Hausbankkredit: Die beste Wahl für Ihren Kreditantrag?

Allein im Jahr 2022 wurden in Deutschland knapp 1,5 Billionen Euro an Krediten vergeben. Ein Großteil davon sind Hausbankkredite. Obwohl es mittlerweile unterschiedliche Kreditgeber mit teils besseren Konditionen gibt, ist die Hausbank oft die erste Wahl für Kredite. Doch ist sie auch wirklich die günstigste? In diesem Artikel bringen wir die Vor- und Nachteile des Hausbankkredits auf den Punkt.

Was ist ein Hausbankkredit und für wen ist er geeignet?

Kredite können von den verschiedensten Kreditgebern stammen. Bei einem Hausbankkredit wird das Darlehen von einer Bank oder Sparkasse finanziert. Wie auch bei Online-Krediten wird der Kredit in monatlichen Raten abbezahlt.

Personen ab 18 Jahren können ein Darlehen bei der Hausbank beantragen. Hausbankkredite sind sowohl für Privatpersonen als auch Unternehmen geeignet. Egal, ob es um den Kauf eines Hauses oder den Aufbau eines Unternehmens geht. Die Kreditform ist vor allem für große Investitionen geeignet, für die eine hohe Geldsumme benötigt wird.

Anders als bei Online-Krediten muss man bei einem Hausbankkredit aber spezielle Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählen ein fester Job, ein geregeltes Einkommen, eine einwandfreie Bonität und gewisse Sicherheiten, zum Beispiel in Form von Grundstücken für die Bank.

Hausbankkredit: Die Vorteile

Bankdarlehen sind eine gute Wahl für alle, die sich einen großen Geldbetrag leihen wollen. Diese Darlehen sind mit einer langen Rückzahlungsfrist verbunden, was den Kreditnehmern mehr finanzielle Sicherheit und Ruhe verschafft. Darüber hinaus können die Banken aufgrund ihrer Erfahrung und ihrer Beziehungen zu den Kreditgebern viele wertvolle Ratschläge erteilen, die dem Einzelnen helfen können. Außerdem sind die Konditionen bei einem Hausbankkredit teils verhandelbar oder lassen sich auf die persönliche Lebenslage des Kreditnehmers abstimmen. All dies macht Bankkredite zu einer der attraktivsten Kreditlösungen auf dem Markt. Doch bekanntlich ist nicht alles Gold, was glänzt.

Für einen Hausbankkredit spricht also:

  • Sehr hohe Geldsummen können aufgenommen werden.
  • Die Erstklassige Beratung und die verhandelbaren Konditionen.
  • Lange Rückzahlungsfristen geben den Kreditnehmer Sicherheit.

Nachteile eines Hausbankkredits

Bankkredite sind zwar eine weitverbreitete Finanzierungsquelle, aber sie haben oft Nachteile. Im Gegensatz zu Online-Krediten haben sie in der Regel schlechtere Zinssätze, die auf lange Sicht teuer werden können. Außerdem können Hausbankkredite aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen, die mit jedem Kreditvertrag verbunden sind, nicht ohne Weiteres miteinander verglichen werden. Darunter leidet die Transparenz für die Kunden.

Darüber hinaus kann das Antragsverfahren für ein Bankdarlehen sehr zeitaufwendig und komplex sein. Es erfordert eine Menge Papierkram und mehrmalige Besuche in der Filiale. Daher sollte man bei der Suche nach einer Finanzierung berücksichtigen, wie viel Zeit man zur Verfügung hat und welche anderen Optionen zur Verfügung stehen. Erst dann kann man entscheiden, ob ein Hausbankkredit die richtige Wahl für einen ist.

Gegen einen Hausbankkredit spricht also:

  • Schlechte Markttransparenz und Vergleichsmöglichkeiten.
  • Die hohen Zinsen können mit der Zeit teuer werden.
  • Das Beantragungsverfahren ist komplex und zeitaufwendig.

