Homeoffice im Schlafzimmer: Kann das gut gehen?

Die Aussage, dass man Privates und Berufliches besser trennen solle, gilt auch in Bezug auf die eigenen Räumlichkeiten. Was aber, wenn es keine Option besteht, als das Homeoffice im Schlafzimmer einzurichten? In diesem Fall tragen die vier folgenden Tipps dazu bei, dass Schlafzimmer und Homeoffice eine doch noch ziemlich gelungene Liaison miteinander eingehen.

Homeoffice im Schlafzimmer: So gelingt das Zusammenspiel

Bei Hotelzimmern wirkt es oftmals recht charmant, wenn sie über einen eigenen Arbeitsbereich mit Schreibtisch und Telefon verfügen. Beim Gedanken an eine realistische Zuhause-Variante kommen vielen Menschen jedoch eher Berge von schrankfertig vorbereiteter Wäsche in den Sinn, die sich wie eine gigantische Lasagne auf dem Schreibtisch im Schlafzimmer türmen und jeden spontanen Büro-Einsatz verhindern. Doch das muss nicht sein – mit unseren 4 Tipps ist die Einrichtung des Homeoffice im Schlafzimmer kein Problem.

Tipp #1: Raumteiler trennen Arbeit und Entspannung räumlich voneinander

Chaotische Zustände müssen nicht sein. Jedenfalls nicht, wenn man es schafft, die Abteilung Produktivität von der der Entspannung konsequent zu trennen – auch räumlich. Das gelingt am besten mit einem Sichtschutz, der beispielsweise das Emia Boxspringbett vom Schreibtisch separiert. Wie genau dieser Sichtschutz beschaffen sein soll, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Ein leichter Vorhang bietet sich gut an. Zusätzlichen Stauraum schafft ein Regal oder Sideboard und hilft zugleich beim Platzsparen. Platz. Wichtig ist vor allem, dass der Raumteiler nicht für zusätzliche Unruhe und ein Gefühl von Chaos sorgt. Denn das kann man weder für einen ruhigen und gesunden Schlaf noch fürs effektive Arbeiten gebrauchen.

Tipp #2: Homeoffice im Schlafzimmer: So wenig Büro wie möglich

Der Bürobereich sollte im Schlafzimmer nur so viel Platz einnehmen wie unbedingt nötig. Schließlich soll nicht der Eindruck entstehen, dass man am Arbeitsplatz schläft. Insofern sind auch Sekretäre gute Lösungen, die zugleich Platz sparen. So können auch Büromaterialien schnell und unkompliziert unsichtbar gemacht werden. Andere praktische Aufbewahrungsmöglichkeiten für Büro-Utensilien sind schicke Körbe oder komplett geschlossene Schränke. Wichtig: Nach Feierabend sollten Menschen, die im Homeoffice arbeiten, ihren Schreibtisch aufräumen. Der Gang zurück ins Schlafzimmer macht sonst wenig Freude, wenn man sich nachts hinlegt. Auch morgens steht man lieber auf, wenn man nicht als erstes auf den zugemüllten Schreibtisch blickt, auf dem sich die Arbeit stapelt.

Tipp #3: Lüften sorgt für freien Kopf und guten Schlaf

Ein mehrstündiger Aufenthalt in einem Raum kann schon einmal dazu führen, dass einem mehr oder weniger gefühlt die Luft wegbleibt. In einem solchen Fall heißt es regelmäßig lüften. Das hat viele Vorteile: Frische Luft macht den Kopf frei und klar und vermeidet außerdem Schimmel. Die besten Erfolge beim Luftaustausch lassen sich erreichen, wenn die Fenster

  •  morgens nach dem Aufstehen,
  • tagsüber bei der Arbeit (am besten für drei Minuten pro Stunde) und
  • abends vor dem Zubettgehen

geöffnet werden. Dabei gilt: Kräftig stoßgelüftet ist besser als lau gekippt. So kühlt der Raum nicht aus, gleichzeitig macht sich der Effekt der frischen Luft schnell bemerkbar. Fast wie eine kleine Runde Powernapping im Büro – nur ohne zu schlafen.

Und noch eine Sache gibt es in Bezug auf einen gesunden Schlaf zu bedenken, wenn das Homeoffice im Schlafzimmer eingerichtet wird: Ist die CO2-Konzentration zu hoch, erholt man sich ebenfalls deutlich weniger. Um also noch zusätzlich etwas mehr Gutes aus der Luft zu kitzeln, bietet es sich an, Zimmerpflanzen zu aufzustellen, die Sauerstoff abgeben. Dazu zählen unter anderem die Aloe Vera, die Grünlilie, der Bogenhanf und das Einblatt.

Tipp #4: Homeoffice im Schlafzimmer? Drucker besser verbannen

Selbst wenn nicht viel Platz in der Wohnung zur Verfügung steht, sollte der Drucker besser nicht im Schlafzimmer aufgestellt werden. Immerhin kommt es bei Laserdruckern unter Umständen zur Freisetzung von krebserregenden Tonerpartikeln. Zudem wird bei der Nutzung von Druckern Ozon freigesetzt, das die Atemwege schädigen kann.

Daher ist es sinnvoll, beim Drucker zumindest die Lüftungsöffnungen mit Filtern auszustatten. Noch besser wäre es natürlich, wenn der Drucker gleich in einem anderen Raum steht. Das gilt im Übrigen auch für schnurlose DECT-Telefone und den WLAN-Router.

Guter Schlaf trotz Homeoffice im Schlafzimmer

Nicht jeder hat den Luxus einer Wohnung, in der er sich ein eigenes Arbeitszimmer einrichten kann. Da heißt es Räume gut aufteilen und Platz sparen, wenn man im Homeoffice tätig ist. Oftmals wird das Homeoffice dann im Schlafzimmer eingerichtet. Das ist nicht optimal, kann aber dank unserer 4 Tipps durchaus gelingen. Wichtig ist, nach Feierabend einen Schlussstrich zu ziehen, alles wegzuräumen und die technischen Geräte abzuschalten. Dann steht einem entspannten Feierabend und einer guten Nacht nichts mehr im Wege!

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