1. Bitcoins direkt über PayPal kaufen
Am einfachsten wäre es für Trader:innen, wenn sie über die ihnen bekannte PayPal-Plattform in Bitcoins investieren könnten. Dass das möglich ist, beweist das Unternehmen längst – global ist das Angebot jedoch noch nicht verfügbar. So bietet PayPal seinen Nutzer:innen den Kauf von Bitcoins und anderen Kryptowährungen bisher nur in den USA und in Großbritannien an. In diesen Ländern ist es folglich auch möglich, ganz ohne eine externe Plattform in die Kryptowährung zu investieren. In Deutschland allerdings sieht das anders aus. Hier ist laut Tagesschau bislang kein Datum für den möglichen Start des Direktkauf-Angebots benannt beziehungsweise absehbar.
2. Bitcoins über eToro kaufen
Mit eToro ist es möglich, in Kryptowährungen zu investieren und dort PayPal als Zahlungsmethode auszuwählen. Insgesamt zur Verfügung stehen derzeit mehr als 25 verschiedene Währungen, seit Mai 2021 gehört auch Dogecoin zum Portfolio. Gegründet wurde eToro bereits 2007. Das Unternehmen verfügt heute über mehrere internationale Standorte und wird von unterschiedlichen Behörden reguliert.
Für das Trading oder auch Einzahlungen verlangt eToro keine Gebühren, erhoben werden jedoch Spreads. Die Einlagensicherung beläuft sich auf rund 20.000 Euro. Wie digital-magazin.de berichtet, ist die Auszahlung von Gewinnen über eToro recht kompliziert und aufwendig, weshalb sich die Plattform eventuell eher für Kursspekulation eignet.
3. Bitcoins über Coinbase kaufen
Bei Coinbase können Nutzer:innen seit 2022 auf PayPal als Zahlungsmittel setzen. Nicht möglich ist es jedoch, einen Kauf direkt mit dem eigenen Guthaben bei PayPal zu tätigen. Stattdessen müssen Nutzer:innen die Transaktion über ein mit dem PayPal-Konto verbundenes Bankkonto vornehmen. Das Tageslimit für Transaktionen bei Coinbase beträgt rund 25.000 Euro, bei Nutzung der Debitkarte fallen vier Prozent Gebühren an, bei Bankeinzahlungen via PayPal sind es 2,5 Prozent.
4. Bitcoins über xCoins kaufen
Die Plattform xCoins.io unterscheidet sich von anderen Plattformen dahingehend, dass die Betreiber sie als Leihservice für Bitcoins bezeichnen. Nutzer:innen, die hier in Bitcoin investieren möchten, müssen ihre Identität bestätigen und können im Anschluss Bitcoins „leihen“. Was genau hinter dem Modell von xCoins.io steht, ist nicht klar. Auch die Gebühren liegen auf einem hohen Niveau. Bei dieser bereits länger existierenden Methode wählen Käufer:innen aus, wie viel sie leihen möchten und können dann den geforderten Betrag hinterlegen.
Genereller Hinweis (!)
Achtung! Beim Investieren in Kryptowährungen können starke Kursschwankungen einen Risikofaktor darstellen. Daher empfiehlt sich der Einstieg in den Markt nicht für jede:n Anleger:in gleichermaßen. Vor dem Investieren lohnt es sich, das Risikoprofil der Investments kennenzulernen und nach Optionen zu suchen, bei denen das eigene Kapital so sicher wie möglich ist.
Fazit: Mehrere Möglichkeiten und potenzielle Vorteile – aber auch Nachteile und Risiken
Der Überblick zeigt: Schon jetzt ist es möglich, Bitcoins mit PayPal zu kaufen. Wenngleich die Direkt-Option in Deutschland derzeit noch fehlt, gibt es einige Alternativ-Plattformen. Hier ist es für den Nutzer oder die Nutzerin wichtig, sich eingehend mit der Sicherheit und den potenziellen Risiken der jeweiligen Modelle zu befassen. Grundsätzlich gilt: Die Investition in Kryptowährungen stellt aufgrund der großen Schwankungen ein Risiko dar, welches Anleger:innen vor der Entscheidung für ein Investment vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Risikobereitschaft gut durchdenken sollten.