Work-Life-Balance: das Umdenken hat begonnen

Klar, wir alle wollen Geld verdienen, je mehr desto besser. Daran wird sich auch nichts ändern. Was sich aber bereits geändert hat, ist, dass neben der Aussicht auf eine lukrative Karriere inzwischen auch ganz andere Faktoren bei der Entscheidung für oder gegen einen Job eine wichtige Rolle spielen. Einer dieser weichen Faktoren ist die sogenannte Work-Life-Balance.

Das heißt nichts anderes, als dass ein Gleichgewicht erreicht werden muss, zwischen der Arbeit und dem Privatleben. Denn Arbeit als einziger Lebensinhalt, das war gestern. Inzwischen haben die meisten Arbeitnehmer begriffen, dass es weder für die eigene Gesundheit noch für das Glück mit der Familie ratsam ist, rund um die Uhr zu arbeiten.

Um die Work-Life-Balance zu finden, brauchen die meisten professionelle Hilfe

Mit dieser Erkenntnis ist es aber noch lange nicht getan. Denn zum einen muss man sich von den (oft nur eingebildeten) Anforderungen des Arbeitgebers freimachen, zum anderen muss man lernen abzuschalten. Und das nicht nur im übertragenen, sondern auch im Wortsinn: Denn durch E-Mail, SMS und Co. sind wir rund um die Uhr und überall auf der Welt erreichbar.

Also: Wer auf der Suche nach der optimalen Work-Life-Balance ist, muss erst einmal analysieren, was er falsch macht, wo die Stressfallen liegen, wie weit er vor einem Burn-out steht.

Das ist nicht einfach und lässt sich meist nicht ohne Hilfe schaffen. Den Anfang macht das Gespräch mit Freunden und Familie, dann aber sollte ein Profi ran. Wie zum Beispiel das Team von balance-fuers-leben.de, bei denen zu Beginn der Burn-out-Prävention das Ausfüllen eines ausführlichen Work-Life-Balance-Fragebogens steht, damit präventives Gesundheitsmanagement auch ganzheitlich betrieben werden kann.

Es geht darum, einen Burn-out zu verhindern

Wie wichtig es ist, sein Privatleben mit seiner Karriere in Einklang zu bringen, haben inzwischen auch die Chefs der großen Unternehmen begriffen und propagieren eine bewußte Work-Life-Balance. Zwar klingt der frühere Gewerkschafts-Claim „Samstags gehört Vati mir“ heute ziemlich altmodisch – er ist es aber nicht! So benutzt zum Beispiel Dirk Rossmann, Mit-Inhaber der bekannten Drogeriekette, am Wochenende aus Prinzip weder Handy noch Computer. Weil er, wie viele andere, erkannt hat, dass man auf Dauer nicht durchhält, wenn man ohne Pause arbeitet. Und der Software-Gigant Microsoft hat vor Kurzem in Deutschland sein „Manifest für ein neues Arbeiten“ vorgestellt, in dem Maßnahmen gegen die Überlastung von Mitarbeitern vorgestellt werden. So heißt es unter anderem, man müsse entweder die Handbremse ziehen oder es drohe der Kollaps. Das gilt für den Einzelnen ebenso wie für Unternehmen und ganze Kulturen. Das Umdenken hat begonnen. Und das wurde auch höchste Zeit!

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