligen Sprachschulen aufgesucht und überprüft. Durch diesen Kontakt entwickelt sich ein intensives Verhältnis zwischen den Familien und der Schulen. Dadurch kann meistens eine passende Auswahl für die Reisenden gewährt werden.
Unterschiedliche Kulturen und Mentalitäten verstehen lernen
Der Unterricht steht bei einer solchen Auslandsreise natürlich im Vordergrund und so wird durchschnittlich zwischen 15 und 30 Stunden pro Woche Sprachunterricht erteilt, um es den Teilnehmern innerhalb kürzester Zeit zu ermöglichen die eigenen Fremdsprachenskills auszubauen und diese in dem sprachlichen Umfeld des Aufenthaltsortes zu etablieren. Ein Vorteil ist dabei die Campus-ähnliche Atmosphäre in vielen Sprachschulen, die den Lernenden beim Knüpfen von Kontakten mit Menschen anderer Nationalitäten unter die Arme greift. Dadurch wird, vor allem bei Jugendlichen, eine Förderung der Selbstsicherheit und Einblicke in die verschiedenen Kulturen und Mentalitäten erreicht. Sprachaufenthalte sind demnach in Zeiten der globalen Vernetzung nicht mehr wegzudenken und bewirken neben der gezielten Entwicklung von Fremdsprachen auch das Kennenlernen zwischen den Kulturen und den verschiedenen Mentalitäten unterschiedlicher Nationalitäten: Eine wahre Goldgrube an wertvollen Erfahrungen.