Wie Sie dem Zeitgeist trotzen – mit luxuriösen Zeitmessern von ASKANIA Berlin

Was für Outfits gilt, gilt auch für die passenden Accessoires: Zeitmessgeräte unterliegen meist aktuellen Trends. Bei heutigen Trendsettern sind daher moderne Wearables, wie Smartwatches oder Fitnesstracker, sehr beliebt, denn die kleinen Computer sind dank vieler Funktionen und Vernetzungsmöglichkeiten praktisch im Alltag. Doch sie bergen auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die persönlichen Daten ihrer Träger. Nicht nur dieses Risiko umgehen qualitativ hochwertige, mechanische Armbanduhren. Ferner können sie auch durch ihr klassisches, trend-unabhängiges Design bestechen, wie die Modelle von ASKANIA. Als Synonym für Präzisionsmessgeräte fertigt die renommierte Uhrenmanufaktur luxuriöse Armbanduhren im Herzen der deutschen Hauptstadt. Im Interview verrät der Geschäftsführer Leonhard R. Müller, was die Zeitmesser in Funktionalität und Design auszeichnet und weswegen sie Ihr perfektes Business Outfit komplettieren können.

Zeitlose Zeitmesser? Wie mechanische Uhren von ASKANIA den Trends trotzten

Herr Müller, wie kommt man im Digitalzeitalter darauf, eine Manufaktur für mechanische Uhren zu gründen?

ASKANIA stellt bereits seit 1871 mechanische Uhren her – damals Schiffsuhren. Das Unternehmen hat also eine lange Tradition.
In den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden erstmals Uhren mit Quarz-Werken auf den Markt gebracht, da vorübergehend ein Rückgang des Interesses an mechanischen Uhren spürbar war. Bereits 10 Jahre später dominierte wieder die Mechanik in den Uhrwerken. Das wird auch im Digitalzeitalter so sein, schließlich verträgt nicht jede Person Batterien am Handgelenk. Ein kleiner Vergleich: Auch wenn die Automobilindustrie einen großen Aufschwung erfuhr, ist das Fahrradfahren heute beliebter denn je.

Ihre Uhren verbinden traditionelle Designs mit modernen Formen. Wer trägt in der Smartphone-Ära noch eine ASKANIA Armbanduhr?

Eine mechanische Uhr ist sozusagen ein Oldtimer am Handgelenk. Es ist faszinierend, dass diese über 150 Jahre alte Technik noch heute zuverlässig die Zeit anzeigt. Jeder Uhren-Liebhaber wird daher eine mechanische Uhr immer einer Digitaluhr vorziehen, sobald er sie sich leisten kann. Eine mechanische ASKANIA Armbanduhr ist für all diejenigen die perfekte Wahl, die nicht nur Wert auf präzise Zeitmessung legen, sondern auch ein Stück Tradition und Geschichte – eben ein Stück Lebensgefühl – am Handgelenk tragen wollen.

Darüber hinaus hat ASKANIA eine besondere Affinität zur Luftfahrt. Wie drücken Sie das in Ihren Uhren aus?

Das entscheidende bei einer Pilotenuhr ist Exaktheit und natürliche eine gute Ablesbarkeit. Unsere Leidenschaft ist es, präzise Zeitmesser und keine Schmuckuhren zu bauen, deshalb ist das die 1. Priorität unserer Uhren.

Daneben spielt Ihr Standort Berlin nicht nur bei der Namensgebung Ihrer Designs eine Rolle, welche?

Berlin ist die Geburtsstätte der ASKANIA AG, ein anderer Standort ist nicht vorstellbar. Auch in den Designs der Uhren lassen wir unsere Liebe zur Hauptstadt durchblicken. Die Modellreihe ALEXANDERPLATZ erinnert beispielsweise an den Berliner Fernsehturm. Das Zifferblatt nimmt die Struktur der Kugel mit trapezförmig in Pyramiden zulaufenden Flächen auf.
Die Modellreihen TEGEL sowie TEMPELHOF widmen ihr Design jeweils den bekannten Berliner Flughäfen.

Die Marke ASKANIA hat bei Sammlern und Liebhabern einen hervorragenden Ruf. Lässt sich das nahtlos für die neuen Modelle übernehmen?

Selbstverständlich lässt sich die Reputation auch auf die neuesten Modelle anwenden. Wir achten stets auf eine sehr hohe Qualität und geben uneingeschränkt auf alle Uhrenmodelle fünf Jahre Garantie.

Bei der Gestaltung Ihrer Uhren greifen Sie auf vorgefertigte Uhrwerke zurück, veredeln sie und lassen sich auch bei Zifferblatt, Zeigern und Gehäuse von Lieferanten unterstützen. Wieviel Handwerk ist in Ihrer Branche noch bezahlbar?

Alle Zulieferanten arbeiten nach unseren Vorgaben und jede Uhr wird von unseren Uhrmachern in den Hackeschen Höfen in Handarbeit zusammengebaut. Man darf uns deshalb zu Recht als Uhrenmanufaktur bezeichnen.

Die Preise Ihrer Uhren beginnen bei etwa 1.000 Euro, Sondereditionen können aber auch 20.000 Euro erreichen. Sind feine Uhren zeitlos oder liegen sie im Trend?

Unsere Uhren sind ebenso edel wie zeitlos. Daher trifft die Bezeichnung Trend-Uhr in erster Linie auf modische Uhren zu, aber keinesfalls auf eine mechanische Uhr von ASKANIA.

Ihr Unternehmen prosperiert. Jedes Jahr bringen Sie ein neues Modell auf den Markt, ihre Geschäftsadressen werden immer vornehmer. Wie erklären Sie sich Ihren Erfolg?

Wir haben noch einen langen Weg vor uns und alle Maßnahmen, die wir ergreifen, sind ein Mosaikstein in unserer ständigen Entwicklung.

In den 30er Jahren hatte ASKANIA etwa 20.000 Beschäftigte. Heute haben Sie gut eine Hand voll Mitarbeiter. Welche Pläne haben Sie für die nächsten Jahre mit ASKANIA?

Wir wollen uns mit unseren circa 20 festen und freien Mitarbeitern auf dem Markt etablieren und stabilisieren, aber keinesfalls ein Massenprodukt werden, wie die meisten Nobelmarken, welche 800.000–1.500.000 Uhren jedes Jahr herstellen. Unser Ziel ist es, maximal 20.000 Uhren pro Jahr in Handarbeit zu produzieren. Momentan bauen wir jährlich circa 4.000 Uhren.

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ASKANIA Geschäftsführer Leonhard R. Müller erweckte die Traditions-Uhrenmanufaktur 2004 zu neuem Leben. (Bild: © ASKANIA AG)

Herr Müller, wir danken für Ihre interessanten Antworten.

Das Interview mit Leonhard R. Müller führte Oliver Foitzik, Geschäftsführer von AGITANO.

Über ASKANIA:

Die 1871 gegründete Marke ASKANIA hatte sich bis zum Ende des 2. Weltkrieges zum Weltkonzern mit Filialen in Paris, Houston und Chicago entwickelt. Der Spezialist für Kameras, Uhren und nautische Instrumente wurde während des Kalten Krieges zerstreut. 2004 gründete Uhrmachermeister Leonhard R. Müller erneut die ASKANIA AG mit 8 Aktionären in Berlin. Seitdem wächst das Angebot edler Uhren Jahr für Jahr, die Manufaktur ASKANIA expandiert dezent aber beständig.

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