Sicherheit geht vor: Achten Sie auf Taschendiebstahl

Man mag oftmals gar nicht daran denken, aber die Möglichkeiten dazu bestehen natürlich und sie sind viel evidenter, als man annehmen könnte: Die Rede ist davon, Opfer eines Verbrechens zu werden. Schließlich wurden 2012 in Deutschland insgesamt 117.277 Fälle von Taschendiebstahl registriert. Aber keine Sorge: Es gibt einige, minimale Schritte, mit Hilfe derer man sich schützen kann.

Seien Sie wachsam

Wenn Sie sich in der Öffentlichkeit bewegen, und hier speziell in besonders belebten Bereichen, sollten Sie mit gesteigerter Wachsamkeit unterwegs sein. Gerade in Situationen, in denen Kontakt mit fremden Menschen unausweichlich ist, kann es zu Diebstahlversuchen kommen. Insbesondere das oftmals alltägliche Gedränge bei öffentlichen Veranstaltungen, in Geschäften, dem Supermarkt oder in den Nahverkehrsmitteln machen sich Diebe zunutze, um zuzuschlagen. Die Polizei führt einige Methoden kleinkrimineller Taschendiebe auf, die durch engen Kontakt initiiert werden, darunter der Rempel-Trick oder der Drängel-Trick. Aber auch durch andere Gelegenheiten, in denen man angesprochen wird, bspw. mit der Frage nach einer Auskunft, Geldwechsel oder anderen ablenkenden Tätigkeiten, wird das potentielle Opfer aus der Reserve gelockt und dessen Aufmerksamkeit schwindet in der Regel. Achten Sie hier stets auf Ihre Taschen, Geldbeutel oder Handys.


Qualitätsarme Taschen und Koffer halten niemanden fern

Taschendiebe wissen häufig durch sehr hohes Geschick zu „überzeugen“. Dabei kommt ihnen oftmals die mangelhafte Qualität der angestrebten Taschen und Koffer entgegen. Offen qualitätsarme Behältnisse versprechen leichte Beute. Sparen Sie also nicht am falschen Ende: Gönnen Sie sich einen seriösen Business-Koffer für die eine oder andere Geschäftsreise oder – für die Damen – eine schicke gut verschließbare Handtasche.

Zahlen und Fakten

Wie bereits angesprochen gab es 2012 in Deutschland insgesamt 117.277 Fälle von Taschendiebstahl, 2011 waren es noch 120.790. 2012 entstand dabei ein Schaden von 32,3 Millionen Euro. Der größte Teil der Fälle blieb unaufgeklärt (Aufklärungsquote 2012: 5,3 Prozent). Dabei konnten 2012 lediglich 5.494 Tatverdächtige in Deutschland registriert werden und davon waren zwei Drittel 21 Jahre und älter. Auch gibt es einen signifikanten Anteil von Kindern und Jugendlichen, die beim Taschendiebstahl ertappt werden. 2012 waren 18,7 Prozent der Tatverdächtigen unter 18 Jahre alt.

Sicherheit geht vor: Achten Sie auf Taschendiebstahl
Taschendiebstahl in Deutschland (Bild: polizei-beratung.de)

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