5 Tipps für den Erfolg mit Amazon FBA

Wer Amazon als Verkaufsplattform nutzen will, muss einiges beachten. Manches davon ist universell und gilt nicht nur für den Versandriesen – schließlich will niemand schlechte Qualität kaufen. Andere Tipps wiederum sind speziell auf Amazon zugeschnitten – denn Amazon ist nicht nur ein Marktplatz, sondern auch eine Suchmaschine. Hinweis der Redaktion: In unserem aktuellen Leitfaden „Amazon FBA Business starten: Deine Anleitung mit Checkliste“ haben wir alles Wichtige zusammengefasst, was zum erfolgreichen Start auf Amazon notwendig ist.

Amazon: Marktplatz und Suchmaschine

Amazon ist nicht nur ein gigantischer Marktplatz für Waren aller Art, sondern auch eine riesige Suchmaschine. Was Du vor allem zum Start Deines Amazon FBA-Businesses beachten musst, erfährst Du im Beitrag Business gründen mit Amazon FBA – Schritte und Tipps für den Start.

Wer erfolgreich auf Amazon verkaufen will, dessen Produkte müssen sich von der Konkurrenz abheben. Denn neben dem Traffic, den Amazon Verkäufern beschert, bringt der Marktplatz eben auch eine Vielzahl anderer Verkäufer, die gleiche oder ähnliche Produkte im Angebot haben – sofern Du nicht Dein eigenes Produkt anbietest und damit weniger Konkurrenz hast.

Wie also bestehen im Wettbewerb auf Amazon? Diese fünf Tipps helfen Dir weiter!

Tipp #1: CE-Kennzeichnung als Voraussetzung

Wer schlechte Qualität verkauft, der ruiniert seinen Ruf. Das bedeutet schlechte Bewertungen und unzufriedene Kunden.

Prüfe deshalb Deine Ware immer, bevor Du sie anbietest. Nur wenn die Qualität wirklich gut ist, solltest Du Dein Produkt verkaufen.

Ganz besonders aufmerksam musst Du sein, wenn Du Deine Ware zum Beispiel aus Asien importierst. In Deutschland und Europa dürfen nur Produkte mit einer CE-Kennzeichnung verkauft werden. Diese garantiert, dass das Produkt den gesetzlichen Mindestanforderungen der Europäischen Union entspricht. Je nachdem, welches Produkt Du vertreibst, kannst Du Dir selbst die Konformität bescheinigen oder musst Dich an eine so genannte Benannte Stelle wenden, die von unabhängiger Seite das CE-Kennzeichen anbringt. In diesem Fall erhält Dein Produkt auch eine vierstellige Kennnummer. Wer dieser Kennzeichnungspflicht nicht nachkommt, muss neben unzufriedenen Kunden auch mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.

Tipp #2: Trends antizipieren

Produkte, die im Trend liegen, verkaufen sich schnell und in großer Zahl. Manche können sich vielleicht noch an das Tamagotchi erinnern (allerdings war das vor der Zeit von Amazon). Andere denken eventuell an den Fidget Spinner. So oder so: Eine Zeitlang sind alle ganz wild darauf – aber genauso schnell wird das Produkt auch wieder uninteressant.

Damit Du von einem Trend profitieren kannst, musst Du ihn zu einem frühen Zeitpunkt identifizieren und auf den Zug aufspringen. Es gilt also, das Trend-Produkt zu identifizieren, wenn es noch unbekannt ist. Denn wenn die Verkaufszahlen durch die Decke gehen, ist es schon zu spät, ins Business einzusteigen. Zwar steigt dann auch die Bekanntheit des Produktes – aber gleichzeitig ist die Sättigung dann schon fast erreicht. Und an diesem Punkt beginnen die Verkäufe schnell zu sinken.

