Neues vom barrierefreien Bauen, leichter energieeffizient sanieren und energetische Fachplanung

Das RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V. Kompetenzzentrum hat die neue Ausgabe (Nr. 3 2013) der Reihe Informationen Bau- Rationalisierung (ibr) veröffentlicht. In dem aktuellen Heft wird unter anderem das Thema „Barrierefreies Bauen“ beleuchtet, vom Tag der Deutschen Bauindustrie berichtet und aufgezeigt, wie man leichter energieeffizient sanieren kann. Das ibr-Magazin erscheint alle zwei Monate und richtet sich in erster Linie an mittelständische Bauunternehmen, Architekten, Planer, Verbände der Bauwirtschaft und Bausachverständige. Das Abo ist kostenfrei und kann über Frau Hoffmann per E-Mail unter c.hoffmann(at)rkw.de bezogen werden.

Neue Experten-Anforderungen für das KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung“

Die KfW fördert die energetische Fachplanung und Baubegleitung einer energetischen Modernisierung. Dazu gehören beispielsweise Leistungen zur Detailplanung, Unterstützung bei der Ausschreibung und Angebotsauswertung, die Kontrolle der Bauausführung sowie die Abnahme und Dokumentation der Modernisierung. Um die Qualität bei Energieberatungen und hochenergieeffizienten Sanierungen im Bestand und im Neubau zu verbessern, haben das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) vereinbart, entsprechende Experten in einer bundeseinheitlichen Liste zu führen. Die Liste wird von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) betreut.

Um sich in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes einzutragen, müssen Experten neben der Ausstellungsberechtigung für Energieausweise nach § 21 EnEV 2009 eine Weiterbildung gemäß den Anforderungen des Regelheftes der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes absolviert haben. Fachleute, die diese Weiterbildung zum Energieberater bereits absolviert haben, können sich in der Regel bis Ende 2013 noch mit dem Nachweis von 16 Unterrichtseinheiten Fortbildung in die Liste eintragen. Danach müssen die fehlenden Inhalte über 80 Stunden Fortbildung nachgewiesen werden (weitere Informationen hier).

Voraussichtlich ab 1. Februar 2014 wird die Verbindlichkeit der Expertenliste einheitlich für die Programme „Energieeffizient Bauen und Sanieren“ angewendet. Die Bauherren können dann nur noch Experten hinzuziehen, die in der Liste eingetragen sind.

Höhere Qualitätssicherung für die energetische Fachplanung und Baubegleitung

Die KfW baut die Qualitätssicherung für die Förderprogramme „Energetisches Bauen und Sanieren“ aus. Seit dem 1. Juni 2013 müssen Experten, die eine geförderte Baubegleitung anbieten, höhere Qualifikationsanforderungen erfüllen. Für Sanierungsvorhaben sind seitdem nur noch Experten für diese Dienstleistung zugelassen, die in der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes (Expertenliste) eingetragen sind. Darauf weist die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hin, die die Pflege der Expertenliste verantwortet. Weitere Informationen zu den neuen Anforderungen finden Interessierte unter www.energie-effizienz-experten.de

(mb / mit Informationen des RKW Kompetenzzentrum und der dena)

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Weiterführende Informationen zum energetischen Sanieren:

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