eco: Beim Thema IT baut das Handwerk auf Hilfe von außen

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(Mit Video) Das Handwerk in Deutschland nimmt das Internet ernst genug, um bei seinen Online-Aktivitäten überwiegend auf professionelle Dienstleistungsfirmen zu vertrauen statt „selbst zu basteln“. Das geht aus einer bundesweiten Befragung unter Handwerksbetrieben verschiedener Größe und Gewerke hervor, die die Initiative-S des eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft durchgeführt hat. Über die Hälfte (53 Prozent) der Betriebe lässt ihre Internetseiten von einer externen Firma betreuen. Mehr als drei Viertel (79 Prozent) legen Wert darauf, dass ihr Webauftritt frei von Schadsoftware ist, weil das „zu einem ordentlichen Betrieb gehört“.

Mit Software unwissentlich den Kunden geschädigt

Die Gefahr, dass Handwerker als Dienstleister unwissentlich über die Firmenwebseite ihren Kunden mitunter schwere Schäden zufügen können, ist heute größer denn je (s. Video). Neben den unmittelbaren wirtschaftlichen Folgen für Kunden und Handwerker ist das Vertrauensverhältnis nach entsprechenden Schadensfällen oft unwiderruflich erschüttert. Der Webseiten-Check der Initiative-S ermöglicht es, die eigenen Internetseiten und die IT-Infrastruktur nachhaltig und ohne großen Aufwand gegen Angriffe und Missbrauch zu schützen.

Animierter Kurzfilm: Tipps, um sich vor Schadsoftware zu schützen

(Quelle: Initiative-S)

Firmenchefs kennen die Risiken und Folgen von Schadsoftware

„Das deutsche Handwerk hat den Schritt in die Internetwelt mit überwiegender Mehrheit professionell vollzogen“, resümiert Markus Schaffrin, Leiter der Initiative-S im eco Verband. Die Initiative-S ist ein Projekt im Rahmen der Task Force „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

Auf initiative-s.de können Betriebe ihre Firmenwebseite einfach und kostenfrei auf Sicherheitslücken überprüfen lassen. Auch Betriebe, deren Internetauftritt extern betreut wird, können sich so mit wenigen Klicks zusätzliche Gewissheit verschaffen. Knapp 60 Prozent der von eco befragten Firmenchefs sind sich bewusst, dass sie als Inhaber oder Geschäftsführer eines Handwerkbetriebs unter Umständen persönlich für Schäden haften, die durch ihre Internetseiten entstehen. Beinahe 80 Prozent kennen eigenen Angaben zufolge die Gefahr, dass über ihre Webseite ungewollt Schadsoftware verbreitet werden kann. 80 Prozent halten gerade auch die Webpräsenz kleiner und mittelständischer Firmen für gefährdet, weil diese unter Hackern, im Vergleich zu der von Großunternehmen, als weniger gut geschützt gilt.

(eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft)

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