1. Langfristig denken beim Platzbedarf
Bei der Auswahl der Büromöbel sollten Sie nicht nur den aktuellen Bedarf im Auge haben. Stellen Sie sich dazu also verschiedene Fragen, wie etwa:
- Wie viel Arbeitsfläche wird benötigt?
- Welche Aufbewahrungssysteme sagen Ihnen persönlich zu?
- Wie lange müssen die Unterlagen aufbewahrt werden?
- In welchem Zeitraum kommen wie viele Unterlagen hinzu?
- Wie viel Platz wird momentan für Ordner, Formulare, Akten et cetera benötigt?
- Wie wird sich der Platzbedarf langfristig entwickeln?
Selbstverständlich lässt sich diese Liste beliebig erweitern und sollte es auch, damit Sie alles bedenken und Ihr individuelles Büro richtig einrichten können. Die Quintessenz ist jedoch: Alles verändert sich, und damit auch der Platzbedarf. Gerade für ein stimmiges Gesamtbild lohnt sich eine große Auswahl an Büromöbeln und Komplettdesigns, die flexibel erweitert werden können. So erhalten Sie sich die Möglichkeit, auch nachträglich weiteren Stauraum zu schaffen.
2. Individuelle Ergonomie berücksichtigen
Das Thema der Ergonomie am Arbeitsplatz nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Dabei betont sie nicht nur die Mitarbeitergesundheit, sondern beugt sogar der Berufsunfähigkeit vor – wenn Sie Ihr Büro richtig einrichten. Vielen ist allerdings nicht bewusst, dass dabei nicht nur beispielsweise der Rücken optimal geschont wird. Denn die Ergonomie am Arbeitsplatz fördert darüber hinaus die Konzentration und Ausdauer, die Sie Ihren Aufgaben widmen. Damit tun Sie also nicht nur Ihrem Rücken, sondern auch Ihrer Leistung etwas Gutes.
3. Spartanisch war gestern
Digitalisierung hin oder her: Manche Tools sind im Arbeits- und Büroalltag schlicht und ergreifend notwendig. Ganz klassische Beispiele, die neben den Möbeln gerade aus dem Büro eben nicht wegzudenken sind, wären
- Papier, Siegel und Stempel
- Hardware
- Kalender
- Ordner beziehungsweise Ablagesystem.
Wie genau Sie Ihr Büro richtig einrichten, hängt natürlich auch damit zusammen, wie Sie selbst am besten arbeiten – und welchen Eindruck Sie Besuchern vermitteln wollen. Das soll allerdings nicht heißen, dass Arbeitsfläche gleich Ablagefläche wäre: Ein aufgeräumter, nahezu leerer Schreibtisch hilft dabei, sich uneingeschränkt auf die aktuelle Aufgabe zu konzentrieren. Achten Sie daher darauf, dass die Arbeitsmittel, die Sie täglich brauchen, immer griffbereit bleiben; und das auch dann, wenn Sie in Schublade oder Schrank deponiert sind.
4. Ein wahrer Joker: Der Bürocontainer
Der Container als Büromöbel verbindet einige Vorteile. Denn selbst dann, wenn er nicht in der ursprünglichen Büroeinrichtung eingeplant war, lässt sich ein Bürocontainer sehr leicht nachkaufen und ins Büro integrieren. Dabei erweitert er, je nach Höhe, auch Arbeits- und Ablageflächen. Zudem können Rollcontainer beliebig positioniert und passend zur Situation eingesetzt werden. Für den dauerhaften Gebrauch empfiehlt sich eine Platzierung direkt neben dem Arbeitsplatz, beispielsweise für aktuelle und oft gebrauchte Unterlagen. Indem Sie entsprechend Ihr Büro richtig einrichten, verkürzt sich einerseits die Zeit, die Sie zur Suche benötigen, und andererseits ersparen Sie sich die Wege zu Aktenschrank und Sideboard.
5. Die richtige Platzierung von Geräten
Einmal festgelegt lässt sich der feste Standort von Schreibtisch, Aktenschrank und Regal nicht so einfach nachträglich ändern. Ebenfalls kompliziert wird es, wenn größere Arbeitsgeräte wie Kopierer, Drucker, Scanner oder Faxgerät einen neuen Platz finden sollen. Bei der Frage, wie Sie Ihr individuelles Büro richtig einrichten, sollten Sie sich daher gleich zu Beginn damit auseinandersetzen, wo welches Gerät stehen soll. Dabei darf es jedoch nicht nur um kurze Wege gehen. So sollte eine mögliche Feinstaubbelastung durch Laserdrucker beispielsweise Grund genug sein, sie idealerweise mehrere Meter vom Arbeitsplatz selbst entfernt zu platzieren. Vielleicht macht der etwas längere Weg zum Drucker es sogar ein bisschen einfacher, möglichst wenig zu auszudrucken – was letztlich auch die Umwelt schont.
6. Erlaubt ist, was gefällt
Zwar stehen Arbeit und Produktivität bei der idealen Büroeinrichtung im Vordergrund: Möglichst wenig Ablenkung soll dafür sorgen, dass alle Aufgaben in entsprechend kurzer Zeit erledigt werden. Dennoch gibt es einige Studienergebnisse, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie Ihr individuelles Büro richtig einrichten möchten. Letztlich unterstützt gerade die persönliche Note das produktive Schaffen. Deswegen gilt es, Individualisierung und Dekoration nicht nur zu erlauben, sondern gar zu ermuntern.
Ein gutes Beispiel sind Pflanzen. Dabei geht es nicht nur um Raumtrenner, die ebenfalls einen positiven Beitrag zum Raumklima leisten können. Denn wenn wir während der Arbeit Pflanzen im Blickfeld haben, steigert das unsere Produktivität. So stellte sich anhand von Langzeitversuchen in echten Büros heraus, dass Begrünung im Büro folgende Vorteile mit sich bringt:
- Reduzierter psychologischer Stress
- Verlängerte Aufmerksamkeitsspanne
- Gesteigertes Wohlbefinden.
Bei der Frage, wie Sie ein Büro richtig einrichten, ist natürlich auch wichtig, wer darin arbeiten soll und wie sich die einzelnen Vorlieben gestalten. Sollte es nicht Ihr eigener Arbeitsraum sein, beziehen Sie doch einfach die entsprechenden Mitarbeiter mit ein, damit Sie das individuelle Büro richtig einrichten und angemessen auf den Einzelnen eingehen können.
7. Zielsetzung: Freundliches Büro richtig einrichten
Auch wenn sie eine zentrale Rolle spielen, um ein Büro richtig einrichten zu können: Die konkreten Büromöbel sind nur eine Seite der Medaille. Denn für ein angenehmes, mitarbeiterfreundliches Büro sind mitunter folgende Schritte sinnvoll:
- Auf Ordnung und Sauberkeit achten
- Wohlfühlbereich einrichten
- Getränke, insbesondere Kaffee zur Verfügung stellen
- Geeignete Lichtquellen.
Unabhängig von Ihrer persönlichen Wunschvorstellung: Mit diesen sieben Tipps sind Sie bestens gerüstet und können Ihr individuelles Büro richtig einrichten. So steigern Sie die Produktivität – und das langfristig!