… aus der wöchentlichen Themenserie „Mit Klarheit zum Erfolg“ mit Manuela Starkmann . Nachdem Sie im vierten Teil erfahren haben, was Sie tun können, wenn das Verständnis Ihrer Entscheidung im Weg steht, geht es heute darum, wie Sie vermeiden sich zu ärgern und damit wertvolle Lebenszeit unnötig zu verschwenden.—
Mir scheint, der Mensch ärgert sich den Tag über zu oft. Wie viel das beziehungsweise die (verschwendete) LebensZeit wohl in der Summe ausmacht … na, das kann sich jeder nach Bedarf selbst ausrechnen.
Ärgern ist keine Verpflichtung
Die wenigsten Menschen ärgern sich mit Absicht. Meine Kunden erzählen mir eher, dass sie sich danach nochmal darüber ärgern, dass sie sich vorher geärgert haben (kommt Ihnen das bekannt vor?). Doch irgendwie fällt ihnen das meist erst im Nachhinein auf. Wie hübsch wäre es also, entweder im Prozess die Reißleine ziehen zu können oder .. noch besser .. vorher zu erkennen, dass da gerade eine Sendung Ärger geliefert wird, um zeitnah zu entscheiden, dass man gar nicht verpflichtet ist, diese Lieferung anzunehmen??
Das Ganze hätte sogar noch einen ZusatzNutzen! Die häufige Wortlosigkeit, gekoppelt mit den Wunsch, schlagfertiger zu sein (darüber habe ich vor zwei Wochen hier einen Artikel geschrieben) würde sich in Luft auflösen.
Leicht gesagt .. äh, geschrieben 😉 .. doch WIE macht man das?
1. Meine Oma sagte „Einer alleine kann nicht streiten“. Nun, es muss nicht gleich „Streit“ sein, nehmen wir synonym das Wort „Meinungsverschiedenheit“, doch die Essenz des Satzes ist klar. Jeder ist ein beTEILigter. Das ist weder schlimm, böse, falsch noch gut oder richtig. Somit hat auch keiner Recht oder Unrecht. Jeder hat seine eigene Wahrheit.
2. Und genau aus dieser Einsicht heraus empfehle ich folgende Übung:
Stellen Sie sich vor, die „Meinungsverschiedenheit“ ist ein Brief. Dieser kommt bei Ihnen an. Jedoch nun nicht mehr wie bisher. Denn er betrifft Sie erst mal nicht, er macht nichts mit Ihnen. Er landet einfach vor Ihnen an einer Glasscheibe. Aus sicherer Entfernung nehmen Sie sich Zeit. Zeit zum Beobachten: die Situation, sich, den Brief. Geht er überhaupt an Sie?
3. Die Lösung ist sekundär. Primär ist, dass Sie bewusst die Wahl treffen, wie Sie mit heiklen, kritischen Situationen umgehen. „Wie immer“ können Sie schon .. belassen Sie es, wenn Sie damit zuFRIEDEN sind. Die Veränderung, erst mal „nur beobachten““, bringt Sie in einen geLASSENen Zustand. Sie müssen nichts tun, schon gar nicht sofort. Sie brauchen sich nicht ärgern. Sie brauchen sich kein wortreiches Gegengefecht überlegen. Jetzt bleiben Sie Herr Ihrer Sinne und agieren anders. Sie werden positiv überrascht sein, was dadurch alles ERFOLGt.
Ich wünsche Ihnen Geduld mit sich und viel Freude beim erLEBEN.
Herzliche Grüße
Ihr Guide auf dem Weg zur Klarheit ♥
Manuela Starkmann—
Über Manuela Starkmann
Manuela Starkmann ist Guide. Sie führt Menschen zu Klarheit. Sie ist anders, unkonventionell und lösungsorientiert. Mit Wissen, Erfahrung und Intuition erkennt sie für ihre Kunden schnell die Lösung. Mit der von ihr entwickelten VorgehensWeise „Guiding“ begleitet sie sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen zum Erfolg.
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