So funktioniert eine Concept Map und das sind die Vorteile

In Unternehmen dient das Konzept als Grundlage zur Planung und Gestaltung von Arbeitsprozessen. Die genaue Zielvorstellung sowie die Vorgehensweise, um die Zielsetzung zu erreichen, werden in der Konzeption detailliert beschrieben. Ein gutes Hilfsmittel für die Konzepterstellung ist eine Concept Map. Sie visualisiert die wichtigsten Schritte. Dadurch trägt sie maßgeblich zum Verständnis bei. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie eine Concept Map entwickeln und nutzen!

Was ist eine Concept Map?

Konzepte dienen dazu, Arbeitsprozesse besser zu strukturieren. Sie nutzen aber auch dem Fortschritt von Entwicklungsprozessen oder dem Einsparen von Zeit und Kosten.

Komplexe Projekterstellung

Die Projekterstellung ist eine komplexe Aufgabe. Vor der Einführung einer Innovation in der Firma oder in einzelnen Abteilungen und ihrer Umsetzung, muss die Verfahrensweise geklärt werden. Ein gutes Konzept sollte realistisch sein und eine klare Terminierung enthalten.

Transparente Prozesse

Für gezielte Maßnahmen sollte der Prozess der Projekterstellung möglichst transparent sein. Fehlentscheidungen gefährden den Erfolg eines Projekts. Achten die Verantwortlichen bereits beim Erstellen eines Konzepts auf Risiken, können sie schon im Vorfeld geeignete Lösungen, Strategien und Herangehensweisen erarbeiten.

Risiko von Fehlentscheidungen reduzieren

Eine Concept Map dient dazu, Zusammenhänge zwischen Ideen und der Zielsetzung des Konzepts visuell wiederzugeben. So lässt sich das Risiko falscher Entscheidungen minimieren. Schwierige Sachverhalte lassen sich vereinfacht darstellen. Komplexe Konzepte werden mithilfe einer Visualisierung leichter verständlich.

Concept Map Tools helfen

Inzwischen gibt es Tools, die das Formulieren und Ausarbeiten einer Konzept-Karte unterstützen. So kann eine Concept Map online erstellt werden. So eine Vorlage hat viele nützliche Funktionen:

  • Erfassen neuer Ideen
  • Organisation von Informationen
  • Darstellung komplexer Konzepte

Themen, Begriffe sowie ihre Zusammenhänge werden in Form eines Netzes dargestellt. Anhand der Diagrammdarstellung bekommt das Konzept eine Struktur. Die Visualisierung als Begriffsnetz soll dabei helfen, anspruchsvolle Informationen besser zu verarbeiten. Dabei helfen Gedankenbrücken, die durch die visuellen Reize entstehen.

Aufbau einer Concept Map

Das Prinzip, auf dem die Concept Map aufbaut, entstand in den 1970er Jahren. Es basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die besagen, dass visuelle Eindrücke vom Gehirn wesentlich schneller verarbeitet werden als Informationen in Textform. Im Aufbau finden sich verschiedene Elemente: Die visuelle Darstellung zeigt Rechtecke, Pfeile und Pfeilbeschriftungen.

  • Rechtecke stehen für Begriffe.
  • Pfeile zwischen den Rechtecken stehen für die Beziehungen zwischen den Begriffen.
  • Die Pfeilbeschriftung spezifiziert die Art der Beziehung spezifiziert.
  • Die Leserichtung der Beziehung wird durch die Pfeilspitze festgelegt.

Die Freiformstruktur sowie der Fokus auf den Wissensverbindungen ermöglichen bei diesem grafischen Organizer-Tool viele-zu-viele-Beziehungen.

Unterschiede zwischen Concept Map und Mind Map

Auf den ersten Blick ähneln sich Concept Map und Mind Map sehr. Daher besteht Verwechslungsgefahr!

Oft ist im Zusammenhang mit Concept Maps auch von Diagrammen, Flussdiagrammen und Zeitleisten die Rede.

