Elektromobilität: Technologie erreicht Serienniveau

Kein dezidiertes Geschäftsmodell ist im japanischen Markt zu erkennen, denn Elektrofahrzeuge stellen für japanische OEMs Nischenprodukte dar, die auf bestimmte Nutzerprofile und Regionen zugeschnitten sind. Vielmehr versuchen die heimischen Automobilhersteller, durch firmenübergreifende Kooperationen die Entwicklung der notwendigen Ladeinfrastruktur voranzutreiben. In den USA hingegen hat die E-Mobilität zahlreiche kleine, aber sehr dynamische Startups entstehen lassen, die vor allem das hochpreisige Marktsegment bedienen. Außerdem stellen diese Anbieter zum Teil eine flächendeckende Schnellladeinfrastruktur kostenlos zur Verfügung.

China: lokale Fördermaßnahmen und Joint Ventures

Der chinesische Markt bietet Herstellern von Elektroautos sehr gute Perspektiven für die Zukunft: Das liegt zum einen an der großen Anzahl potenzieller Käufer und zum anderen an den dynamischen politischen Rahmenbedingungen. Allerdings hängt die Zunahme der E-Mobilität in 25 chinesischen Pilotstädten vor allem von den zahlreichen Subventionen ab. So wird der Verkauf von E-Fahrzeugen in China vielfach gefördert: durch die Regierung, die Provinzen und die Kommunen.

In den kommenden Jahren erwarten die Experten in China zusätzliche Impulse durch neue Elektrofahrzeugmarken verschiedener Joint Ventures zwischen chinesischen und internationalen Konzernen. Diese Joint Venture-Firmen beherrschen bereits heute 80 Prozent des chinesischen Automobilmarktes. „Diese Unternehmen werden ihre gute Marktposition bei konventionellen Modellen nutzen, um sich als Anbieter von Elektrofahrzeugen schnell zu etablieren“, prognostiziert fka Senior Engineer Markus Thoennes.


Erfahren Sie auf Seite 3 mehr über die besonderen Kundenanforderungen in China und weiteren Schwellenländern.

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