Auch beim Hausbankkredit sind günstige Konditionen möglich

Es lässt sich nicht bestreiten, dass Online-Kredite immer beliebter werden. Vor allem in Zeiten, in denen viele Haushalte jeden Cent doppelt umdrehen müssen.

Die Beliebtheit von Online-Darlehen ist jedoch nicht nur auf die Bequemlichkeit und die Markttransparenz zurückzuführen. Vielmehr sind es die niedrigen Zinssätze und die besseren Konditionen. Was viele Kreditnehmer aber nicht wissen, ist, dass man auch bei der Hausbank durchaus gute Kreditkonditionen aushandeln kann. Die meisten Verbraucher gehen davon aus, dass die Kreditkonditionen starr sind und sie keinen Einfluss auf das Kreditangebot haben. Das stimmt so jedoch nicht ganz. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Kreditkonditionen zu verbessern, sodass man unterm Strich als Kreditnehmer günstiger aussteigt.

Welche Faktoren beeinflussen die Höhe der Kreditzinsen?

Die Zinssätze für Kredite werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst.

Art des Kredits

Bei der Aufnahme eines Kredits kann sich die Art des Kredits stark auf den Zinssatz auswirken. Für Studentenkredite und Autokredite gelten in der Regel niedrigere Zinssätze als für ungesicherte Privatkredite.

Zweck des Kredits

Auch der Zweck des Kredits wird bei der Berechnung des Zinssatzes berücksichtigt, da er das Risiko für den Kreditgeber beeinflusst.

Individuelle finanzielle Situation

Darüber hinaus hat auch die finanzielle Lage des Einzelnen Einfluss auf den Zinssatz. Wer eine bessere Bonität oder ein höheres Einkommen hat, erhält möglicherweise günstigere Zinsen.

Allgemeines Zinsniveau

Schließlich kann auch das allgemeine Zinsniveau das Angebot eines Kreditgebers beeinflussen. Die meisten Banken orientieren sich am Leitzins. Schwankungen der Zinssätze sind daher keine Seltenheit und bis zu einem gewissen Grad normal.

5 Tipps für bessere Konditionen beim Hausbankkredit

Bonität, Verwendungszweck und Laufzeit. All dies sind Faktoren, die sich günstig oder auch weniger günstig auf das Kreditangebot auswirken können. Schon kleine Änderungen können die Kreditzinsen senken und somit den Kreditnehmer etwas entlasten. Außerdem kann es auch helfen von der Postbank oder anderen Hausbanken Kredite online zu vergleichen. Die folgenden 5 Tipps helfen Ihnen dabei, garantiert das beste Kreditangebot zu ergattern:

Tipp 1: Eine gute Bonität ist das A und O

Die Kreditwürdigkeit kann einen erheblichen Einfluss auf die Höhe der Zinsen haben. Für Kreditnehmer, die sich einen Kredit mit günstigeren Konditionen sichern wollen, ist eine ausgezeichnete Bonität eine der besten Möglichkeiten, um von potenziellen Kreditgebern niedrige Zinssätze zu erhalten.

Die Verbesserung Ihrer Kreditwürdigkeit kann ein schwieriger Prozess sein, aber es ist machbar. Eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um Ihr Rating positiv zu beeinflussen, ist die pünktliche Bezahlung Ihrer Rechnungen. Achten Sie darauf, dass Sie die Fälligkeitstermine im Auge behalten und die Zahlungen jeden Monat vollständig und pünktlich leisten. Außerdem sollten Sie sich bei der SCHUFA erkundigen, um einen Überblick über Ihre eigene Kreditwürdigkeit zu haben und welche Einträge vorhanden sind. Mit diesen Strategien können Sie sicherstellen, dass Ihnen bessere Konditionen angeboten werden.

Tipp 2: Auch auf die Laufzeit kommt es an

Die richtige Laufzeit des Kredits kann einen großen Unterschied in Bezug auf die Höhe der Zinssätze ausmachen. Kurze Darlehen haben in der Regel höhere Zinssätze als langfristige. Das ist sinnvoll, denn die Kreditgeber wollen für das Risiko, welches sie mit der Kreditvergabe für kurzfristige Kredite eingehen, entschädigt werden. Bei längeren Laufzeiten erhält man daher in der Regel niedrigere Zinssätze.