Eine Mind Map ist ähnlich wie ein Baum mit vielen Ästen von innen nach außen aufgebaut. Im Unterschied zur Concept Map sind beim Mind-Mapping keine nicht-hierarchischen Querverbindungen zwischen Begriffen möglich.

Eine Concept Map basiert auf mehreren zentralen Begriffen, zwischen denen auch Querverbindungen bestehen können, die nicht hierarchisch sind. Dadurch ähnelt sie einem gut ausgebauten Straßennetz. Die Hauptelemente dieser visuellen Straßenkarte sind Knoten sowie verbindende Phrasen, Querverbindungen, Propositionen und Strukturen.

Eine Idee, Vorschlag oder Vorgehensweise wird in einer Box stichpunktartig festgehalten. Die Linien zwischen den Knoten verschiedener Segmente werden als Querverbindungen bezeichnet. Somit weist das Concept Mapping mehr Optionen auf, ein Konzept sowie dessen Vorgehensweise detailliert darzustellen.

Die Concept Map im Unternehmen

Im Unternehmen wird eine Concept Map für verschiedene Vorhaben eingesetzt. Online-Lösungen ermöglichen eine Zusammenarbeit mehrerer Teams oder Abteilungen in Echtzeit. So können mehrere Teammitglieder individuell oder gleichzeitig an der Erstellung derselben Concept Map arbeiten. Auf diese Weise ist ein Gedankenaustausch, der vor allem in der Entstehungsphase einer Konzeption eine große Rolle spielt, möglich.

Zu den digitalen Funktionen zählt meist eine integrierte Videofunktionalität. Dadurch wird die Konzept-Erstellung durch Live-Chats und Kommentare genauer und zielführender.

Verbindungen zwischen Themen und Ideen lassen sich in einer Concept Map visualisieren. Allgemeine Ideen sollten dabei oben stehen. Spezifische Vorschläge und Pläne, die als weniger umsetzbar gelten, stehen hingegen weiter unten. Durch die Verwendung einer Concept Map lässt sich ein Thema detailliert betrachten und Zusammenhänge verstehen. So kann man eine bessere Entscheidung über ein geeignetes Konzept fällen.

In welchen Bereichen wird die Concept Map eingesetzt?

Die Concept Map gilt als effizientes grafisches Hilfsmittel, das für die Erstellung unterschiedlichster Konzepte verwendet wird.

Optimierung von Arbeitsprozessen

Zu den Einsatzmöglichkeiten zählt die Entwicklung, Strukturierung und Optimierung von Arbeitsprozessen in der Wirtschaft. Auch in Bildung und Forschung sowie in vielen Bereichen, in denen klare Konzepte benötigt werden kann das Tool genutzt werden.

Wissensmanagement

Das visuelle Diagramm wird im Wissensmanagement genutzt, um Wissen zu erfassen, Beziehungen und Zusammenhänge darzustellen.

Prozessanalyse

Auch in der Prozessanalyse kommt die Concept Map zum Einsatz. Bei diesem Verfahren ist eine übersichtliche Darstellung aller Prozesse sowie die Verbindung einzelner Schritte notwendig, um den Gesamtprozess zu verstehen und zu beurteilen.

Unterrichtsplanung

Die Unterrichtsplanung an Schulen, Universitäten, Hochschulen und Fachschulen ist ein weiteres Einsatzgebiet für die Concept Map. Die visuelle Struktur hilft, den Unterricht und die Lehrmethodiken übersichtlich vorauszuplanen.

Gute Planung für erfolgreiche Projekte

Ein schlüssiges Konzept ist die Grundlage für jedes Projekt. Wenn die Ziele und ihre Umsetzung feststehen und klar kommuniziert werden, lässt sich dadurch auch die Mitarbeitermotivation steigern. Für die Organisation im Unternehmen ist die Team-Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Eine Concept Map erleichert diese, da komplexe Themen besser verständlich werden.

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