Anmerkung der Redaktion: Zucker gilt als die legale Droge unserer Zeit. Um mehr über das Thema zu erfahren und Tipps und Tricks zum Umgang mit Zucker zu erhalten, empfehlen wir Ihnen die BONSENSA-Abhandlung „Leg Dich nicht mit Zucker an – denn er ist raffiniert!“. Dieser Ratgeber kann hier kostenfrei heruntergeladen werden:
Was ist Diabetes eigentlich?
Die Deutsche Diabetes-Stiftung definiert Diabetes als Sammelgriff für eine ganze Reihe von Symptomen und Störungen im Hinblick auf den Kohlehydratstoffwechsel. Häufig ist jedoch nicht nur dieser betroffen, da Symptome auch beim Eiweiß- und Fettstoffwechsel auftreten können. Entscheidend ist, wie der Körper mit dem Hormon Insulin umgeht, welches die Verstoffwechslung steuert.
Unterschieden werden gemeinhin
- Diabetes Typ 1 – eine Autoimmun-Erkrankung, durch die der Körper kein Insulin produzieren kann.
- Diabetes Typ 2 – ein Zusammenspiel aus Insulinmangel und Insulinresistenz, was auf etwa 90 Prozent der Betroffenen zutrifft.
Davon noch einmal unterschieden werden zudem
- der Schwangerschaftsdiabetes, von dem vier bis fünf Prozent aller Schwangeren betroffen sind und der im Regelfall nach der Entbindung wieder „verschwindet“.
- LADA (Late Onset Autoimmunity Diabetes in the Adult), also ein spät einsetzender Diabetes Typ 1, der häufig fälschlicherweise als Typ 2-Erkrankung eingestuft wird.
- MODY, was wiederum sehr spezifische Kriterien vereint, erblich bedingt ist und verschiedene Erscheinungsformen einnehmen kann.
Nicht zu unterschätzen sind allerdings nicht nur die Symptome der unterschiedlichen Typen, sondern auch die häufig auftretenden Folgeerkrankungen sowie Belastungen für die Psyche. Hinzukommen akute wie auch chronische Erscheinungen im Körper, sodass verschiedene Organe nachhaltige Schäden nehmen können. Eine Diabetes-Erkrankung ist daher unter allen Umständen ernst zu nehmen.
Aufruf zum Weltdiabetestag: Ein Selbsttest ist schnell gemacht
Online sind zahlreiche Seiten für einen Diabetes-Selbsttest zu finden. Diese basieren auf einem Fragenkatalog, wobei jede Antwort eine gewisse Punktzahl auslöst und die Summe auf einer Wahrscheinlichkeitsskala eingeordnet wird. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie groß Ihr Risiko einer Diabetes-Erkrankung ist, können Sie jederzeit einen Selbsttest durchführen. Dazu können Sie beispielsweise das Angebot zum Selbsttest der Deutschen Diabetes Hilfe auf dieser Seite nutzen: https://www.diabetesde.org/risikotest.
Risiko für Diabetes senken: Informieren Sie sich!
Gerade im Hinblick auf eine Diabetes Typ 2-Erkrankung ist es für die eigene Gesundheit ratsam, sich im Detail mit dem Thema Zucker auseinanderzusetzen:
- Welche Formen von Zucker gibt es?
- Welchen Einfluss nimmt Zucker auf unser Wohlbefinden?
- Welche Zuckeralternativen gibt es – und wie gut sind sie?
- In welchen Lebensmitteln ist Zucker enthalten – und wie viel?
- Welche versteckten „Zuckerfallen“ gilt es zu meiden?
Gerade industriell gefertigte Produkte und verarbeitete Lebensmittel haben einen hohen Zuckergehalt – mit langfristig schwerwiegenden Folgen für die körperliche Gesundheit. Um mehr über dieses Thema zu erfahren und Tipps und Tricks zu erhalten, empfehlen wir den Gratis-Ratgeber „Leg Dich nicht mit Zucker an – denn er ist raffiniert!“. Dieser kann kostenfrei heruntergeladen werden.
Diabetes-Infografik: Mehr als eine halbe Milliarde Menschen betroffen
Der morgigen Weltdiabetestag soll auf die weiter steigenden Zahlen der Betroffenen von Diabetes aufmerksam machen. Wie die folgende Infografik zeigt, haben derzeit beinahe eine halbe Milliarde Menschen weltweit mit einer Diabetes-Erkrankung zu kämpfen. Dabei zählt Deutschland in die „Top 10“ der Länder mit rund 9,5 Millionen Betroffenen allein hierzulande.