Wie aber lassen sich Trends vorhersehen? Leider gehört dazu vor allem Trial-and-Error und eine gute Portion Glück. Die regelmäßige Recherche ist ein wichtiger Bestandteil und auch die Einbeziehung des außereuropäischen Auslands. Schließlich schwappen viele Trends aus Asien oder den USA zu uns herüber. Wer bereits ein Produkt im Auge hat, kann bei Google Trends danach suchen und so analysieren, ob der Funken zündet.

Tipp #3: Produktbeschreibungen und -bilder optimieren

Amazon ist nicht nur Marktplatz, sondern auch Suchmaschine. Bei der Suche nach Produkten hat Amazon Google mittlerweile sogar überholt. Deshalb solltest Du Deine Produktbeschreibungen so gestalten, dass die Suchmaschine Amazon sie gut rankt – nur wenn Dein Produkt bei den obersten Suchergebnissen angezeigt wird, kannst Du mit Verkäufen rechnen.

Notwendig ist dazu eine Keywordrecherche. Das kannst Du manuell machen oder ein Tool nutzen. Die identifizierten Schlagwörter baust Du dann in die Bullet Points und in die Produktbeschreibung ein und sorgst so für ein besseres Ranking.

Genauso wichtig sind aber professionelle und ansprechende Produktfotos. Das Bild ist das erste, was der User wahrnimmt und entscheidet oft darüber, ob er das Produkt anklickt oder nicht. Fotos – egal ob Du sie selbst schießt oder eine Agentur beauftragst – sollten deshalb unbedingt diese Kriterien erfüllen:

  • ideale Lichtverhältnisse
  • Darstellen aller Funktionen
  • hohe Auflösung, um Details heranzoomen zu können

Eine hohe Click-Through-Rate (CTR) sorgt für ein besseres Ranking, da Amazon es dann als attraktives Produkt bewertet – und einen Klick gibt es nur bei einem guten Foto.

Tipp #4: Die Buy Box gewinnen

Mithilfe einer automatisierten Preisgestaltung passt sich der Preis für Dein Produkt automatisch an. Da Du nicht der Einzige bist, der auf Amazon Dein Produkt im Angebot hat, ist der Preis meist entscheidend dafür, ob Du in der Buy Box landest – oder eben nicht.

Die Buy Box ist das gelbe Feld, das rechts erscheint, wenn ein Produkt geklickt wird. Dort ist ein Anbieter bereits voreingestellt – die meisten Kunden kaufen über dieses Feld. Bietest Du ein Produkt an, für das es mehrere Anbieter gibt, dann herrscht starke Konkurrenz um die Buy Box. Hast Du dagegen als einziger ein Produkt – vielleicht sogar Dein eigenes – im Angebot, entfällt der Kampf um die Buy Box natürlich.

Tipp #5: Werbung schalten

Die oberen Suchergebnisse bei Amazon sind meist mit einem „sponsored“ gekennzeichnet. Und wer oben steht, der wird gekauft. Deshalb kann es sich durchaus lohnen, in die Werbung zu investieren, um das Ranking des eigenen Produktes nach oben zu katapultieren und so die Verkäufe anzukurbeln. Kaufe zum Beispiel Pay-per-Click-Anzeigen, bei denen Du pro Klick einen bestimmten Geldbetrag bezahlst. So kannst Du Dein Produkt noch vor den Bestsellern platzieren.

Amazon FBA übernimmt Retourenmanagement, Kundensupport, schnellen Versand

Neben diesen fünf Tipps sind im Online-Handel natürlich auch noch Kunden-Support, Reklamationsmanagement, schneller Versand und ein gutes Retourenmanagement entscheidend für zufriedene Kunden und damit gute Verkaufszahlen. Wer einen eigenen Online-Shop betreibt, muss all diese Punkte selbst gewährleisten. Wer sich hingegen für Amazon FBA entscheidet, der kann hier auf die Unterstützung des Versandriesen zurückgreifen. Es lohnt sich also, die Vor- und Nachteile abzuwägen.

Wenn Du auf Amazon ein Business planst, dann hole Dir unseren Leitfaden mit Checkliste:

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