Zwar klingt es nun verlockend, direkt einen Kredit mit langen Laufzeiten zu wählen. Doch auch langfristige Kredite können Sie auf Dauer einiges an Zinsen kosten. Daher ist es wichtig, die richtige Laufzeit für den Kredit zu wählen. Bei der Wahl der Laufzeit eines Kredits kommt es vor allem darauf an, dass der Rückzahlungsplan mit Ihrem Budget und Ihrer finanziellen Situation vereinbar ist.

Die Budgetplanung ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses und kann Ihnen dabei helfen, die richtige Laufzeit zu berechnen. Außerdem sollten Sie auch die Nutzung von Kreditrechnern auf verschiedenen Kreditportalen in Erwägung ziehen. Wenn Sie alle diese Faktoren berücksichtigen, können Sie besser einschätzen, welche Laufzeit für Sie unterm Strich die günstigste ist.

Tipp 3: Genauen Verwendungszweck angeben

Einer der besten Tipps zur Erlangung günstiger Kreditkonditionen ist die Angabe des richtigen Zwecks. Im Allgemeinen bevorzugen Kreditgeber, dass Sie ein klares Ziel vor Augen haben. Dies gibt bei der Vergabe eine gewisse Sicherheit und vermittelt, dass Sie verantwortungsvoll mit dem Geld umgehen. Wenn Sie den Hausbankkredit beispielsweise für den Kauf eines Autos für Ihr Unternehmen verwenden, kann der Kreditgeber bessere Konditionen anbieten, als wenn Sie sagen, dass Sie den Kredit für private Zwecke aufnehmen. Wird der Antrag mit einer genauen und präzisen Absicht gestellt, erhöhen sich Ihre Chancen auf ein Finanzierungspaket, das sowohl für Sie als auch für den Kreditgeber interessant ist, erheblich.

Tipp 4: Ein zweiter Kreditnehmer kann für bessere Konditionen sorgen

Wenn Sie einen Kredit mit guten Konditionen aufnehmen möchten, sollten Sie sich einen zweiten Kreditnehmer mit in Boot holen. Tatsächlich bevorzugen Kreditgeber oft mehrere Antragssteller, da sie der Meinung sind, dass dadurch das Risiko eines Zahlungsausfalls verringert wird. Ein zweiter Kreditnehmer kann deshalb dazu beitragen, bessere Kreditkonditionen wie niedrigere Zinssätze und flexible Rückzahlungspläne zu erhalten. Wenn Sie die Aufnahme eines Kredits mit mehreren Kreditnehmern in Erwägung ziehen, sollten Sie sich mit Ihrem Partner klar über die Rückzahlungen und Bedingungen absprechen.

Die Kreditaufnahme mit zwei Kreditnehmern sollte nur dann erfolgen, wenn sich alle Beteiligten über ihr finanzielles Engagement im Klaren sind.

Tipp 5: Vergleichen, Vergleichen, Vergleichen

Die Suche nach einem passenden Kredit kann entmutigend sein. Mithilfe von Vergleichsportalen für Kreditangebote können Sie jedoch leicht den richtigen Kredit mit besseren Konditionen finden. Anstatt sich nur auf den Betrag und den Zinssatz zu konzentrieren, sollten Sie auch andere Details vergleichen. Zum Beispiel die Rückzahlungsbedingungen und Gebühren. Auf diese Weise wissen Sie, welche Möglichkeiten Sie haben und können eine fundierte Entscheidung treffen, die Ihrem Budget entspricht. Außerdem bieten Vergleichsportale Kredite oft zu besseren Konditionen an als die Banken selbst. Wenn Sie sich vorab gut informieren, legen Sie den Grundstein für günstigere Kreditkonditionen in der Zukunft.

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