Wozu eine Wohngebäudeversicherung?

Der Herd in der Küche und Grill auf dem Balkon sind lediglich die bekanntesten, weil offensichtlichsten Verursacher für einen Brand in den eigenen vier Wänden. Allerdings bei weitem nicht die einzigen und noch nicht einmal die gefährlichsten. Im Folgenden zeigen wir auf, wo überall weitere Gefahrenherde lauern, wie man das Risiko Opfer eines Wohnungsbrandes auf das möglichste Mindestmaß reduziert und wann eine Wohngebäudeversicherung greift.

Notebooks & Co. erhöhen das Brandrisiko

Spektakuläre Brände gibt es für die meisten ausschließlich im Kino. Auch wenn man Zeitungsberichte über niedergebrannte Gebäude liest, denkt man sich: Einem selbst kann das nicht passieren! Demzufolge hat der Abschluss einer Wohngebäudeversicherung für viele nicht die höchste Priorität.

Nichst desto trotz ist eine Wohngebäudeversicherung wichtig. Eine naive Eistellung zum Thema, führt man sich vor Augen, was alles in den eigenen vier Wänden liegt, das einen Brand verursachen könnte. Das sind unter anderem zu nennen:

  • das Smartphone
  • der Tablet-PC
  • das Noteboo,
  • der Akku-Bohrer/-Schrauber.

Die Geräte haben alle eines gemeinsam: Ihr Betrieb wird durch Lithium-Akkus ermöglicht. Wie brandgefährlich diese Hochleistungs-Akkus sind, ist der breiten Öffentlichkeit kaum bewusst. „Statistisch gesehen waren 2015 mehr als die Hälfte der aufgrund einer Brandgefahr zurückgerufenen Produkte mit einem Lithium-Akku ausgestattet“, sagt Dr. Hans-Hermann Drews, Geschäftsführer des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung der öffentlichen Versicherer (IFS).* Mit dem folgende Video zeigt das Institut, wo überall Risikopotenziale lauern, und gibt Tipps für den richtigen Umgang mit diesem Risiko.

Video: Brennende Akkus

[Anmerkung der Redaktion: Das hier eingebettete Video wurde (vorübergehend) entfernt, ist jedoch weiterhin hier zu finden: Institut für Schadensverhütung / YouTube.]

Wohngebäudeversicherung – sinnvoller als gedacht

Diese Beispiele zeigen, dass eine Wohngebäudeversicherung eine sinnvolle Investition darstellt. Eigentlich logisch, bedenkt man, dass der Kauf eines Hauses beziehungsweise einer Eigentumswohnung ebenfalls als eine Investition erachtet wird – und zwar fürs Leben. Da sollte man abgesichert sein. Dabei muss gar nicht der Worst Case eintreten. Natürliche Phänomene wie zum Beispiel Sturm, Blitz, und Hagel können enorme Schäden am Wohneigentum hinterlassen. Im Gegensatz zum Mieter ist man hier selst für die Behebung eben dieser Schäden verantwortlich. Andere Schäden können durch Materialabnutzung entstehen. Auslaufendes Wasser zum Beispiel. Grund dafür sind oft marode oder verstopfte Leitungen. Für all diese Schäden kommt eine Wohngebäudeversicherung auf.

Individuell anpassbar

Ähnlich wie ihre Besitzer gleicht keine Wohnimmobilie der anderen. Je nach Lage und Größe müssen hier die Leistungen einer Wohngebäudeversicherung angepasst werden. So können Menschen in Flussnähe sich mit einer sogenannten Elementarversicherung gegen Schäden verursacht durch Überschwemmungen absichern. Menschen, die an einem Berghang wohnen können sich gegen Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen absichern.

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