7 Tipps für professionelles Networking

Beziehungen spielen eine entscheidende Rolle, insbesondere im Businesskontext. Dort können die richtigen Kontakte zu wahren Türöffnern werden. Das zeigen auch aktuelle Statistiken zu Neubesetzungen: in klein- und mittelständischen Unternehmen erfolgt die Stellenbesetzung zu knapp 32 Prozent über persönliche Kontakte. Networking beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Jobsuche. Vielmehr ist das sprichwörtliche Vitamin B auch im Businessalltag hilfreich. Doch wie gelingt professionelles Networking wirklich? Und wo verbergen sich Stolpersteine, die Sie kennen sollten?

Inhaltsverzeichnis

Was ist eigentlich professionelles Networking?

Unabhängig von der Unternehmensgröße können Kontakte zwar den Einstellungsprozess beeinflussen. Doch das ist nicht der Kern von professionellem Networking oder Netzwerken. Dahinter steckt vielmehr ein dynamischer Beziehungsprozess, der kontinuierlich aufgebaut und gepflegt werden sollte. Nur so können Sie von den verschiedenen Vorteilen eines engmaschigen Netzwerks profitieren. Darunter sind

  • gegenseitige Unterstützung
  • Austausch von Know-how und Erfahrungen
  • Türöffner in Karriereangelegenheiten.

Dabei sollten Sie den Faktor Zeit nicht unterschätzen. Denn eine Beziehung zu den „richtigen“ Personen entsteht in den meisten Fällen nicht von alleine. Vielmehr kann es eine Weile dauern, bis sich Kontakte infolge des Schneeballeffekts ergeben. Um gezielt und nachhaltig professionelles Networking zu betreiben, können Ihnen die folgenden Tipps helfen.

1. Informieren Sie sich über Ihre Kontakte.

Informieren Sie sich nach Möglichkeit vorab über die entsprechenden Kontakte sowie deren Projekte. Diese Kenntnisse können es Ihnen erleichtern, mit den jeweiligen Personen ins Gespräch zu kommen. Außerdem bewahren Sie sich und Ihr Gegenüber so vor möglichen Missverständnissen.

2. Gehen Sie mit Bedacht vor.

Damit professionelles Networking klappt, sollten Sie außerdem behutsam vorgehen. Denn niemand fühlt sich wohl, wenn man mit bestimmten Themen überrumpelt wird. Gehen Sie stattdessen langsam vor und setzen Sie Small Talk geschickt ein, um etwa bei Kongressen auf lockere Weise ins Gespräch zu kommen.

3. Schenken Sie Ihren Kontakten volle Aufmerksamkeit.

Aufmerksamkeit ist das A und O, damit Sie erfolgreich Kontakte knüpfen. Denn das signalisiert Interesse und Wertschätzung. Im direkten Gespräch sollten Sie hierzu den Blickkontakt halten, wenn Sie das Wort an die Person richten. Gleiches gilt, wenn Ihr Gegenüber mit Ihnen spricht. Versuchen Sie außerdem, sich mit geöffneter Körperhaltung leicht nach vorne zu lehnen.

4. Setzen Sie auf Authentizität.

Ob sich aus dem Kontakt ein professionelles Networking entwickelt, hängt auch von Ihrer Authentizität ab. Damit ist in erster Linie Freundlichkeit und Ehrlichkeit gemeint. Das klappt beispielsweise mit einem ungezwungenen Alltagsgespräch, einem freundlichen Lächeln oder ernstgemeinten, kleinen Komplimenten. So wecken Sie potenziell Sympathien und können eine positive Entwicklung des Netzwerks fördern.

5. Achten Sie auf aktuelle Visitenkarten.

Visitenkarten nach wie vor gefragt, selbst im heutigen digitalen Zeitalter. Denn die kleinen Kärtchen sind

  • Ein individuelles Aushängeschild, mit dem Sie sich von Konkurrenten abheben können.
  • Etwas Greifbares, wodurch der haptische Sinn angeregt wird.
  • Ein Ausdruck der Persönlichkeit und Werte eines Unternehmens.

Damit die positiven Effekte ihre Wirkung in Sachen Networking entfalten, sollten Sie in jedem Fall ausreichend viele Visitenkarten besitzen. Außerdem sollten die Kärtchen aktuelle Informationen beinhalten und professionell hergestellt sein. Dazu können Sie auf spezialisierte Online-Druckdienstleister zurückgreifen, die Visitenkarten mit innovativsten Methoden fertigen.

6. Empfehlen Sie Andere.

Für ein professionelles Networking sind daneben Weiterempfehlungen von entscheidender Bedeutung. Denn auf diese Weise entwickelt sich der sogenannte Schneeballeffekt, der Ihnen wiederum zu neuen Kontakten verhilft. Außerdem werden der alte und der neue Kontakt zu Multiplikatoren, die von Ihrer Vernetzungsqualität profitieren können.

7. Halten Sie den Kontakt aufrecht.

Wenn Sie einen neuen Kontakt geknüpft haben, sollten Sie eine Faustregel verinnerlichen: Nachhaken nach drei Tagen. Ansonsten kann es passieren, dass sich kein nachhaltiges Netzwerk entwickelt. Versuchen Sie daher innerhalb der folgenden drei Tag telefonisch oder per E-Mail erneut Kontakt aufzubauen und an das letzte Zusammentreffen anzuknüpfen. Optimal wäre, dabei konkrete Vorschläge für erneute Zusammenkünfte anzubieten.

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