Wie Cloud-Services Ihr Unternehmen nach vorn bringen

Wenn man es genau nimmt, ist es längst kein Trend mehr: Cloud-Services gehören inzwischen für so viele Unternehmen zum Alltag, dass man von eigenen Cloud-Trends sprechen kann. Diese Variante, die Unternehmens-IT auszulagern, eignet sich sowohl für den privaten als auch geschäftlichen Bereich. Für Unternehmen geht es dabei in erster Linie um eine höhere verfügbare Rechenleistung oder Datenspeicherung. 2017 nutzten das bereits rund 66 Prozent der Unternehmen in Deutschland. Trotzdem herrscht noch gelegentlich noch Unsicherheit und Skepsis, was Cloud Computing anbelangt. Welche Chancen entstehen tatsächlich dadurch, gerade für kleine und mittelständische Betriebe? Erfahren Sie hier Grundlegendes zu Cloud-Services sowie einige Vorteile und einen aktuellen Tipp, worauf Sie achten sollten.

Inhaltsverzeichnis

Enorme Vorteile von Cloud-Services für Unternehmen

Die Vorteile von Cloud Computing liegen klar auf der Hand. Erfahrungsgemäß gehören die folgenden drei Punkte zu den wertvollsten Vorteilen aus Anwenderperspektive:

  • Zentrale Ablage von Dokumenten et cetera
  • Automatische Synchronisierung: Immer den aktuellsten Stand zur Verfügung
  • Hohe Kapazitätenauslastung wird besser abgefangen
  • Wartung, Updates und Datensicherheit in der Verantwortung des IT-Hauses.

Gerade in punkto Datensicherheit ist jedoch Aufmerksamkeit gefordert: Aus Datenschutzgründen – und spätestens seit der seit Mai 2018 anwendbaren EU-DSGVO* – sollten Sie bei der Auswahl Ihres Anbieters für IT-Services auf dessen Standort achten. Da auch länderspezifische Regelungen gelten, sind Sie mit passenden Anbietern im Inland, beispielsweise mit einem spezialisierten IT Systemhaus Hamburg, auf der sicheren Seite.

Flexibilität fördert Wachstum – dank Cloud-Services

Die Kosteneffizienz war lange Zeit die größte Motivation für Unternehmen, sich für Cloud Computing zu entscheiden. Dass dabei auch die Effizienz steigt, erscheint dabei als positive Nebenwirkung. Doch es geht noch weiter, wie die Zahlen beweisen: Unternehmen, die etwa IaaS-Angebote nutzen, profitieren insbesondere von der dazugewonnenen Flexibilität. Insofern stellt es keinerlei Problem dar, mehr Mitarbeiter in die Infrastrukturen einzubinden und diese auch von jedem beliebigen Standort aus arbeiten zu lassen. Selbst bei der Arbeit mit unterschiedlichen Devices synchronisieren sich diese selbst. So verzeichnen Unternehmen, die durchgehend Cloud-Services nutzen, wesentlich höhere Wachstumsraten und Gewinne als andere, die die Datenwolke nicht nutzen.

Nochmal von vorn: Cloud Computing – was ist das eigentlich?

Unter Cloud Computing versteht man die Nutzung und das Angebot von unterschiedlichen IT-Services über ein Netzwerk. Das formt die Grundlage, worüber wiederum Verbindungen zu externen Servern aufgebaut werden, die diverse Anwendungen bereitstellen. Da den denkbaren Dienstleistungen praktisch keine Grenzen gesetzt sind, bezeichnet man dieses Geschäftsmodell unter anderem auch als „Everything as a Service“ (EaaS).** Analog zu dieser Namensgebung werden diese IT-Dienstleistungen üblicherweise in die folgenden drei Bereiche von Cloud Computing untergliedert.

1. SaaS: Software as a Service

Bei dieser ersten Cloud-Services-Form stellt der IT-Dienstleister Software über das Internet zur Verfügung. Für die Vergütung dieser Bereitstellung sind zwei Abrechnungsvarianten üblich: Zum einen ein Pauschalbetrag pro Monat, zum anderen das Modell Software on Demand. Bei Letzterem werden die anfallenden Kosten anhand des tatsächlichen Bedarfs berechnet.

2. IaaS: Infrastructure as a Service

Im Gegensatz zu SaaS geht es bei IaaS darum, die notwendigen Komponenten für eine (virtuelle) Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Klassische Beispiele dafür sind

  • Rechenleistung
  • Server
  • Hardware (Rechner)
  • Netzwerke.

Bei dieser Form von Cloud Computing übernimmt das nutzende Unternehmen eine höhere Eigenverantwortung und muss sich etwa mit den Konfigurationen, Wartung und den Infrastruktur-Prozessen vertraut machen.

3. PaaS: Platform as a Service

Bei PaaS dreht sich alles spezifisch um Mobile- und Web-Applikationen und ist vorrangig für Web-Entwickler relevant: Hier können Sie die Anwendungen in Online-Umgebungen programmieren, erstellen und managen.

Vieles spricht für Cloud-Services

Interessanterweise zeichneten sich die steigenden Zahlen in Zuspruch und Nutzung von Cloud Computing sich bereits vor Jahren ab. Das ist mitunter darauf zurückzuführen, wie einfach sich die Einführung der Cloud-Services gestaltet: Bei allen drei Varianten werden die IT-Services über das Internet (oder via Intranet) verfügbar. Insofern wird für die Nutzung keine lokale Installation notwendig. Lediglich die passenden Schnittstellen sind eine Voraussetzung – und sind häufig schon mit dem Browser oder einer spezifischen Client Software schnell geschaffen. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Möglichkeit der Individualisierung: Die IT-Lösungen können je nach konkretem Bedarf angepasst und skaliert werden. Zudem erschließen sich langfristig Wettbewerbsvorteile – schon allein dadurch, dass mehr Raum für Agilität im Unternehmen entsteht.

*Weitere Informationen finden Sie auch auf AGITANO, beispielsweise bei „EU DSGVO: Was ist das eigentlich?“.
** Eine kurze Definition und Erklärung des Begriffs finden Sie hier.

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