Passives Einkommen generieren: Mehr Freizeit, mehr Geld?

Sich durch passives Einkommen regelmäßig etwas dazuzuverdienen, ist ein Traum vieler Menschen. Kein Wunder – wer möchte nicht zusätzliche Einkommensströme haben, für die er nicht arbeiten muss? Doch ist es überhaupt eine realistische Vorstellung, faul in der Sonne zu liegen, während es in der Kasse klingelt? Oder ist das Generieren von passivem Einkommen nicht eher ein zeit- und arbeitsintensiver Prozess? Wir haben ein paar Ideen und Prinzipien zusammengestellt, die dabei helfen können, passiv Geld zu verdienen und sich langfristig mehr Freizeit zu erarbeiten.

Was ist passives Einkommen?

Für die meisten Menschen sind die Prinzipien der Arbeitswelt vollkommen klar: Sie leisten eine gewisse Anzahl an Arbeitsstunden ab und werden von ihrem Arbeitgeber für diese bezahlt.

Beim passiven Einkommen hingegen geht es darum, diese Prinzipien gewissermaßen auszuhebeln. Der Verdienst wird von der Arbeitszeit entkoppelt. Dabei investiert man einmal Zeit und Energie, um ein Produkt zu erstellen – und profitiert dann immer wieder vom Verkauf. Das bedeutet, dass man im besten Fall irgendwann nichts mehr tun muss und trotzdem weiter Geld verdient.

Natürlich ist die Umsetzung nicht immer so einfach und hat ihre Tücken.

Die wichtigsten Prinzipien passiver Arbeit

Es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht die eine Methode gibt, um das Ziel eines regelmäßigen Cashflows zu erreichen. Stattdessen sollten Sie verschiedene Dinge ausprobieren und per Trial-and-Error einen Weg finden, der für Sie funktioniert. Es gibt eine Reihe von Prinzipien, die bei der Umsetzung des passenden Konzepts für passives Einkommen helfen können.

  • Digitale Produkte: Besonders gut geeignet ist der Verkauf von Produkten, die sich leicht vervielfältigen lassen. Da ist es naheliegend, sich auf Produkte in der digitalen Welt zu fokussieren. Einmal erstellt, lassen sie sich per Mausklick tausendfach verkaufen.
  • Evergreens: Wenn Sie sich die Mühe machen, ein Produkt zu erstellen, sollte dieses natürlich möglichst lange Geld generieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, etwas zu schaffen, was nicht nur einem kurzlebigen Trend angehört. Besser ist ein Produkt, für das es eine langfristige Nachfrage gibt und das höchstens alle paar Jahre eine Überarbeitung benötigt.
  • Umsätze im Blick behalten: Auch wenn Sie das perfekte Produkt in der idealen Nische gefunden haben – ganz ohne Arbeitsaufwand wird es kein passives Einkommen generieren. Sie werden immer etwas Zeit investieren müssen, um beispielsweise eine Website zu warten, einen Onlineshop zu führen oder mit Kunden zu kommunizieren. Dazu gehört es auch, stets im Blick zu behalten, ob Ihr Einkommensstrom noch fließt – und gegebenenfalls wieder aktiv zu werden.
  • Auslagern und automatisieren: Die Prozesse, die nicht ohne menschliches Zutun möglich sind, lassen sich in vielen Fällen zumindest gut auslagern. Nicht umsonst nutzen Unternehmen im Zuge der Digitalisierung zunehmend Automatisierungsstrategien, um Geld, Zeit und Ressourcen einzusparen. Ein Beispiel sind IT-Operations-Management-Softwares – eine praktische Lösung für einfachere Planung, Steuerung und Kontrolle von Prozessen. Je mehr in Ihrem Unternehmen automatisch abläuft, umso weniger müssen Sie sich selbst darum kümmern.
  • Mehrwert generieren: Ihr Produkt wird sich langfristig nur verkaufen, wenn Sie Ihren Kunden auch etwas bieten können. Fragen Sie sich also immer, welchen Nutzen es in die Welt bringt und welche offenen Fragen es beantworten oder Probleme es lösen kann.

5 Möglichkeiten, passives Einkommen aufzubauen

Aus den eben beschriebenen Strategien lassen sich verschiedene Möglichkeiten ableiten, mit denen sich ein passives Einkommen generieren lässt. Bei den folgenden fünf handelt es sich um besonders populäre Ideen – was Sie nicht davon abhalten soll, Ihren eigenen Vorstellungen und Träumen zu folgen.

1. E-Books verfassen

E-Books sind eine moderne und praktische Alternative zum gedruckten Buch. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie lassen sich quasi unendlich vervielfältigen und nehmen keinen Platz im Regal ein. Einmal geschrieben, lässt sich ein gutes E-Book immer wieder verkaufen – vorausgesetzt das Thema bleibt aktuell. Und es kann zum passivem Einkommen beitragen.

2. Online-Kurse

Noch nie war es so einfach, sich online weiterzubilden wie jetzt. Der Markt für Online-Kurse, Coachings und Selbsthilfe-Videos boomt. Kein Wunder – ein Nachhilfelehrer verdient immer nur dann Geld, wenn er auch Unterricht gibt. Den Zugang zu einem Videokurs hingegen können Sie immer wieder neu verkaufen.

3. Stockfotos

Viele Content-Creator benötigen Fotos. Sie schmücken damit ihre Websites, Blogs und Online-Shops. Wenn Sie also gut darin sind, Fotos zu schießen, können Sie diese auf Stockfoto-Plattformen hochladen und mit jedem Download verdienen.

4. Aktienhandel und ETFs

Für den Kauf und Verkauf von Aktien benötigen Sie ein gewisses Startkapital und das nötige Wissen. Bei manchen Aktien werden in regelmäßigen Abständen Dividenden ausgeschüttet – also Gewinne, die die Unternehmen erwirtschaftet haben. Diese Ausschüttungen können Sie direkt wieder neu investieren oder als passives Einkommen behalten. Mit Kryptowährungen sind die Verdienstmöglichkeiten meist deutlich höher, jedoch geht der Handel auch mit einem viel größeren Risiko einher.

5. Websites und Blogs

Auch mit Blogs, besonders solchen zu einer bestimmten Nische, lässt sich online Geld verdienen. Dafür ist es wichtig, dass die Seiten ein gewisses Ranking in den Suchmaschinen haben. Je mehr Besucher Ihre Seite hat, umso höher ist meist auch das (passive) Einkommen, das sich erwirtschaften lässt.

Quellen für passives Einkommen aufbauen: Lohnt sich der Aufwand?

Die Vorstellung, nicht mehr für das Geld arbeiten zu müssen, das man verdient, ist für viele Menschen verlockend. In der Realität ist der Aufbau von passiven Einkommensquellen jedoch oft mühsam, anstrengend und zeitintensiv. Manchmal muss man erst mehrere Ideen ausprobieren, um etwas zu finden, das klappt.

Wer langfristig am Ball bleibt, hat jedoch gute Chancen, sich zumindest regelmäßig etwas dazuzuverdienen und ein passives Einkommen aufzubauen. Dabei sollte jedoch eines klar sein: Ganz ohne Eigenleistung wird es nicht funktionieren.

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