Die Grundlage: Vorfreude stimmt positiv – und empfänglich
Eines nach dem anderen, Weihnachten hin oder her: Damit eine Marketing-Strategie aufgeht, gilt es zunächst, sich in die Kunden – also Ihre Zielgruppe – hineinzuversetzen. Stellen Sie sich die Frage, wer Ihre Kunden sind und was zu ihnen passt, sofern Sie das noch nicht getan haben, und auch, was zur Saison passt. Dann wiederum gilt es, eine passende Kampagne zu planen und durchzuführen (und für Lerneffekt zur nächsten Gelegenheit natürlich auch auszuwerten).
Insofern geht es im Advent nicht nur um den Jahresabschluss, denn Sie sollten zu Weihnachten auch an die Kunden denken. Denn auch diese ziehen für sich Bilanz und wägen auch ihr eigenes Gleichgewicht von Arbeits- und Privatleben ab, nehmen sich vielleicht jetzt schon Vorsätze. Selbstverständlich ist auch das Weihnachtsgeschäft ein wichtiger Meilenstein im Kalender, und mit Rabatten lässt sich ausgesprochen gut werben. Doch aus der Marketing-Perspektive heraus gilt auch, diese Überlegungen jedes Einzelnen zu berücksichtigen. Darauf aufbauend können Unternehmen ihr Branding mit der Weihnachtzeit mit den folgenden drei Tipps hervorragend verbinden.
Unternehmen & Branding, 1. Tipp: Rabatte wecken unterschätzte Emotionen
Beginnen wir mit dem offenkundigsten Ansatz – und beleuchten ihn noch etwas genauer. Denn Rabatte sind verhaltenspsychologisch betrachtet sogar ein hochinteressantes Phänomen: Die Wirkung des visuellen Reizes ähnelt der von Kokain, wenn Botenstoffe ein wohliges Gefühl und eine emotionale Reaktion anstoßen. Dadurch rückt nicht nur die Frage in den Hintergrund, ob das beworbene Produkt tatsächlich benötigt wird. Denn ganz nebenbei bleibt auch der Reiz und sein Kontext besser in Erinnerung, sprich: Wir prägen uns die Anbieter langfristig ein.
Nun ist es selbstverständlich gerade zur Weihnachtszeit so, dass viele mit Rabatten werben – schließlich ist mit dem Black Friday in der vergangenen Woche der Startschuss für die weihnachtlichen Besorgungen gefallen. Für die individuelle Umsetzung im Unternehmen für Ihr Branding empfiehlt es sich daher, über die Verwendung von (durchaus nützlichen) Rabattaufklebern hinauszugehen: Es gilt einen Wiedererkennungswert über eine einzigartige Herangehensweise zu schaffen, beispielsweise mithilfe von visuellem Branding. Nutzen Sie also unbedingt etwa die unternehmenseigenen Farben und eigene griffige Slogans, gehen Sie auf den Kunden ein – und fragen Sie auch nach Feedback.
Unternehmen & Branding, 2. Tipp: Soziales Engagement stärkt dank (Mit-) Gefühl
Eine andere Weise allerdings eignet sich besonders gut für Unternehmen, die ihr Branding zu Weihnachten stärken wollen: Denn Weihnachten ist genau das Fest, das am meisten an die soziale Ader appelliert. Das Zauberwort lautet: Soziales Engagement. In den Kontext übersetzt, wie Unternehmen ihr Branding idealerweise angehen sollten, heißt das: Tun Sie Gutes, sprechen Sie darüber; und langfristig profitieren Sie davon. Für einen solchen Einsatz bietet sich die Weihnachtszeit aus mehreren Gründen an, etwa weil es als das Fest Gemeinschaft in unserem Denken verankert ist – oder auch weil die finanzielle Bilanz für das vergangene Jahr nun mit verhältnismäßig hoher Sicherheit gezogen werden kann.
Natürlich gibt es für alles einen angemessenen Rahmen: Das Ziel besteht keineswegs darin, das Budget bis an die Grenzen auszureizen. Doch gerade genutzte Kontakte via Networking, daraus entstehende Stiftungen und generierte Spenden summieren sich; und haben durchaus einen Effekt. Und auch, wenn ökonomisches Handeln selten mit Spendenfreudigkeit einhergeht, bleibt es nicht unentdeckt, wie beispielsweise der Ehrenpreis im Rahmen der Auszeichnung der Entrepreneure des Jahres 2017 wiederum beweist. Damit die Wirkung jedoch nicht verfälscht wird: Dokumentieren Sie den Erfolg ruhig und veröffentlichen Sie beispielsweise Fotos; stellen Sie Ihr Engagement aber nicht in ein kommerzielles Licht.
Unternehmen & Branding, 3. Tipp: Geschicktes Sponsoring entfaltet erst sein Potenzial
In eine ähnliche Richtung geht das Sponsoring: Als Option für Unternehmen, ihr Branding zu stärken, scheint sich diese Variante besonderer Beliebtheit zu erfreuen. Beispielsweise im Sport – gerade regional – eignen sich zum Beispiel die Trikots zur Platzierung bewegter Werbebanner. Doch auch Veranstaltungen, die auf den ersten Blick ein wenig unkonventioneller erscheinen mögen, erweisen sich als gutes Investment, wie beim eSport zum Beispiel. Denn in eine aufstrebende Branche wie diese zu investieren bezeugt für Ihr Unternehmen (und Ihr Branding) vor allen Dingen zwei Aspekte: Erstens gehen Sie nicht nur mit der Zeit, sondern sind zukunftsorientiert. Zweitens denken Sie über den wirtschaftlichen Tellerrand hinaus und unterstützen sozial geprägte Projekte, die das Leben für viele lebenswerter gestalten.
Weitere große Vorteile des eSport in diesem Fall, die dabei keinesfalls unterschätzt werden dürfen, sind zudem:
- Dieser Bereich ist relativ jung und noch nicht überfüllt, etwa von Konkurrenten.
- Die Stimmung bei diesen Veranstaltungen ist ähnlich positiv aufgeladen wie beispielsweise im analogen Sportstadium.
- Die Wachstumsprognosen sind auch hierzulande enorm – der Marktumsatz von eSport soll laut Prognosen in den nächsten drei Jahren die Bundesligen von Basketball und Handball sowie die deutsche Eishockey-Liga ein-, wenn nicht sogar überholen.
In diesem Sinne: Frohes Schaffen und viel Erfolg bei der Umsetzung und Stärkung Ihres Unternehmens-Brandings!