Kreditkarte – vor allem in der Nacht gewinnt man Neukunden

Zu dieser Erkenntnis gelangte der international tätige Marketing- und Advertising-Dienstleister Rocket Fuel. Im Dezember 2013 wurden über 750 Verbraucher ab 18 Jahren zu ihren Vorlieben, Nutzungsgewohnheiten und zur Historie bezüglich ihrer Kreditkarte(n) sowie Mobile Banking online befragt. Hier die zentralen Ergebnisse im Kurzüberblick.

Fast jeder Zweite wurde online auf seine Kreditkarte aufmerksam

Knapp die Hälfte der befragten Verbraucher (46 Prozent), die ihre momentan hauptsächlich genutzte Kreditkarte seit drei Jahren oder weniger besitzen, geben an, von dieser zum ersten Mal online erfahren zu haben. Rund ein weiteres Drittel (34 Prozent) geben an, dass dies offline der Fall war.

Über ein Drittel sieht sich nach einer neuen Kreditkarte um

35 Prozent der Verbraucher sagen, dass sie im kommenden halben (Stand: Dezember 2013) „auf jeden Fall“ oder „wahrscheinlich“ eine neue Karte beantragen wollen. Dabei steigt der Prozentsatz mit dem Haushaltseinkommen: 44 Prozent der Verbraucher, die ein jährliches Haushaltseinkommen von mehr als 150.000 US Dollar angaben, planen in den kommenden sechs Monaten eine neue Karte zu beantragen; bei ihnen ist dies um fast 50 Prozent wahrscheinlicher als bei Verbrauchern, die ein jährliches Haushaltseinkommen von weniger als 50.000 US Dollar angaben.

Vor allem in der Nacht und am Wochenende gewinnt man Neukunden

Die Conversion-Rates von Verbrauchern bei Finanzdienstleistungs-Kampagnen sind samstags (ein Plus von 16 Prozent) und sonntags (ein plus 30 Prozent) besonders hoch – und in der Nacht, wobei sie ihren Höchststand zwischen Mitternacht und 06:00 Uhr erreichen.

Jahresgebühr ist wichtigstes Kaufkriterium

Bei der Auswahl einer Kreditkarte ist vor allem die jährlich anfallende Gebühr entscheidend. Verbrauchern mit geringerem Haushaltseinkommen ist darüber hinaus der Kundenservice wichtig, während für wohlhabendere Verbrauchern Prämien bedeutender sind. Das Kreditlimit erscheint übrigens allen am unwichtigsten.

Mobile Banking: Apps für den Kontostand

Die Nutzung von Mobile Banking-Diensten, wie zum Beispiel Person-to-Person Payments oder virtuelle Wallets ist nach wie vor sehr unbeliebt. Denooch haben bereits weit über die Hälfte (59 Porzent) der Befragten eine mobile App für Online-Banking oder andere Finanzdienstleistungen. Allerdings zum Großteil ausschließlich, um den Kontostand zu prüfen (51 Prozent) oder Rechnungen zu bezahlen (36 Prozent).

Fazit: Trotz des Hypes um Person-to-Person Payments (P2P) bleibt die Akzeptanz von mobilen Überweisungen (15 Prozent) und virtuellen Geldbörsen (sieben Prozent) äußerst gering.

(cs mit Informationsmaterial von Rocket Fuel)

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Zu Inhalt & Methodik der Studie:

Im Dezember 2013 befragte Rocket Fuel über 750 Verbraucher ab 18 Jahren, die eine oder mehrere Kreditkarte verwenden, online zu ihren Vorlieben, Nutzungsgewohnheiten und zur Historie bezüglich ihrer Kreditkarte(n). Weiter Daten, etwa zur Anzeigen-Interaktion, stammen aus einer Stichprobe von 2,1 Milliarden Ad Impressions zu Finanzdienstleistungs-Kampagnen, welche im 4. Quartal 2013 über Rocket Fuel liefen. Weiterführende Informationen im Internet unter www.rocketfuel.com.de.

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