Ob nun mit voller Absicht oder aus Versehen: Wer fremdes Eigentum zerstört, der muss dafür haften. Das kann richtig ins Geld gehen. Um sich gegen so einen Fall abzusichern, schließen viele eine private Haftpflichtversicherung ab. Im Jahr 2013 waren in Deutschland, statistischen Angaben zufolge, 48 Millionen Menschen im Besitz einer solchen Versicherung. Doch private Haftpflichtversicherung ist nicht gleich private Haftpflichtversicherung! Im Folgenden ein Kompaktüberblick, über was man sich alles informieren sollte, bevor man einen Vertrag unterschreibt.
Vergleich schafft Klarheit und spart Geld
Mit dem Personen-, Sach- und Vermögensfolgeschaden deckt die private Haftpflichtversicherung bereits eine breite Palette verschiedener Schadensarten ab. Das unterstreicht ihren Wert. Berücksichtigt man, welche Leistungen im Einzelnen geboten werden, wird die sich bietende Sicherheit dem Anspruch an die Tarife gerecht. Genau beim Thema Tarife liegt der Hase im Pfeffer begraben. Denn die mit dem Tarif verbundenen Leistungen und Kosten unterscheiden sich von zu Angebote, und zwar erheblich. Aus diesem Grund ist vor dem Abschluss einer Haftpflichtversicherung ein umfassender Tarifvergleich unabdingbar. Selbst die Anbieter, darunter CosmosDirekt betonen, wie wichtig ein Vergleich ist. Nur diese schaffe die notwendige Klarheit, um noch vor Vertragsabschluss bares Geld zu sparen.
Die Versicherungssumme
Für viele der vielleicht wichtigste Gesichtspunkt im Bereich der privaten Haftpflichtversicherung. Denn die Versicherungssumme gibt an, in welcher Höhe die Versicherung für Schäden aufkommt. Hier ist eine Summe ratsam. Also eine, die Schäden in Höhe von zwei bis fünf Millionen Euro abdeckt. Hier wird zwischen folgenden Posten unterschieden:
- Personenschäden: Schmerzens und Pflegegeldsowie Pflege- und Behandlungskosten
- Sachschäden: Beschädigungen an Objekten
- Vermögensschäden: Schäden, die nicht in die ersten beiden Kategorien eingeordnet werden
Verbraucherschützer empfehlen eine Mindesthöhe von drei Millionen Euro in sämtlichen Bereichen.
Wie lange ist man an eine private Haftpflichtversicherung gebunden?
Neben der Frage nach der Versicherungssumme ein weiter wichtiger Aspekt. Im Idealfall ist es möglich, die private Haftpflichtversicherung nach einem Jahr zu kündigen, damit man unter Umständen zu einem Versicherer mit besseren Konditionen wechseln kann. Diese Konditionen können in folgenden Punkten erheblich variieren.
Zum Beispiel beim Thema:
Forderungsausfall. Wenn einem selber ein Schaden zugefügt wird, verfügt der Schuldner selbst vielleicht gar nicht über eine private Haftpflichtversicherung. Dann bleibt man als Geschädigter oft auch noch auf seinen Kosten sitzen. Damit dies nicht passiert, fügen manche Anbieter eine Klausel für den Forderungsausfall in den Vertrag mit ein. Nach Ausschöpfung der gesetzlichen Mittel springt kommt die eigene Haftpflichtversicherung für weitere Kosten auf.
Selbstbeteiligung. Eine Private Haftpflichtversicherung mit Selbstbeteiligung hat den Vorteil, dass die Beitragskosten sinken. Allerdings verpflichtet sich der Versicherungsnehmer zur Übernahme eines bestimmten Betrages. In der Regel handelt es sich um 200 Euro.
Volljährige Kinder. Eltern haften für Ihre volljährigen Kinder. Zum Beispiel bei noch nicht abgeschlossener Ausbildung oder Arbeitslosigkeit. Manche Anbieter bieten für diese Fälle einen erweiterten Versicherungsschutz.