Schluss mit dem Wegwerf-Wahnsinn – so gelingt es deutlich weniger Müll im Alltag zu produzieren!

Das Thema Nachhaltigkeit wird für viele Menschen in Deutschland immer wichtiger. So haben zahlreiche Verbraucher*innen hierzulande ihren Lebensstil komplett auf den Kopf gestellt und versuchen deutlich umweltbewusster und ökologischer zu leben. Dazu gehört auch, die Müllproduktion deutlich zu reduzieren. Die meisten Lebensmittel aus dem Supermarkt sind doppelt oder gar dreifach in Plastik verpackt, was für Unmengen Müll in jedem Haushalt sorgt. Bis zu 500 Jahre kann es dabei dauern, bis sich der Plastikmüll auf natürliche Weise zersetzt hat. Demnach verwundert es kaum, dass immer mehr Verbraucher*innen beim täglichen Konsum und Einkauf umdenken. Doch wie lässt sich Müll vermeiden? Welche nachhaltigen Alternativen lassen sich im Alltag finden? Diese und weitere Fragen haben wir für Sie im folgenden Ratgeber beantwortet. Hier erhalten Sie nützliche Tipps, um dem Müll-Wahnsinn in Deutschland ein Ende zu bereiten.

Inhaltsverzeichnis

Kreislaufwirtschaft als Schlüssel zur Reduzierung der Müllproduktion

Deutschland ist weiterhin Müll-Europameister: Durchschnittlich 615 Kilogramm Müll werden pro Kopf jedes Jahr in Deutschland produziert – das sind weit mehr als 100 Kilogramm, die jede*r EU-Bürger*in im Durchschnitt produziert. Verpackungsmüll macht den größten Teil der täglichen Müllproduktion in vielen Haushalten in Deutschland aus. Die Lösung zur Reduzierung von Müll kann dabei so einfach sein.

Durch eine Kreislaufwirtschaft gelingt es die Einbahnstraße aus

  • Produktion,
  • Konsum und
  • Wegwerfen

einen Riegel vorzuschieben. Dabei geht vor allem Unternehmen wie Covestro als gutes Beispiel für ein nachhaltiges Kreislaufwirtschaftssystem voran. Um die Umwelt zu schützen, gilt es demnach, Produkte so lange wie möglich mehrfach zu benutzen. Um Abfall zu vermeiden, können nachhaltige Rohstoffquellen wie Biomasse in Zukunft eine wichtige Rolle spielen und den Wegwerf-Wahnsinn in Deutschland stoppen. Demnach ist besonders die Kunststoffindustrie gefragt, die Kreisläufe für Verpackungen deutlich effizienter zu gestalten.

Plastiktüten beim Einkaufen vermeiden

Die meisten Menschen in Deutschland entscheiden sich allein aus Bequemlichkeit dafür, bei jedem Einkauf ihre gekauften Waren und Produkte in Plastiktüten nach Hause zu befördern, anstatt einen nachhaltigen Stoffbeutel zu verwenden. Viele Supermarktketten haben schon reagiert und Plastiktüten komplett aus dem Sortiment gestrichen, so dass sich nur noch Einweg-Papiertüten oder Mehrwegbeutel aus recyceltem Material kaufen lassen. Langfristig lässt sich viel Müll einsparen, wenn man beim Wocheneinkauf immer ein paar Stoffbeutel dabei hat, anstatt an der Kasse auf Plastiktüten zurückzugreifen.

Filterkaffee statt Kaffeekapseln

Eine gute Tasse Kaffee am Morgen sorgt bei vielen Menschen in Deutschland für einen gelungenen Start in den Tag. Doch wissen die meisten Menschen mit einer Kaffeekapselmaschine nicht, wie sehr sie mit ihrem Kaffeekonsum der Umwelt schaden. So gibt es in ganz Deutschland große Müllberge, die allein durch die Verwendung von Kaffeekapseln entstanden sind. Umweltfreundlicher hingegen ist der gute alte Filterkaffee, der auch wesentlich günstiger ist als Kaffeekapseln. Auch wenn Kaffeekapselmaschinen derzeit voll im Trend liegen, sollte man sich zweimal überlegen, ob es sich lohnt, auf Kosten der Umwelt eine Tasse Kaffee auf diese Art zu genießen.

Unverpacktes Obst und Gemüse einkaufen

Selbst Obst und Gemüse wird zum größten Teil in Plastik eingepackt. Doch besitzen die meisten Obst- und Gemüsesorten eine ganz natürliche Schale und Hülle, die das Fruchtinnere schützt. Verbraucher*innen sollten deshalb ausschließlich loses Obst und Gemüse einkaufen und darauf verzichten frische Waren in Plastik oder Kartonage einzukaufen. Als Alternative zu Obst und Gemüse aus dem Supermarkt lässt sich dieses auch auf dem Wochenmarkt oder direkt beim regionalen Erzeuger kaufen.

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