Bitcoin-Spekulationen: Diese Möglichkeiten haben Sie

Fragt man nach Kryptowährungen, werden die meisten Menschen sofort an die wohl bekannteste und auch wichtigste denken: Bitcoin. Hierbei handelt es sich sozusagen um die ‚Mutterwährung‘ digitaler Zahlungsmittel. Seit ihrer Entstehung im Jahr 2008 weist sie eine Wertentwicklung auf, hinter der andere Digitalwährungen wie Ethereum, Dash oder Ripple weit zurückfallen. Betrachtet man die aktuelle Situation, zeigt sich ein Bitcoin-Kurs, der in den letzten Wochen nach seinem Abfall Anfang März einen rasanten Anstieg zu verzeichnen hat. Sie denken darüber nach, die Chance zu nutzen und als Neu-Anleger in Bitcoin zu investieren? Dann haben wir für Sie im Folgenden wissenswerte Informationen zum Thema und Ihren Möglichkeiten.

Volatilität birgt Risiken – aber auch hohe Gewinnchancen

Vor einer Investition in Bitcoins ist es unerlässlich, das dahinterstehende, höchst komplexe Zahlungssystem zu verstehen. Dies ist umso wichtiger, da es sich hierbei häufig weniger um eine langfristige Anlagestrategie als vielmehr um einen spekulativen Markt handelt. Dieser zeichnet er sich vor allem durch eine hohe Volatilität – also Schwankungen – des Bitcoin-Kurses aus und ist somit auch mit hohen Risiken verbunden. Seinen Ursprung findet der Bitcoin in der weltweiten Finanzkrise vor zwölf Jahren. Das durch die Inflation entstandene Misstrauen der Gesellschaft gegenüber den Zentralbanken und den Fiat-Währungen wie

  • Euro
  • Dollar
  • Yen

bildeten den Nährboden für die Entstehung der neuen Internet-Währung. Aufgrund seiner begrenzten Menge wird der Bitcoin auch als Gold 2.0 bezeichnet. Mit der Zeit gewann er seit seiner Einführung mehr und mehr an Aufmerksamkeit und Beliebtheit. Der große Vorteil der Kryptowährung liegt in den geringen Transaktionskosten sowie der maximalen Transparenz aller Buchungsvorgänge bei maximaler Anonymität durch die Blockchain-Technologie. Sie stellt eine Art ‚Kassenbuch‘ dar und schützt das System vor Manipulationen.

Möglichkeit des direkten Bitcoin-Kaufs

Wer plant, in den digitalen Markt einzusteigen und mit Bitcoin zu spekulieren, dem eröffnen sich grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun:

  • Physischer Erwerb echter Bitcoin
  • Spekulation auf Kurschwankungen.

Anleger, die an der Wertentwicklung durch einen direkten Bitcoin-Kauf teilhaben wollen, können sich ein digitales und selbstverwaltetes Konto bei einer Trading-Plattform erstellen. Dieses Konto lässt sich auf dem Laptop oder Smartphone installieren, man spricht dabei vom sogenannten Bitcoin-Wallet. Ein einfacher Weg, auf dieses digitale Konto einzuzahlen: Bitcoin kaufen per PayPal. Sie sollten sich jedoch dessen bewusst sein, dass das dezentral organisierte System Bitcoin auch bedeutet, dass Sie die alleinige Verantwortung für die Verwaltung und vor allem die Sicherheit Ihres Bitcoin-Wallets tragen. Unerlässlich ist hierfür ein grundlegendes Know-how bezüglich Verschlüsselung und Sicherheit, um sich gegen potenzielle Hacking-Angriffe ausreichend zu schützen. Denn sind Ihre Bitcoins einmal weg, gibt es keinen Weg mehr, bereits abgewickelte Transaktionen rückgängig zu machen und Ihr Guthaben wiederherzustellen.

CFD-Trading ist mit hohen Risiken verbunden

Das CFD-Trading (Contracts for Difference) ist eine weitere Möglichkeit, mit Bitcoin zu spekulieren. Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass Sie für diese Form der Investition kein selbstverwaltetes Wallet benötigen. Die hochspekulativen Finanzderivate (CFDs) ermöglichen es, auf die Kursschwankungen der gewünschten Kryptowährung selbst zu setzen – ohne diese wie bei der ersten Möglichkeit direkt erwerben zu müssen. Bei dieser Form des Derivaten-Tradings spekulieren Sie auf den Wert der Kryptowährung und genieren Ihre Gewinne über das Fallen oder Steigen des jeweiligen Kurses. Zwar fallen die Gewinnchancen des CFD-Tradings als Hebelprodukt durchaus deutlich höher aus. Doch damit geht auch – selbst für Bitcoin-Profis – ein größeres Risiko finanzieller Verluste einher. Spekulieren Sie also nur mit Geld, bei dem Sie es sich im Zweifelsfall leisten können, dieses zu verlieren.

Spekulation mit Bitcoins sind risikoreich und setzen ein gewisses Wissen voraus

Als Kapitalbeschaffung können sich Investitionen in Bitcoin durchaus lohnen, da hierbei die Chance besteht, verhältnismäßig hohe Gewinne zu erzielen. Wer an Anlagen oder Spekulation im Bitcoin-Bereich interessiert ist, sollte jedoch immer im Hinterkopf haben, dass die hohe Volatilität der Kryptowährung auch große Verlustrisiken birgt. Insgesamt lässt sich feststellen, dass die raschen Kursänderungen die Spekulationen in diesem Bereich für langfristige Anlagen weniger geeignet machen. Gleichzeitig wird ein gesamtwirtschaftlicher Wandel sichtbar: So steigen immer mehr Banken und große Unternehmen in das Krypto-Geschäft ein.

Unabhängig davon, für welchen der aufgezeigten Weg Sie sich entscheiden: Ein gutes Grundverständnis für das System und wirtschaftliche Zusammenhänge sowie grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Internet-Sicherheit und Verschlüsselung sind das A und O. Außerdem sollten Sie Ihre eigene finanzielle Lage bei jeglichen Investitionen – und insbesondere bei volatilen Märkten – immer im Auge behalten.

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